Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, geboren 1946, studierte Geschichte, Klassische Philologie und Philosophie an den Universitäten Frankfurt und Heidelberg, einschließlich Promotion.
Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard begann seine berufliche Tätigkeit als wissenschaftlicher Bibliothekar an den Universitätsbibliotheken Bamberg, Passau und Heidelberg. Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard war von 1984 bis 1987 stellvertretender Fachgruppenleiter bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn und daran anschließend bis 1991 Direktor der Universitätsbibliothek Tübingen.
Von 1991 bis 2001 war Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard Vorstand der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv Frankfurt-Berlin. Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard fungierte außerdem von 1991 bis 1994 als Treuhänder der Neuen Länder und Berlins für die Archive von Hörfunk und Fernsehen der ehemaligen DDR und er gründete das Rundfunkarchiv Ost in Berlin Adlershof (heute in Postdam-Babelsberg).
Seit 1997 lehrte Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard ehrenamtlich als Honorarprofessor für Neuere und Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, er war von 2001 bis 2003 Generalsekretär des Goethe-Instituts in München, von 2003 bis 2007 arbeitete Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard als parteiloser Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Wiesbaden und schließlich bis 2011 als Gründungspräsident der von Behring-Roentgen-Stiftung in Marburg.
Zu den ehrenamtlichen Tätigkeiten von Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard gehören zahlreiche Mitgliedschaften in nationalen und internationalen Gremien, zum Beispiel die Vorsitze im Beirat des Deutschen Musikinformationszentrums (MIZ), im Deutschen Nominierungskomitee für das UNESCO-Programm „Memory of the World“ und die Mitgliedschaft im Vorstand der Deutschen UNESCO-Kommission.
Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard ist Ehrenbürger der italienischen Hafenstadt Ancona und Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse, der Puschkin-Medaille der Russischen Föderation und des Hessischen Verdienstordens.