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17 Ziele für nachhaltige Entwicklung

Die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der UNESCO in der öffentlichen Musikschule

Im Rahmen der Herbsttagung der Mitglieder des VdM Hessen am 14. November 2024 in der Landesmusikakademie Hessen, Schloss Hallenburg in Schlitz erarbeiteten die Musikschulen die Rahmenhandlung für eine konzertierte Entwicklung des Weges der Nachhaltigkeit.

Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung im Überblick. Siehe hierzu https://17ziele.de/. Bei Klick auf das Bild gelangen Sie direkt zur Website 17ziele.de.

Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung im Überblick. Siehe hierzu https://17ziele.de/. Bei Klick auf das Bild gelangen Sie direkt zur Website 17ziele.de.

Die Rahmenhandlung bezieht sich auf die 17 Ziele | 17 SDG – Sustainable Development Goals. Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung sind politische Zielsetzungen der Vereinten Nationen. Sie dienen weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene.

Warum der Weg hin zu einer nachhaltigen Musikschule von großer Bedeutung ist:

Musikschulen sind kulturelle Bildungsorte des Mitmachens und des Mitgestaltens. Sie sind soziokulturelle Einrichtungen – sie organisieren sich selbst, sie sind integrativ, sie sind kommunikativ und sie handeln partizipativ. Musikschulen gestalten die Lebenswirklichkeit vor Ort mit – politisch und gesellschaftlich. Musikschulen sind ein wesentlicher Multiplikator und wirken mit ihren vermittelten Werten konkret in die Gesellschaft hinein.

Die hessischen VdM Musikschulen erreichen pro Jahr mit ihrer Arbeit mehr als 100.000 Schüler:innen – im Einzelunterreicht, im Gruppenunterricht, in Ensembles, in Kooperationen mit Schulen und in Projekten. Diese Schüler:innen sind eingebettet in soziale Netze – ihre Familie mit Eltern, Großeltern, Geschwistern, in ihrer Schule und Ausbildungsbetrieb und natürlich mit ihren Freundinnen, Freunden und Bekannten.

Viele Menschen wollen ihre Lebenswirklichkeit aktiv mitgestalten. Für weit über 50% der Bevölkerung in Deutschland ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Kriterium für Lebensqualität. Nachhaltige Institutionen ergeben Sinn und sind vielfältig sinnlich erfahrbar. Nachhaltige Musikschulen gestalten die Zukunft – durchdacht, demokratisch, partizipativ und aktiv.

 

Die VdM Musikschulen in Hessen orientieren sich in ihrer nachhaltigen Rahmenhandlung an den Aspekten:

  • Was können wir innerhalb der 17 Ziele – ad hoc – sofort und konkret leisten?
  • Wie stark korreliert das Ziel mit unserem Auftrag – welchen Bezug hat das Ziel zu unserem Geschäftsmodell?
  • Können wir – und wenn ja wie – unser Geschäftsmodell in Bezug auf das jeweilige Ziel stärken – ergibt sich eine Win-Win-Situation pro Musikschule und Nachhaltigkeit?
  • Vermindert oder beseitigt der Beitrag der Musikschulen dauerhaft die Ursachen, die zur Formulierung des jeweiligen Zieles führten?

Keine Armut: Armut in allen ihren Formen und überall beenden.

Wir ermöglichen Sozialermäßigungen – unkompliziert und niedrigschwellig. Wir verwirklichen auf unsere Sozialräume bezogene beitragsfreie Angebote. Wir etablieren in dem Maße Fördermöglichkeiten, wie wir Förderer finden und Förderer uns finden. Wir reden laut und deutlich darüber, was wir Gutes tun. Wir arbeiten aufsuchend und wir arbeiten mit innovativen Konzepten, z.B. mit Community Music.

In unseren Sozialräumen vernetzen wir uns mit anderen Akteuren. Mit unserer Arbeit werten wir problematische Quartiere auf. Wir arbeiten daran mit, Bildungsarmut zu reduzieren und zu beseitigen. Wir fördern Persönlichkeitsmerkmale, die ein gutes Leben begünstigen. Wir wenden uns unseren Schüler:innen auf Augenhöhe zu, wir geben konkrete Hilfestellungen und persönliche Zuwendung, z.B. im Einzelunterricht.

Kein Hunger: Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen sowie eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.

Die Versorgung mit Essen und Trinken in unseren Musikschulen erfolgt vorrangig mit regionalen Produkten. Wir verwenden wo immer möglich Mehrweggeschirr. Im Einkauf achten wir auf fair hergestellte und gehandelte Produkte. Wir intensivieren unsere Kooperationen und Initiativen, die im gleichen Geist der nachhaltigen Entwicklung arbeiten. Spendenaktionen unterstützen wir mit unseren Musikbeiträgen und in dem wir Räume unserer Musikschulen zur Verfügung stellen.

Gesundheit und Wohlergehen: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.

Wir pflegen und befördern in unseren Musikschulen eine gute Führungskultur. Wir schaffen und verbessern in unseren Musikschulen gute Arbeitsbedingungen, z.B. Raumklima, Licht, Größe der Räume und die Akustik. Wir beziehen die Kommunen ein, Musikschulen nach den Richtlinien der ASA (Acoustical Society of America) zu gestalten.

Musik stärkt den Menschen ganzheitlich – dessen psychische Gesundheit und Resilienz. Durch aktives Musizieren erfahren, entwickeln und stärken die Menschen ihr Empowerment – sie lernen Strategien und Maßnahmen, ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu führen und sie lernen Selbstwirksamkeit. Diese positiven Effekte des aktiven Musizierens stellen wir in unserer Kommunikation deutlich heraus und verknüpfen diese mit unseren Kompetenzen und Werten.

Wir unterstützen und stärken die Selbstaktivierung unserer Schüler:innen und entwickeln ihre Kompetenzen und Soft Skills wie Sozialverhalten, Einfühlungsvermögen, Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Integrationsbereitschaft, Kritik- und Konfliktfähigkeit, Fähigkeiten zur Kooperation und Kollaboration.

Hochwertige Bildung: Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern.

Unsere tägliche Arbeit und die lebensbegleitende Qualifizierung unserer Mitarbeiter:innen gewährleistet und dient der hochwertige Bildung und dem lebenslangen Lernen aller Menschen, die in unseren Musikschulen mit Musik in Berührung kommen und durch Musik Verbindung zu sich und zur Welt erfahren. In unseren Musikschulen erleben und verstehen die Menschen Musik, sie lernen ein Instrument und Singen, sie spielen in festen Ensembles und engagieren sich in Projekten auf Zeit.

In unseren Musikschulen entwickeln sich Menschen entlang ihrer individuellen Vorlieben und Ziele weiter. Unser musikalisches Bildungsangebot ist hochwertig. Das beweisen wir Musikschulen mit unserem Qualitätsmanagement und in unseren Evaluationen, doch insbesondere und konkret erleb- und hörbar in der Präsentation unserer Arbeit in Vorspielen und auf den Bühnen, in der Öffentlichkeitsarbeit und als fest im kommunalen Leben verankerte Bildungseinrichtung. Die Musikschulen tragen substanziell zu einer hochwertigen Bildung bei.

Geschlechtergleichheit: Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.

Unsere Musikschulen sehen und behandeln jede/n Schüler:in gleichwertig. Wir schaffen safe spaces (inklusive Umgebungen, in denen Menschen frei von Diskriminierung sein sollen) und Entwicklungsräume, um Mädchen zu fördern, z.B. in Mädchenbands und je nach Situation und Anforderung auch für Jungs. Wir stellen unsere Arbeit, Anliegen und Lösungen öffentlich dar und dokumentieren diese in unseren Publikationen.

Musikschulen leben Geschlechtergleichheit vor. Diese und die damit verbundenen Werte verankern wir in unseren Leitbildern. Musikschulen gestalten familienfreundliche Arbeitsplätze, Gleichbehandlung ist dort gelebte Praxis.

Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen: Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten.

Je nach den baulichen Gegebenheiten und der Verfügungsmacht über unsere Musikschulen befördern wir wassersparende Installationen und die Nutzung von Brauch- und Regenwasser. In unseren Musikschulen vermeiden wir Plastik, wo immer möglich – vom Getränkebecher bis zu den Verpackungen und Sicherungen unserer Musikinstrumente.

Bezahlbare und saubere Energie: Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern.

Je nach den baulichen Gegebenheiten und der Verfügungsmacht über unsere Musikschulen befördern wir die Installation regenerativer Energiequellen, z.B. Solar- und Photovoltaikanlagen, Erdwärme und Biogas. Wir investieren in energetische Sanierungen, in kluge Verglasungen und Verschattungen, in moderne Heizungs- und Kühlungssysteme, in Beleuchtungssysteme und damit verbundene Bewegungsmelder und in intelligente Haussteuerungen und wir handeln im täglichen Miteinander als Vorbild.

Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum: Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.

Wir befördern entlang unserer Möglichkeiten aktiv den Grundsatz „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ für jede/n Mitarbeiter:in, gleich ob Festangestellte oder Honorarkraft, gleich ob Teilzeit oder Vollzeit. Wir bieten angemessene tarifliche Vergütungen und befördern den Selbstschutz vor Selbstausbeutung. Dafür machen wir uns auch in der Öffentlichkeit stark, denn ohne Musikschullehrkräfte gibt es keine Musikschulen.

Industrie, Innovation und Infrastruktur: Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen.

Unsere Musikschulen nutzen für ihre Arbeit und ihre Angebote die Möglichkeiten der Digitalisierung. Sie verfügen über WiFi, sie entwickeln online-Angebote, sie nutzen KI-Tools und sie entwickeln musikpädagogische Konzepte unter Einbezug digitaler Arbeits- und Kommunikationsmittel, von der Musik-App im Einzelunterreicht bis zum kollaborativen Lernen auf digitalen Plattformen.

Die Digitalisierung der Verwaltung entlastet die Mitarbeiter:innen von wiederkehrenden Routinen und erhöht die Nutzerfreundlichkeit unserer Dienste für unsere Schüler:innen. Wir nutzen die Möglichkeiten der Digitalisierung in erster Linie, um das kreative Denken und Schaffen zu unterstützen und zu befördern. Kluge Digitalisierung schleift Barrieren, senkt Schwellen, erleichtert Zugänge und öffnet Möglichkeitsräume.

Weniger Ungleichheiten: Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern.

Dieses Ziel steht in starkem Bezug zum Ziel 8 – denn Musikschulen können keine Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern, jedoch innerhalb ihrer Belegschaft und zwischen Musikschulen. So gilt das Ziel 8 auch für das Ziel 10: Wir befördern entlang unserer Möglichkeiten aktiv den Grundsatz „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ für jede/n Mitarbeiter:in, gleich ob Festangestellte oder Honorarkraft, gleich ob Teilzeit oder Vollzeit.

Wir bieten angemessene tarifliche Vergütungen und befördern den Selbstschutz vor Selbstausbeutung. Dafür machen wir uns auch in der Öffentlichkeit stark, denn ohne Musikschullehrkräfte gibt es keine Musikschulen. Weiterhin korreliert das Ziel 10 sehr stark mit dem Ziel 1: Wir ermöglichen Sozialermäßigungen – unkompliziert und niedrigschwellig. Wir verwirklichen auf unsere Sozialräume bezogene beitragsfreie Angebote. Damit schaffen wir weniger Ungleichheit bezogen auf die Möglichkeit, unabhängig vom Geldbeutel Schüler:in einer Musikschule zu sein.

Nachhaltige Städte und Gemeinden: Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten.

Unsere Musikschulen sind per definitionem auch Begegnungsorte. Hier begegnen sich Menschen, in dem sie miteinander musizieren und singen – im Unterricht, in Ensembles, in Vorspielen und in Konzerten. Musikschulen befördern durch ihre nahräumliche Standortstrategie kurze Wege der Schüler:innen bevorzugt unter Einbezug des Angebots des ÖPNV. In all dem schaffen und stärken Musikschulen eine generationenübergreifende kulturelle Identität in Städten und Gemeinden und leisten einen wertvollen, sowohl kurz- als auch langfristig wirksamen Beitrag zu deren Inklusivität, Sicherheit, Widerstandsfähigkeit und der nachhaltigen Gestaltung des Miteinanders.

Nachhaltiger Konsum und Produktion: Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen.

Das Ziel 12 korreliert sehr stark mit dem Ziel 2 und so gilt auch hier: die Versorgung mit Essen und Trinken in unseren Musikschulen erfolgt vorrangig mit regionalen Produkten. Wir verwenden wo immer möglich Mehrweggeschirr. Im Einkauf achten wir auf fair hergestellte und gehandelte Produkte. Ebenso korreliert das Ziel 12 mit dem Ziel 9: Unsere Musikschulen nutzen für ihre Arbeit und ihre Angebote die Möglichkeiten der Digitalisierung.

Musikschulen achten beim Kauf von Instrumenten auf nachhaltige Aspekte: Qualität, Herkunft (auch Sozialstandards am Produktionsort), Material, Haltbarkeit und Reparaturfähigkeit. In diesem Sinne beraten Musikschulen auch die Eltern und die Musikschüler:innen beim anstehenden Kauf von Instrumenten. Alle Aspekte zu nachhaltigem Konsum und Produktion in Bezug zu Musikinstrumenten kommunizieren wir aktiv nach außen.

Maßnahmen zum Klimaschutz: Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen.

Das Ziel 13 korreliert sehr stark mit den Zielen 6, 7, 9 und 12 – das Ziel 13 verstehen Musikschulen als übergeordnetes Ziel. Die Spannbreite der Maßnahmen zum Klimaschutz reicht von der Gebäudesanierung bis zu Fahrradstellplätzen, von nahräumlich verfügbaren Angeboten bis zu digital gestützten Angeboten. Entscheidend bei den meisten Maßnahmen ist die konkrete Verfügungsgewalt und die damit verbundene freie Gestaltbarkeit der Liegenschaften und all das hängt sehr stark von der Politik der Kofinanzierung öffentlicher Musikschulen in den Kommunen ab. Eine langfristige Sichtweise begünstigt nachhaltiges Handeln, z.B. weil es bereits in der Gegenwart Kosten spart (Heizung, Kühlung, Wasser, Strom) und einen Beitrag liefert, Folgeschäden in der Zukunft zumindest zu reduzieren.

Leben unter Wasser: Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen.

Das Ziel 14 korreliert im Zusammenhang mit Musikschulen sehr stark mit dem Ziel 6. Wir befördern die konsequente Mülltrennung. Wir vermeiden Plastik und Müll wo irgend möglich – vom Trinkgefäß bis zur Verpackung von Musikinstrumenten und Equipment, vom Besprechungsraum bis zum Musikfestival. Ein haushälterischer Umgang mit Wasser senkt die Kosten, schont die Umwelt und sorgt dafür, dass Wasser dort zur Verfügung steht, wo es wirklich gebraucht wird – dafür sensibilisieren wir unsere Schüler:innen, Eltern, Besucher und Mitarbeiter:innen.

Leben an Land: Ökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen sowie den Biodiversitätsverlust stoppen.

In Bezug zu Musikschulen korreliert das Ziel 15 sehr stark mit dem Ziel 12: Musikschulen achten beim Kauf von Instrumenten auf nachhaltige Aspekte: Qualität, Herkunft (auch Sozialstandards am Produktionsort), Material, Haltbarkeit und Reparaturfähigkeit.

Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen: Friedliche und inklusive Gesellschaften fördern, allen Zugang zu Justiz ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.

Allen Musikschulen innewohnend ist die inklusive Begegnung von Menschen aus allen Kulturen, Regionen und Nationen. Musik verbindet – in Musikschulen ganz aktuell und täglich erlebt und ganz konkret auch Menschen aus der Ukraine und Russland, aus Israel und den sie umgebenden Völkern und Nationen. Musikschulen erarbeiten innovative Konzepte, z.B. Community Music, um den selbstgesetzten Anspruch, friedliche und inklusive Gesellschaften zu fördern, mit begreifbarem, wahrnehmbarem und spürbarem Leben zu erfüllen. Dazu gehören auch die seit vielen Jahrzehnten gepflegten erfolgreichen Austausch- und Partnerprogramme in Deutschland, Europa und der ganzen Welt.

Partnerschaften zur Erreichung der Ziele: Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben füllen.

Eng verknüpft mit dem Ziel 17 ist das Ziel 16. Ohne die dort genannten Maßnahmen zu wiederholen sei hier ergänzt: Musikschulen entfalten ihre ganze Kraft erst in Partnerschaften und Kooperationen – ob projektbezogen oder institutionalisiert, von der örtlichen Kita und dem Pflegeheim bis zu Partnerschaften mit Musikschulen und Musikinitiativen in Übersee. Musikschulen sind wertvolle Knotenpunkte und Orte der Emergenz – sie öffnen in jeder Kommune die Möglichkeitsräume der Mitgestaltung und Partizipation und sie öffnen die Tore zur Welt. In Musikschulen erleben die Schüler:innen ganz konkret die Schönheit und Vielfalt der Welt in Verbundenheit in der weltumspannenden Sprache der Musik.

Anmeldung zu den Fortbildungen 2025

    Fortbildungsprogramm 2025

    KursDatum und Anmeldung
    Kurs 01
    Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
    „Was klingt denn da?“ Musik erleben und gestalten in Kita, Eltern-Kind-Musikgruppen und Musikschule
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Gabriele Westhoff
    Ort: Bad Wildungen
    Teilnehmer: max. 20
    20250309
    9. März 2025

    Kurs 02
    Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung)
    Hier steckt Musik drin! Musikalisches Lernen und Bewegen durch Rhythmik
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Marianne Enaux
    Ort: Lauterbach
    Teilnehmer: max. 20
    20250125
    25. Januar 2025

    Kurs 03
    Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung)
    Der Rhythmus lauert überall! Rhythmusspiele, kleine Stücke, Lieder mit Bodypercussion, kleinen Alltagsdingen, Boomwhackers, Stabspielen, Small Percussion
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Uli Moritz
    Ort: Oberursel
    Teilnehmer: max. 30
    20250510
    10. Mai 2025

    Kurs 04
    Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung)
    Lieder und Tänze zur Advents- und Weihnachtszeit in Kita, Eltern-Kind-Musikgruppen, Musik- und Grundschule
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Gabriele Westhoff
    Ort: Bad Wildungen
    Teilnehmer: max. 20
    20250928
    28. September 2025

    Kurs 05
    Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung)
    Lieder und Tänze zur Advents- und Weihnachtszeit in Kita, Eltern-Kind-Musikgruppen, Musik- und Grundschule
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Gabriele Westhoff
    Ort: Wiesbaden
    Teilnehmer: max. 16
    20251109
    9. November 2025

    Kurs 06
    Instrumentalpädagogik (Blasinstrumente)
    „Querflöte spielen – mein schönstes Hobby.“ Anfangsunterricht mit Erwachsenen und Jugendlichen
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Cathrin Ambach
    Ort: Hünstetten-Wallrabenstein
    Teilnehmer: max. 15
    20250322
    22. März 2025

    Kurs 07
    Instrumentalpädagogik (Blasinstrumente)
    Jazzflöte für Einsteigerinnen und Einsteiger. Eine Brücke von der Klassik zum Jazz
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Stephanie Wagner
    Ort: Gießen
    Teilnehmer: max. 15
    20250330
    30. März 2025

    Kurs 08
    Instrumentalpädagogik (Streichinstrumente)
    Frisch gestrichen - Improvisation und Jazz/Rock/Pop für Streicherinnen und Streicher
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Susanne Paul
    Ort: Neu-Isenburg
    Teilnehmer: max. 15
    20250301
    1. und 2. März 2025

    Kurs 09
    Instrumentalpädagogik (Tasteninstrumente)
    Lebendiger Klavierunterricht
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Aniko Drabon
    Ort: Kassel
    Teilnehmer: max. 20
    20250510
    10. Mai 2025

    Kurs 10
    Instrumentalpädagogik (Tasteninstrumente)
    Wie bleiben wir locker beim Spielen? Workshop für eine körperbewusste Spielweise und authentische Performance am Klavier
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Masako Kamikawa
    Ort: Weilburg
    Teilnehmer: max. 12
    20250517
    17. Mai 2025

    Kurs 11
    Instrumentalpädagogik (Tasteninstrumente)
    Klavierunterricht für Erwachsene „Neues wagen, Bewährtes bewahren"
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Prof. Dr. Herbert Wiedemann
    Ort: Viernheim
    Teilnehmer: max. 10
    20250517
    17. und 18. Mai 2025

    Kurs 12
    Instrumentalpädagogik (Zupfinstrumente)
    Lebendiges Lernen und Musizieren mit Gitarren
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Clemens Völker
    Ort: Nidderau
    Teilnehmer: max. 16
    20250222
    22. Februar 2025

    Kurs 13
    Instrumentalpädagogik (Zupfinstrumente)
    Integration von Pop- und Rockmusik in den klassischen Gitarrenunterricht
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Gerald Bork
    Ort: Bad Vilbel
    Teilnehmer: max. 12
    20250913
    13. September 2025

    Kurs 14
    Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
    Gamification – Ein neues Mindset für Musikschulen im 21. Jhd.
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Martin Nieswandt
    Ort: Kassel
    Teilnehmer: max. 20
    20250208
    8. Februar 2025

    Kurs 15
    Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
    Orientalische Rhythmen für Anfänger
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Hadi Alizadeh
    Ort: Großen-Buseck
    Teilnehmer: max. 15
    20250329
    29. März 2025

    Kurs 16
    Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
    „TROTZDEM“ – Behindert sein und Musik machen
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Andrea Heibel
    Ort: Limburg
    Teilnehmer: max. 20
    20250510
    10. Mai 2025

    Kurs 17
    Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
    Feeling the Beat – Body Percussion – Body Music
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Volker Ell
    Ort: Marburg
    Teilnehmer: max. 15
    20251213
    13. Dezember 2025

    Kurs 18
    Vokalpädagogik
    Singing the Groove, Rhythmik- und Improvisationsworkshop für Sängerinnen und Sänger, Musikerinnen und Musiker
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Kati Albert
    Ort: Oberursel
    Teilnehmer: max. 15
    20250222
    22. und 23. Februar 2025

    Kurs 19
    Vokalpädagogik
    Singen mit Kindern - Eine lohnende Herausforderung
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Prof. Thomas Holland-Moritz
    Ort: Rüsselsheim
    Teilnehmer: max. 20
    20250510
    10. und 11. Mai 2025

    Kurs 20
    Vokalpädagogik
    Von Stimmakrobaten und Klanggorillas
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Uli Führe
    Ort: Nidderau
    Teilnehmer: max. 15
    20251108
    8. November 2025

    Kurs 21
    Selbstmanagement
    Sicher auftreten – Auftrittscoaching
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Fabienne Partsch
    Ort: Wiesbaden
    Teilnehmer: max. 12
    20250201
    1. Februar 2025

    Kurs 22
    Selbstmanagement
    Was ist ein Fehler? Über den Umgang mit Fehlern
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Dr. Henriette Gärtner
    Ort: Rüsselsheim
    Teilnehmer: max. 15
    20250222
    22. Februar 2025

    Kurs 23
    Selbstmanagement
    Kinesiologie für Musikerinnen und Musiker – Kreativität und Energie im Musikerleben
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Dr. Mireille Natanson
    Ort: Marburg
    Teilnehmer: max. 20
    20250301
    1. und 2. März 2025

    Kurs 24
    Organisationsentwicklung
    „Eltern zu erreichen – das ist schwierig“. Elternarbeit an einer öffentlichen Musikschule
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Prof. Dr. Barbara Busch
    Ort: Kelsterbach
    Teilnehmer: max. 16
    20251025
    25. Oktober 2025

    Pressemitteilung 28. Mai 2024 | Mit Musik ein Zeichen setzen

    Erklärung der öffentlichen Musikschulen in Hessen

    Mit Musik ein Zeichen setzen für ein Miteinander in Würde und Respekt

    Die 65 öffentlichen Musikschulen in Hessen setzen mit ihren Angeboten nicht nur ein musikalisches und kulturelles Bildungsangebot um, sondern sie fühlen sich auch einem kulturpolitischen und gesellschaftspolitischen Auftrag verpflichtet.

    Als Zeichen für ein Miteinander in Würde und Respekt verabschiedete der Verband deutscher Musikschulen in Hessen (VdM Hessen) als Dachverband der hessischen Musikschulen am 22. April 2024 auf seiner Jahreshauptversammlung eine Erklärung. Darin verpflichten sich die Musikschulen unter Anderem, für eine offene und demokratische Gesellschaft und deren Weiterentwicklung einzutreten und sich offen mit Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung und Ausgrenzung – auch in den eigenen Strukturen – auseinander zu setzen.

    In der Musikschule kommen Menschen aus unterschiedlichen Bevölkerungsbereichen, allen Generationen und verschiedenen kulturellen Hintergründen zusammen“, stellt Michael Eberhardt, Landesvorsitzender des VdM Hessen, fest. „Wir bilden die Pluralität der Gesellschaft sowohl in unseren Kollegien als auch in der Schülerschaft ab.“

    Ausdrücklich wenden sich die Musikschulen in ihrer Erklärung unter dem Titel Mit Musik ein Zeichen setzen für ein Miteinander in Würde und Respekt für alle Menschen gegen sämtliche Bestrebungen, die demokratische Grundwerte untergraben.

    Die Musikschulen weisen darauf hin, dass rechtsextrem ausgerichtete Gruppierungen und Parteien gegen die im Grundgesetz verbürgte Freiheit der Kunst polemisieren und zugleich eine geschichtsvergessene „Renationalisierung“ der Kultur fordern.

    Wir wehren uns gegen jeglichen Versuch von Extremen, Kultur für ihre Zwecke zu instrumentalisieren“, heißt es in der Erklärung. Den genauen Wortlaut finden Sie in unserer Stellungnahme auf unserer Website:

    Mit Musik ein Zeichen setzen

    Für Pressenachfragen kontaktieren Sie bitte

    Verband deutscher Musikschulen in Hessen – VdM Hessen
    Dr. Hans-Joachim Rieß (Landesgeschäftsführer)

    Rheinstrasse 111
    65185 Wiesbaden

    Fon: (0611) 341 868 60
    Fax: (0611) 341 868 66

    E-Mail :buero@musikschulen-hessen.de
    Internet. www.musikschulen-hessen.de


    Die Pressemitteilung als pdf

    Mit Musik ein Zeichen setzen

    Erklärung der öffentlichen Musikschulen des Verbandes deutscher Musikschulen in Hessen (VdM Hessen)

    Mit Musik ein Zeichen setzen für ein Miteinander in Würde und Respekt

    Die öffentlichen Musikschulen im Verband deutscher Musikschulen in Hessen
    (VdM Hessen) setzen mit der nachfolgenden Erklärung, beschlossen auf der Jahreshauptversammlung des VdM Hessen am 22. April 2024, ein Zeichen für
    ein Miteinander in Würde und Respekt für alle Menschen.

    Die öffentlichen Musikschulen des VdM Hessen sind Bildungseinrichtungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in einer diversen Gesellschaft. Sie sind Orte des Musizierens, der Musikpädagogik und der Musikpflege, Orte der Kunst und Kultur und Orte für Bildung und Begegnung. In der Musikschule kommen Menschen aus unterschiedlichen Bevölkerungsbereichen, allen Generationen und verschiedenen kulturellen Hintergründen zusammen; sie lernen voneinander und erleben Vielfalt als Reichtum.

    Die öffentlichen Musikschulen des VdM Hessen folgen somit den Prämissen Kultureller Bildung für die Entfaltung einer demokratischen Gesellschaft. Sie unterstreichen mit dieser Erklärung die damit verbundene Erfordernis der Integration und Inklusion aller Menschen, die in der Bundesrepublik Deutschland zuhause sind. Die öffentlichen Musikschulen bilden diese Pluralität in ihren Kollegien sowie der Schülerschaft ab.

    Als großes Netzwerk musikalischer Bildung wissen die öffentlichen Musikschulen um die kulturelle Geschichte unseres Landes, in der es zu Diffamierung und zum Missbrauch von Musiklehrkräften und Musizierenden zu Propagandazwecken gekommen ist. Die nationalsozialistische Diktatur hat Abermillionen von Menschen ermordet oder ins Exil vertrieben. Heute begreifen sich die öffentlichen Musikschulen daher als Kulturelle Bildungseinrichtungen mit offenen Räumen für alle. Hierzu gehört auch der stete demokratische Umgang beim gelingenden Ausgleich unterschiedlicher Interessenslagen.

    Rechtsextrem ausgerichtete Gruppierungen und Parteien polemisieren nicht nur gegen die im Grundgesetz verbürgte Freiheit der Kunst, sie fordern zugleich eine geschichtsvergessene „Renationalisierung“ der Kultur. Ihr verächtlicher Umgang mit Menschen auf der Flucht und allen Andersdenkenden zeigt mehr als deutlich, wie sie mit unserer freiheitlichen Gesellschaft umzugehen gedenken, sofern sie über die Macht verfügen würden. Dem stellen wir, die öffentlichen Musikschulen, uns mit einer klaren Haltung entgegen, denn wir:

    • treten für eine offene und demokratische Gesellschaft und deren Weiterentwicklung ein.
    • wenden uns gegen sämtliche Bestrebungen, die demokratische Grundwerte untergraben.
    • setzen uns mit Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung und Ausgrenzung – auch in unseren eigenen Strukturen – auseinander.
    • fördern im Sinne der Demokratie aufgeklärte Debatten und bemühen uns um einen offenen sowie kritischen Dialog.
    • wehren uns gegen jeglichen Versuch von Extremen, Kultur für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
    • solidarisieren uns mit allen Menschen, die durch extremistische Ideologien ausgegrenzt und bedroht werden.

    Miteinander statt Ausgrenzung – es geht um uns alle!

    Hier finden Sie unsere Erklärung “Mit Musik ein Zeichen setzen” im Format pdf. Bei Klick öffnet sich ein neues Browserenster.

    Auszeichnung | Ehrenurkunde für Kunst und Kultur würdigt Michael Eberhardts Lebenswerk

    Michael Eberhardt engagiert sich seit Jahrzehnten für musikalische Bildung in Hessen

    Wiesbaden, 28.11.2023 Michael Eberhardt ist seit 24 Jahren in verschiedenen Vorstandsfunktionen beim Landesverband Hessen des Verbands deutscher Musikschulen tätig, davon zwölf Jahre als Landesvorsitzender. Mit diesem Amt und seiner Leidenschaft für die Musik vertritt Michael Eberhardt 67 öffentliche Musikschulen in 120 Städten und Gemeinden, mit etwa 3.000 Lehrkräften und rund 130.000 Schülerinnen und Schülern. Ayse Asar, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, würdigt Eberhardts Einsatz für die Musik mit der Ehrenurkunde für Kunst und Kultur. Sie hat ihm heute die Auszeichnung im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst überreicht.

    Enorm wichtige Pionierarbeit

    Michael Eberhardts Einsatz für niedrigschwellige Musikangebote für alle Kinder und Jugendliche – egal mit welchem sozialen Hintergrund – ist enorm wichtige Pionierarbeit. Kinder, die sonst nie mit Musikinstrumenten in Berührung kommen, werden spielerisch an musikalische Grundelemente wie Takt, Rhythmus und Notation herangeführt. Das Musizieren fördert Kognition und sozialen Austausch“, so Staatssekretärin Ayse Asar. „Michael Eberhardts beeindruckende Karriere zeugt von einer tiefen Leidenschaft für die Musik. Seine Arbeit hat das Leben von zahlreichen Musikschülerinnen und -schülern bereichert und er hat sich im besonderen Maße um die Entwicklung der hessischen Musikschullandschaft verdient gemacht. Mir ist es eine Freude, ihn für seine Verdienste mit der Ehrenurkunde für Kunst und Kultur auszuzeichnen.

    Michael Eberhardt mit Weggefährten. Im Bild v.l.n.r.: Volkhard Stahl, Ehrenpräsident BMU Hessen / Hans-Joachim Rieß, Landesgeschäftsführer VdM Hessen / Prof. Dr. Felix Leonhard, Vorsitzender Kuratorium beim VdM Hessen, Staatssekretär a.D. / Ayse Asar, Staatssekretärin / Michael Eberhardt, Landesvorsitzender VdM Hessen mit Christine Wigge, Ehefrau | © kunst.hessen.de

    Michael Eberhardt mit Weggefährten. Im Bild v.l.n.r.: Volkhard Stahl, Ehrenpräsident BMU Hessen / Hans-Joachim Rieß, Landesgeschäftsführer VdM Hessen / Prof. Dr. Felix Leonhard, Vorsitzender Kuratorium beim VdM Hessen, Staatssekretär a.D. / Ayse Asar, Staatssekretärin / Michael Eberhardt, Landesvorsitzender VdM Hessen mit Christine Wigge, Ehefrau | © kunst.hessen.de

    Gründer der Musikschule Friedberg

    Michael Eberhardt, 1954 in Kassel geboren, absolvierte ein Studium der Musikpädagogik in Frankfurt am Main mit Abschluss am Richard Strauß Konservatorium München und 1989 die Ausbildung zum Schulleiter an der Bundes-Musikakademie Trossingen. Mit seinem Engagement in der Musik initiierte Eberhardt 1985 die Gründung der Musikschule Friedberg e. V. Von anfangs zwölf freiberuflichen Lehrern und 73 Schülern wuchs sein Projekt auf sieben festangestellte Instrumentallehrerinnen und -lehrer, einige freischaffende Musikpädagogen sowie 1.400 Schülerinnen und Schüler an. Eberhardt leitete die Musikschule bis zum Jahr 2019. Mit seiner Arbeit entwickelte er ein Musikschulmodell, übernahm zahlreiche Ehrenämter und bekleidete verschiedene Rollen als Bezirkssprecher und Landesvorsitzender im Landesverband des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) Hessen. Eberhardt rief mit „Ganztagsangebotes nach Maß“ sowie „Jedem Kind ein Instrument“ zwei Programme ins Leben, die bis heute einen wesentlichen Bestandteil für die Teilhabe an musikalischer Bildung und der Musikerziehung in unserem Land haben. Seit 2018 ist Eberhardt Mitglied des Kuratoriums beim VdM Hessen, das ehrenamtlich die Entwicklung der öffentlichen Musikschularbeit im Bereich der musikalischen Bildung und Erziehung unterstützt. Seine Arbeit hat das Leben von zahlreichen Musikschülerinnen und -schülern bereichert.

    Was ist die Ehrenurkunde für Kunst und Kultur?

    Die Ehrenurkunde für Kunst und Kultur würdigt Personen und Einrichtungen für ihre Verdienste und ihr Engagement im Bereich aller Kunstsparten. Sie wird seit 1993 in unregelmäßigen Abständen für die Festigung und Weiterentwicklung der Kultur in Hessen überreicht. Die Entscheidung zur Verleihung der Ehrenurkunde für Kultur und Kunst trifft die Hessische Ministerin oder der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst.


    Übernahme des Textes und der Fotos mit freundlicher Genehmigung des HMWK – Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst.

    Pressemitteilung 11. November 2023 | Ein Bürgerrecht auf Kultur – Bericht über ein Kolloquium des Kuratoriums beim VdM Hessen

    Bericht über ein Kolloquium des Kuratoriums beim VdM Hessen

    Politische Entscheidungsträger auf landes- und kommunaler Ebene sowie Vertreterinnen und Vertreter der jeweiligen Interessensgruppen der öffentlichen Musikschulen wie auch der Kooperationspartner waren im Juli 2023 der Einladung zum Kolloquium des Kuratoriums beim VdM Hessen in das Kulturforum der Wiesbadener Musik- und Kunstschule gefolgt. Im Kuratorium unterstützen verschiedene Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wirtschaft ehrenamtlich die Entwicklung der öffentlichen Musikschularbeit im Bereich der musikalischen Bildung und Erziehung. Der aktuelle Pakt für die Musikschulen und seine praktische Umsetzung bildeten den thematischen Rahmen für Vorträge und eine Podiumsdiskussion.

    Der Kuratoriumsvorsitzende Joachim-Felix Leonhard verwies in seiner Begrüßung auf die kulturelle und speziell die musikalische Bildung, die der Persönlichkeitsentwicklung von jungen Menschen und damit unserer gesellschaftlichen Weiterentwicklung in besonderer Weise dienen. Deshalb sind öffentliche Musikschulen – mehr denn je – als grundlegende pflichtige Leistung zu verstehen, was nicht zuletzt auch durch die Bestätigung von Kultur als Staatsziel zum Ausdruck kommt. Diese ist in Hessen durch Bürgerentscheid mit dem neuen Artikel 26e in der Hessischen Verfassung verankert worden.

    Angela Dorn, die Hessische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, hob in ihrer Ansprache die öffentliche Musikschule als Ausdruck des Bürgerrechts auf Kultur hervor, bei dem es um die Kulturvermittlung als unverzichtbare gesellschaftliche Aufgabenstellung geht.

    Wie ein umfängliches Gutachten zwischenzeitlich aufwies, herrscht beim öffentlichen Musikschulwesen in Hessen allerdings eine überaus große Heterogenität hinsichtlich der finanziellen Rahmenbedingungen. Deshalb haben sich das Land und die Kommunen im Rahmen des Paktes für Musikschulen auf einen gemeinsamen möglichst zukunftssichernden Lösungsweg begeben. Mit dem aktuellen Doppelhaushalt des Landes, der einen jährlichen Förderaufwuchs um 600.000 Euro aufweist, ist der erste Schritt getan. Hinzu kommt auch die mittelfristige Finanzplanung mit entsprechenden Steigerungsraten, sodass in knapp einer Dekade ein Fördervolumen von über neun Millionen Euro erreicht werden soll. Dies wird allerdings mit einem entsprechenden Anreizsystem für die erforderliche kommunale Förderpraxis verbunden.

    In seinem Impulsvortrag umriss Oliver Scheytt die rechtlichen Rahmenbedingungen der öffentlichen Musikschulen im Allgemeinen und deren Niederschlag im „Gutachten Musikschule“ der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement im Besonderen. Hierbei wird der Pakt für die Musikschulen aufgrund der beabsichtigten Förderpraxis, die an jeweilig zu erfüllende Qualitätskriterien gebunden ist, tatsächlich vorbildhaft über ein bislang bundesweit geltendes Alleinstellungsmerkmal verfügen. Dazu gehören gerade auch die Aspekte der gelingenden Selbstwirksamkeit, nicht nur im Unterrichtsgeschehen, sondern auch in der Verwaltungspraxis.

    In der Podiumsdiskussion traten Angela Dorn, Oliver Scheytt, Joachim-Felix Leonhard und der Landesvorsitzende des VdM Hessen, Michel Eberhardt, miteinander in den Dialog. Auf die Frage nach den bevorstehenden Herausforderungen für die Finanzierung der öffentlichen Musikschulen an die Kommunen verwies Michael Eberhardt auf den Grundsatz, wonach die öffentliche Musikschule laut dem KGSt-Gutachten als Aufgabe der öffentlichen Hand in einer Verantwortungspartnerschaft von Ländern und Kommunen wahrgenommen wird. Aufgrund der Kulturhoheit der Länder liegt die Ausgestaltung der kulturellen Bildung grundsätzlich im Zuständigkeitsbereich der Länder. Die Länder verstehen und fördern hierzu die Musikschulen als kulturelle Bildungseinrichtungen, für deren Aufgabe beziehungsweise Umsetzung in erster Linie die Kommunen zuständig sind.

    Angela Dorn erläuterte die Grundidee des Paktes für die Musikschulen, wonach es nicht nur darum geht, die Fördergelder zu erhöhen, sondern vielmehr, um eine damit zu verbindende Qualitätssteigerung. Die Kommunen müssen letztlich mitziehen, wobei jenen, die trotz bestem Willen infrastrukturbedingt womöglich ins Hintertreffen geraten, zielführend „unter die Arme gegriffen“ werden soll.

    Ein weiteres Diskussionsthema war die Digitalisierung. Insbesondere die Entwicklung der künstlichen Intelligenz stellt auch für die öffentlichen Musikschulen eine Herausforderung dar. Leonhard sieht die öffentliche Musikschule als jenen Ort, an dem zunächst die musikbezogene schöpferische Persönlichkeitsbildung im Vordergrund steht, die somit auch zum selbstbestimmten Umgang mit sämtlichen digitalen Medien verhelfen kann. Angela Dorn konstatierte, dass die öffentlichen Musikschulen mit ihrem kulturellen Bildungsangebot über das herkömmliche Schulwesen hinausreichen. Sie ermöglichen die weitere interessengeleitete Entfaltung von Intelligenz, Talent und Kreativität. Deshalb wird die Musikschule mehr denn je beim gelingenden Umgang mit KI gefragt sein. Letztlich stellt die KI im besten Falle ein zusätzliches methodisches und didaktisches Hilfsmittel dar, aber sie kann niemals den zwischenmenschlichen pädagogischen Prozess zwischen Lehrenden und Lernenden ersetzen.

    Im Anschluss wurde das Publikum einbezogen. Hier gab es unter anderem kritische Einwände hinsichtlich des beabsichtigten Fördervolumens durch das Land und der sogenannten freiwilligen Leistungen, die noch zu oft als Totschlagargument gegen die Musikschulen angeführt werden.

    Zum Abschluss des Kolloquiums richtete Michel Eberhardt seinen Dank zunächst an die Ministerin für ihren bisher geleisteten unverbrüchlichen Einsatz für die Zukunftssicherung des öffentlichen Musikschulwesens, zugleich an die Hessischen Landtagsfraktionen und last but not least an das Kuratorium, das sich hierbei mittlerweile zu einem echten Rückenschild für die Anliegen des VdM Hessen etabliert hat.

    – – –

    Veröffentlichung auf der Website des VdM Hessen mit freundlicher Genehmigung der nmz – neue musikzeitung: https://www.nmz.de/nmz-verbaende/verband-deutscher-musikschulen/ein-buergerrecht-auf-kultur

    Autor: nmz – vdm
    Publikationsdatum: 1. Oktober 2023
    Ausgabe: 10/2023 – 72. Jahrgang

     

    Fortbildungsprogramm 2024

    KursDatum und Anmeldung
    Kurs 01
    Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
    Was klingt denn da? Neue Lieder und Spielideen für 2024 in Kita, MFE und Eltern-Kind-Musikgruppen
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Gabriele Westhoff
    Ort: Bad Wildungen
    Teilnehmer: max. 20
    20240303
    3. März 2024

    Kurs 02
    Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
    Was klingt denn da? Neue Lieder und Spielideen für 2024 in Kita, MFE und Eltern-Kind-Musikgruppen
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Gabriele Westhoff
    Ort: Bad Vilbel
    Teilnehmer: max. 18
    20240421
    21. April 2024

    Kurs 03
    Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
    Lieder und Tänze zur Winter- und Faschingszeit in Kita, Eltern-Kind-Gruppe, Musik- und Grundschule
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Gabriele Westhoff
    Ort: Bad Wildungen
    Teilnehmer: max. 20
    20240922
    22. September 2024

    Kurs 04
    Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung)
    Rhythmik begegnet Sprache. Praxisnahe und schnell umsetzbare Spiele mit Musik, Sprache, Bewegung
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Marianne Enaux
    Ort: Gießen
    Teilnehmer: max. 20
    20240413
    13. April 2024

    Kurs 05
    Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung)
    Der Rhythmikwind weht!
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Monika Mayr
    Ort: Bad Vilbel
    Teilnehmer: max. 20
    20240427
    27. und 28. April 2024

    Kurs 06
    Elementare Musikpädagogik (Senioren)
    Singen und Musizieren im dritten und vierten Lebensalter - Chancen musikgeragogischer Arbeit für Musikschulen
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Prof. Dr. Kai Koch
    Ort: Nidderau
    Teilnehmer: max. 20
    20240525
    25. Mai 2024

    Kurs 07
    Instrumentalpädagogik (Streichinstrumente)
    Frisch gestrichen - Improvisation und Jazz/Rock/Pop für Streicher
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Susanne Paul
    Ort: Eschwege
    Teilnehmer: max. 15
    20240302
    2. und 3. März 2024

    Kurs 08
    Instrumentalpädagogik (Zupfinstrumente)
    Die Ukulele und ihre ungeahnten Möglichkeiten
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Elisabeth Pfeiffer
    Ort: Frankfurt am Main (Bergen-Enkheim)
    Teilnehmer: max. 20
    20240921
    21. September 2024

    Kurs 09
    Instrumentalpädagogik (Ensemble)
    Ensemble-Leitung
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Martin Winkler
    Ort: Dreieich-Sprendlingen
    Teilnehmer: max. 12
    20240302
    2. und 3. März 2024

    Kurs 10
    Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
    Einstieg ins Komponieren
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Theodor Köhler
    Ort: Kelsterbach
    Teilnehmer: max. 14
    20240127
    27. Januar 2024

    Kurs 11
    Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
    Gamification - Ein neues Mindset für Musikschulen im 21. Jhd.
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Martin Nieswandt
    Ort: Rüsselsheim
    Teilnehmer: max. 20
    20240224
    24. Februar 2024

    Kurs 12
    Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
    Voll motiviert! Erfolgsrezepte für Ihren Unterricht
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Kristin Thielemann
    Ort: Friedberg
    Teilnehmer: max. 22
    20240310
    10. März 2024

    Kurs 13
    Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
    Linksgespielt?! - Das Potenzial der Händigkeit im Instrumentalunterricht
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Christine Vogel, Sophia Klinke, Silke Becker
    Ort: Oberursel
    Teilnehmer: max. 30
    20240420
    20. April 2024

    Kurs 14
    Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
    „TROTZDEM“ - Behindert sein und Musik machen
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Andrea Heibel
    Ort: Limburg
    Teilnehmer: max. 20
    20240427
    27. April 2024

    Kurs 15
    Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
    Bodypercussion - mit Hand und Fuß die Welt der Körperperkussion und der rhythmischen Sprechverse entdecken
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Christoph Studer
    Ort: Langen
    Teilnehmer: max. 20
    20240427
    27. und 28. April 2024

    Kurs 16
    Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
    Was ist Groove? - Wann swingt es?
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Michael Griener
    Ort: Wiesbaden
    Teilnehmer: max. 15
    20240914
    14. September 2024

    Kurs 17
    Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
    Alexandertechnik - Leichtigkeit lernen
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Philipp Romacker
    Ort: Nidderau
    Teilnehmer: max. 10
    20240915
    15. September 2024

    Kurs 18
    Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
    Tango Orchestra Workshop
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Roger Helou, Leonardo Ferreyra
    Ort: Heppenheim
    Teilnehmer: max. 30
    20240920
    20. bis 22. September 2024

    Kurs 19
    Vokalpädagogik
    Mit So und Mi der Kurs beginnt - wer weiterlernt, der nur gewinnt!
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Barbara Völkel
    Ort: Rüsselsheim
    Teilnehmer: max. 15
    20240203
    3. und 4. Februar 2024

    Kurs 20
    Vokalpädagogik
    Singen mit Kindern - Eine lohnende Herausforderung
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Prof. Thomas Holland-Moritz
    Ort: Bad Wildungen
    Teilnehmer: max. 20
    20240511
    11. und 12. Mai 2024

    Kurs 21
    Selbstmanagement
    Unterrichten im Flow. Unterrichten ohne Erschöpfung - Selbstmanagement für Instrumental- und Gesangslehrkräfte
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Andreas Burzik
    Ort: Marburg
    Teilnehmer: max. 25
    20240217
    17. und 18. Februar 2024

    Kurs 22
    Selbstmanagement
    sys Tonus - Ein Weg zum lebendigen Unterrichten
    Kursbeschreibung als pdf
    Leitung: Judith Gerdes, Christin Krenz, Johanna Quendt
    Ort: Baunatal
    Teilnehmer: max. 20
    20240420
    20. und 21. April 2024

    Kurs 23
    Selbstmanagement (Webinar)
    Musikschule - ein sicherer Ort? Gemeinsam und achtsam Haltungen zum Kindeswohl entwickeln
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    Leitung: Friedrun Vollmer
    Ort: Internet 🙂
    Teilnehmer: max. 60 (Webinar)
    20240921
    21. September 2024

    Anmeldung zu den Fortbildungen 2024

      Hessische Musikschulen diskutieren mit Staatsministerin Dorn | Öffentliches Kolloquium am 11. Juli 2023

      Pressemitteilung vom 27. Juni 2023

      Öffentliches Kolloquium am 11. Juli in Wiesbaden

      Hessische Musikschulen diskutieren mit Staatsministerin Dorn

      Wie kann die zukünftige Förderung der öffentlichen Musikschulen aussehen? Gemeinsam mit Angela Dorn, hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, wollen die hessischen Musikschulen in einer öffentlichen Veranstaltung über diese Thema  diskutieren. Erste erfolgreiche Schritte wurden bereits unternommen.

      Vor dem Hintergrund des Staatsziels „Schutz und die Förderung von Kultur“, das in der hessischen Verfassung verankert ist, konnten die öffentlichen Musikschulen in Hessen bereits ein breites Bündnis zur zukünftigen Finanzierung bilden. Die Regierungsfraktionen CDU und Grüne sowie die SPD-Fraktion beschlossen gemeinsam, die staatliche Förderung um jährlich 600.000 Euro zu erhöhen, so dass sich bis zum Jahr 2032 eine jährliche Fördersumme von 9,2 Mio. Euro ergibt.

      Im öffentlichen Gespräch zwischen Ministerin Angela Dorn, dem bekannten Kulturmanager Prof. Dr. Oliver Scheytt sowie Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard und Michael Eberhardt als Vertreter des Verbands deutscher Musikschulen Landesverband Hessen (VdM Hessen) soll die weitere Entwicklung der hessischen Musikschulen erörtert werden. Nach der Podiumsdiskussion haben die Zuhörerinnen und Zuhörer die Gelegenheit, sich ihrerseits in die Diskussion einzubringen.

      Das Kolloquium „Musikalische Bildung: Der Pakt für die Musikschulen und seine praktische Umsetzung vor dem Hintergrund des Staatsziels Kultur in Hessen“ findet am Dienstag, 11. Juli 2023 um 18.00 Uhr im Kulturforum der Wiesbadener Musik- und Kunstschule statt. Es wird vom Kuratorium beim VdM Hessen ausgerichtet. Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, politische Entscheidungsträger aus Kommunen und Land sind ebenso willkommen wie die interessierte Bevölkerung.

      Weitere Informationen unter:

      Verband deutscher Musikschulen in Hessen – VdM Hessen
      Dr. Hans-Joachim Rieß (Landesgeschäftsführer)

      Rheinstrasse 111
      65185 Wiesbaden

      Fon: (0611) 341 868 60
      Fax: (0611) 341 868 66

      E-Mail :buero@musikschulen-hessen.de
      Internet. www.musikschulen-hessen.de


      Die Pressemitteilung als pdf


      Das Plakat als pdf

      Beitragsfoto und Foto im Plakat: © iStock/Highwaystarz-Photography

      Hessische Musikschulen diskutieren über Weg in die Zukunft | Öffentliches Kolloquium am 11. Juli 2023

      Pressemitteilung vom 9. Mai 2023

      Öffentliches Kolloquium

      Hessische Musikschulen diskutieren über Weg in die Zukunft

      Gemeinsam mit Angela Dorn, hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst und Prof. Dr. Oliver Scheytt, Professor für Kulturpolitik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wollen die hessischen Musikschulen in einer öffentlichen Veranstaltung am 11. Juli 2023 darüber sprechen, wie eine zukünftige Landesförderung des öffentlichen Musikschulwesens aussehen könnte.

      Vor dem Hintergrund des Staatsziels „Schutz und die Förderung von Kultur“, das in der hessischen Verfassung verankert ist, konnten die öffentlichen Musikschulen in Hessen bereits ein breites Bündnis zur zukünftigen Finanzierung bilden. Die Regierungsfraktionen CDU und Grüne sowie die SPD-Fraktion beschlossen gemeinsam, die staatliche Förderung um jährlich 600.000 Euro zu erhöhen, so dass sich bis zum Jahr 2032 eine jährliche Fördersumme von 9,2 Mio. Euro ergibt. Im öffentlichen Gespräch zwischen Ministerin Angela Dorn, Kulturmanager Prof. Dr. Oliver Scheytt sowie Prof. Dr. phil. Joachim-Felix Leonhard, Staatssekretär a. D. und Michael Eberhardt, Landesvorsitzender als Vertreter des Verbands deutscher Musikschulen Landesverband Hessen (VdM Hessen) soll die weitere Entwicklung der hessischen Musikschulen erörtert werden. Nach der Podiumsdiskussion haben die Zuhörerinnen und Zuhörer die Gelegenheit, sich ihrerseits in die Diskussion einzubringen.

      Das Kolloquium „Musikalische Bildung: Der Pakt für die Musikschulen und seine praktische Umsetzung vor dem Hintergrund des Staatsziels Kultur in Hessen“ findet am Dienstag, 11. Juli 2023 um 18.00 Uhr im Kulturforum der Wiesbadener Musik- und Kunstschule statt. Es wird vom Kuratorium beim VdM Hessen ausgerichtet. Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, politische Entscheidungsträger aus Kommunen und Land sind ebenso willkommen wie die interessierte Bevölkerung.

      Weitere Informationen unter:

      Verband deutscher Musikschulen in Hessen – VdM Hessen
      Dr. Hans-Joachim Rieß (Landesgeschäftsführer)

      Rheinstrasse 111
      65185 Wiesbaden

      Fon: (0611) 341 868 60
      Fax: (0611) 341 868 66

      E-Mail :buero@musikschulen-hessen.de
      Internet. www.musikschulen-hessen.de


      Die Pressemitteilung als pdf


      Das Plakat als pdf

      Beitragsfoto und Foto im Plakat: © iStock/Highwaystarz-Photography

      Einladung zum Kolloquium “Musikalische Bildung” am 11. Juli 2023

      Musikalische Bildung: Der Pakt für die Musikschulen und seine praktische Umsetzung vor dem Hintergrund des Staatsziels Kultur in Hessen

      Öffentliches Kolloquium des Kuratoriums beim VdM Hessen mit Angela Dorn, hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst und Prof. Dr. Oliver Scheytt, Professor für Kulturpolitik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg

      Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, politische Entscheidungsträger aus Kommunen und Land sind ebenso willkommen wie die interessierte Bevölkerung.

      Dienstag, 11. Juli 2023
      18:00 Uhr bis 19:30 Uhr
      Wiesbadener Musik- und Kunstschule
      – Kulturforum –
      Einlass ab 17:30 Uhr

      Auf dem Podium

      Angela Dorn
      Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst

      Prof. Dr. Oliver Scheytt
      Professor für Kulturpolitik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg

      Prof. Dr. phil. Joachim-Felix Leonhard
      Staatssekretär a. D. | Vorsitzender des Kuratoriums beim VdM Hessen

      Michael Eberhardt
      Landesvorsitzender des VdM Hessen

      Anschließende gemeinsame Diskussion

      Die Teilnahme ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Ihre verbindliche Anmeldung ist erforderlich.


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      Anmeldung zum Kolloquium “Musikalische Bildung” am 11. Juli 2023


      Ihr Weg ins Kulturforum der Wiesbadener Musik- und Kunstschule

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      PRESSEMITTEILUNG 3. Mai 2023 | Mehr Musik! 26. Musikschulkongress des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) und seines Hessischen Landesverbandes (VdM Hessen) in Kassel

      „Mehr Musik!“ war das Motto des diesjährigen Musikschulkongresses des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) und seines Hessischen Landesverbandes, der am vergangenen Sonntag zu Ende gegangen ist. Im Kongress Palais Kassel nutzen 1.500 Teilnehmende drei Tage lang das breit gefächerte Kongressprogramm mit über 60 Fortbildungsveranstaltungen, Diskussionsforen und Plenen zu aktuellen musikpädagogischen und bildungspolitischen Themen.

      Der Bundesvorsitzende, Friedrich-Ko Dolge forderte in seiner Begrüßung „Zugänge zur musikalischen Bildung für alle Menschen, vor allem für alle Kinder und Jugendlichen! Er betonte dabei, dass Musizieren und musikalische Bildung Wahrnehmungsfähigkeit und Sensibilisierung, Differenzierungsvermögen und Ausdrucksfähigkeit, emotionale Intelligenz und Empathie stärkt. Es gilt hierfür die Kraft und die Energie der Musik zu nutzen, um zu entfalten, zu integrieren, zusammenzuführen und zu verbinden, auch dort, wo die Sprache nicht in der Lage dazu ist. Musizieren und musikalische Bildung bedürfen eines langfristigen und nachhaltigen Aufbaus. Musikalische Bildung muss daher wieder eine zentrale Rolle in der Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen spielen!

      Wir Hessen sind indes unglaublich stolz auf unsere Musikschule in Kassel, die ein hervorragendes musikalisches Rahmenprogramm bei diesem Bundeskongress durchgeführt hat“, sagte Michael Eberhardt, Landesvorsitzender des VdM Hessen zu Musikschulleiter Sebastian Wolf und dessen Stellvertreterin Patricia Spohr in deren Heimatstadt Kassel, nach dem finalen bravourösen Familien-Konzert der von den Musikschulen Kassel, Schwalm-Eder und Wolfhagener Land gemeinsam getragenen Jungen Philharmonie Nordhessen. Der Landesgeschäftsführer Hans-Joachim Rieß ergänzte hierzu: “Ich verneige mich vor Euch und ziehe meinen Hut vor Eurer großartigen Arbeit, die ihr hier auf dem Bundeskongress für unserer gemeinsame Sache geleistet und gezeigt habt!“.

      Von Seiten des Hessischen Landtages und der Hessischen Landesregierung grüßten die Vizepräsidentin Karin Müller wie auch die Hessische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Angela Dorn die Kongressteilnehmenden zu mehren Gelegenheiten.

      Hessische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Angela Dorn

      Hessische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Angela Dorn

      Beide überbrachten die frohe Botschaft, dass die Landesförderung für das öffentliche Musikschulwesen in Hessen in der kommenden Dekade schrittweise auf über neun Millionen erhöht werden soll, was einer Verdreifachung des bisherigen Fördervolumens entspricht. Während Karin Müller in diesem Zusammenhang das sicht- und hörbar gewordene beispielhafte Wirken der Musikschule Kassel lobte, verhehlte Angela Dorn neben ihrem persönlichen besonderen Interesse für die Teilhabe aller hessischen Bürgerinnen und Bürger an musikalischer Bildung nicht, dass dieses zukunftsweisende Vorhaben der Hessischen Landesregierung letztlich auch auf den unermüdlichen Einsatz und das riesige Engagement des Landesvorsitzenden und des Geschäftsführers des VdM Hessen zurückzuführen ist.

      Hier finden Sie die Pressemitteilung als pdf.


      Weitere Informationen unter:

      Verband deutscher Musikschulen, Landesverband Hessen e.V.
      Dr. Hans-Joachim Rieß (Landesgeschäftsführer)

      Rheinstraße 111
      65185 Wiesbaden

      Tel.: (0611) 34 18 68 60
      Fax.: (0611) 34 18 68 66

      E-Mail: buero[at]musikschulen-hessen.de
      Internet: www.musikschulen-hessen.de


      Beitragsfoto: Heiderich/VdM

      PRESSEMITTEILUNG 25. April 2023 | Mehr Musik! – Musikschulkongress des Verbandes deutscher Musikschulen in Kassel

      Der Verband deutscher Musikschulen in Hessen (VdM Hessen) mit seinen 67 öffentlichen Musikschulen, 3.000 Lehrkräften sowie 120.000 Schülerinnen und Schülern, ist stolz, den diesjährigen Musikschulkongress des Verbandes deutscher Musikschulen in der Zeit vom 28. bis 30. April 2023 als Gastgeber in der Documenta Stadt Kassel begrüßen zu dürfen.

      Wir sind sehr froh, dass der Musikschulkongress in diesem Jahr mit einem weiteren sehr besonderen musikschulpolitischen Moment zusammentrifft: Zum ersten Mal in der Geschichte des VdM Hessen ist es durch ein fraktionsübergreifendes und zugleich regierungsübergreifendes Bündnis von CDU, Grünen und der SPD im Hessischen Landtag gelungen, eine realistische und zukunftsweisende Finanzierung für die öffentlichen Musikschulen in Hessen auf den Weg zu bringen“, sagen der:


      Landesvorsitzender des VdM Hessen
      Michael Eberhardt


      Geschäftsführer
      Dr. Hans Joachim Rieß

      Unter Führung der Hessischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Angela Dorn, wurde ein zukunftsweisender Pakt für die öffentlichen Musikschulen entworfen. Dieser stellt eine dynamische Entwicklung ihrer Finanzierung durch das Land und die kommunale Familie bei gleichzeitiger qualitativer Organisationsentwicklung vor dem Hintergrund ihres musikalischen und damit kulturellen Bildungsauftrages in Deutschland in Aussicht“, betont Michael Eberhardt.

      Dem Pakt liegt indes das Gutachten Musikschule der kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGST Gutachten Musikschule) zugrunde. Daher werden unter anderem der Ausbau sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse und Tarife, der Strukturplan des Verbandes deutscher Musikschulen, sowie die Zusammenarbeit mit den Kulturämtern hinsichtlich der übergeordneten kulturpolitischen Ziele der Kommunen, eine wichtige Rolle spielen. Außerdem werden Qualitätskriterien hinsichtlich der Kooperation mit Kindertagesstätten und allgemeinbildenden Schulen, sozialen Einrichtungen sowie anderen kulturellen Einrichtungen gesetzt. Durch die soziale Staffelung der Gebühren sollen die öffentlichen Musikschulen überdies zugänglich für alle Bevölkerungsschichten sein.

      Der Musikschulkongress in Kassel wird veranstaltet vom Verband deutscher Musikschulen in Zusammenarbeit mit der Musikschule Kassel und dem Landesverband der Musikschulen Hessen, unterstützt von Akteurinnen und Akteuren im Kasseler Musikleben wie der Musikakademie der Stadt Kassel „Louis Spohr“.

      Hier finden Sie die Pressemitteilung als pdf.


      Weitere Informationen unter:

      Verband deutscher Musikschulen, Landesverband Hessen e.V.
      Dr. Hans-Joachim Rieß (Landesgeschäftsführer)

      Rheinstraße 111
      65185 Wiesbaden

      Tel.: (0611) 34 18 68 60
      Fax.: (0611) 34 18 68 66

      E-Mail: buero[at]musikschulen-hessen.de
      Internet: www.musikschulen-hessen.de

      Kuratorium beim VdM Hessen zu Besuch beim Hessischen Volkshochschulverband

      Am 4. April 2023 berieten sich Mitglieder des Kuratoriums beim Verband deutscher Musikschulen Hessen (VdM Hessen) in den Räumen des hvv – Hessischen Volkshochschulverbandes.

      Unter anderem ging es um den Pakt des Landes und der Kommunen für die öffentlichen Musikschulen. Das Kuratorium setzt sich aus Persönlichkeiten aus Kultur, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zusammen. Es versteht sich als Beratergremium, die Mitglieder agieren dabei als Botschafter für die Anliegen des VdM. Der VdM Hessen versteht sich als ideell enger Partner des hvv und freut sich über die fruchtbare Zusammenarbeit.

      Im Beitragsbild von links nach rechts:
      Michael Eberhard, Dr. Hans-Joachim Rieß, Walter Renneisen, Dr. Manuel Lösel, Dr. Christiane Ehses, Prof. Dr. Werner Jank, Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard

      PRESSEMITTEILUNG 19. Januar 2023 | Mehr Geld vom Land für die hessischen Musikschulen: Gemeinsame Initiative für die Weiterentwicklung der hessischen Musikschullandschaft

      Pressemitteilung vom 19. Januar 2023, Wiesbaden

      Die Fraktionen von CDU, GRÜNEN und SPD im Hessischen Landtag wollen dazu beitragen, die Musikschulen in Hessen besser zu finanzieren, und dafür die Landeszuschüsse deutlich steigern. Auf dieser Basis wird Wissenschafts- und Kunstministerin Angela Dorn Gespräche mit den Kommunen und dem Musikschulverband über die langfristige weitere Entwicklung der Musikschulen führen.

      „Unsere Musikschulen sind ein essenzieller Bestandteil der hessischen Kultur- und Bildungslandschaft. Sie sind Orte der Persönlichkeitsentwicklung und Kreativität, des Aufeinander-Zugehens und des Miteinanders. Deswegen wollen wir die hessischen Musikschulen finanziell besser aufstellen und damit den Zugang zur musikalischen Bildung in Hessen stärken“, erklären Andreas Hofmeister (CDU), Mirjam Schmidt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Christoph Degen (SPD) am Donnerstag im Hessischen Landtag. Hierfür haben die Fraktionen von CDU, GRÜNEN und SPD im Hessischen Landtag einen gemeinsamen Änderungsantrag zum Landeshaushalt 2023/2024 eingebracht, mit dem die jährlichen Landeszuschüsse für die Hessischen Musikschulen in den Jahren 2023 und 2024 um jeweils 600.000 Euro von derzeit 3,2 Millionen Euro auf 4,4 Millionen Euro aufwachsen sollen.

      Das Land will die Kommunen bei ihrer Aufgabe in einer gemeinsamen Anstrengung unterstützen und Schritt für Schritt die Situation der Musikschulen gemeinsam verbessern. Es bestehe bereits ein guter Austausch an einem Runden Tisch, um gemeinsam die Musikschulen in eine gute Zukunft zu führen. Erste Ideen über ein mögliches neues Modell und seine Finanzierung sind ausgetauscht.

      Die Fraktionen wollen mit diesem Antrag die Hand reichen, um die Gespräche zwischen Land und Kommunen zu intensivieren. Sie stellen in Aussicht, die Landeszuschüsse auch in den darauffolgenden acht Jahren in jährlichen Schritten von 600.000 Euro auf schließlich 9,2 Mio. Euro im Jahr 2032 weiter zu steigern. Zudem soll eine neue Förderrichtlinie erarbeitet werden, die auch die Kriterien der Mittelzuwendung neu ausrichtet.

      „Uns eint das gemeinsame Ziel, allen Menschen in Hessen einen möglichst breiten Zugang zu kultureller Teilhabe zu ermöglichen. Musikschulen kommt hierbei durch ihr großes Angebot im Bereich der musikalischen Früherziehung, der Breitenförderung im Instrumental- und Gesangsunterricht, aber auch als Konzert- und Veranstaltungsstätten eine unverzichtbare Rolle zu. Deswegen senden wir heute mit unserem gemeinsamen Antrag ein starkes Zeichen und geben der hessischen Musikschullandschaft eine klare Entwicklungsperspektive für die kommenden zehn Jahre – mit einer erheblichen Steigerung der finanziellen Mittel und dem Ziel einer nachhaltigen Qualitätssicherung und Weiterentwicklung ihrer so wichtigen Arbeit“, so die Fraktionssprecher*innen von CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SPD.

      Andreas Hofmeister, CDU: „Wir als CDU-Fraktion messen den Musikschulen seit jeher eine bedeutende Rolle bei der kulturellen Bildung von Kindesbeinen an zu. Musikschulen sind wichtige Partner, nicht zuletzt in den ländlichen Räumen. Deswegen haben wir die finanzielle Ausstattung der Musikschulen in den vergangenen Jahren bereits deutlich verbessert. Die Fördermittel des Landes wurden seit dem Jahr 2014 mehr als verdoppelt und werden auch weiterhin anwachsen. Gemeinsam mit den Landkreisen und Kommunen werden wir die hessischen Musikschulen auch im bundesweiten Vergleich, aber auch in ihrer Qualität und ihren Strukturen stärken. Dies ist der richtige Schritt für eine langfristig und bessere Unterstützung der gewachsenen, sehr heterogenen Musikschullandschaft.“

      Mirjam Schmidt, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Ein Instrument zu erlernen, zu singen, gemeinsam zu musizieren – selbst künstlerisch aktiv zu werden – ist für die Persönlichkeitsentwicklung von unschätzbarem Wert.

      Die kulturelle Grundbildung, die an unseren Musikschulen geleistet wird, muss deshalb für viele Kinder und Jugendliche zugänglich sein. Deswegen ist es so wichtig, dass wir uns als Land der Herausforderung angenommen haben, die Musikschulen finanziell besser auszustatten und in ihren individuellen Stärken weiterzuentwickeln.

      Bereits in den vergangenen Jahren haben wir die Landesmittel von 1,8 Millionen Euro auf 3,2 Millionen Euro angehoben. Mit dem vorgelegten Antrag zum Doppelhaushalt 2023/2024 und der klaren Absicht für weitere Steigerungen gehen wir nun aber den entscheidenden Schritt weiter und entwickeln gemeinsam mit Kommunen und Musikschulen eine langfristige Perspektive – für ein breiteres Angebot, eine Steigerung der Qualität, geringere Kursgebühren und bessere Beschäftigungsverhältnisse.

      Christoph Degen, SPD, zeigte sich erfreut, dass die Koalition den Ball, den die SPD mit der Debatte um ein eventuelles Musikschulgesetz zugespielt hatte, aufgegriffen hat. „Mit der heute vorgestellten Erhöhung über zwei Jahre hinweg, ist ein erster Schritt getan, um ein weiteres Steigen der Elternbeiträge zu begrenzen und somit für mehr Chancengleichheit der Kinder und Jugendlichen beim Zugang zu Musikschulen zu sorgen. Auch sollten die zusätzlichen finanziellen Mittel eingesetzt werden, um für gute Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne für Musikschullehrkräfte zu sorgen. Um diese Ziele abzusichern, ist es wichtig, dass es auch über den aktuellen Doppelhaushalt hinweg zu einer weiteren Steigerung des Landesanteils und gleichzeitig zu einer gerechten Kostenverteilung zwischen Land und Kommunen kommt. Wir stehen für weitere Gespräche zur Verfügung, damit unabhängig vom Ausgang der Landtagswahl Planungssicherheit für alle Beteiligten besteht“.

      „Musikschulen leisten einen enorm wichtigen Beitrag für kulturelle Teilhabe. Sie geben nicht nur klugen und kreativen Köpfen die Freiräume, um sich künstlerisch zu entdecken und auszuprobieren, sondern vermitteln vor allem Kindern und Jugendlichen neben der Freude an der Musik auch soziale Kompetenzen“, erklärt Angela Dorn, hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst.

      „Musikalische Bildung steht für Chancengleichheit, Persönlichkeitsentwicklung und Horizonterweiterung, für Inklusion und Integration. Damit die Musikschulen diese großartige Leistung noch besser erbringen können, haben wir uns auf einen intensiven Weg begeben, um über die Grenzen der Fraktionen und der Parteipolitik hinweg gemeinsam mit den Kommunen echte Verbesserungen für die Musikschulen voranzubringen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir den Musikschulen so gute Zukunftschancen für eine substanzielle Weiterentwicklung eröffnen können.“

      Hintergrund:
      Der Betrieb von Musikschulen ist eine Aufgabe der Kommunen, bei der das Land sie mit Haushaltsmitteln unterstützt. In Hessen ist über die Jahre eine sowohl organisatorisch als auch finanziell sehr zerklüftete Musikschullandschaft entstanden, in der die Anteile der Finanzierung einzelner Schulen durch Kommunen, Land und Elternbeiträge sehr unterschiedlich ausfallen.

      Lisa Uphoff
      Pressesprecherin


      BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
      Schlossplatz 1-3
      65183 Wiesbaden
      Tel. 0611-350 597
      Fax: 0611-350 600
      presse-gruene@ltg.hessen.de
      www.gruene-hessen.de

      Hier finden Sie die Pressemitteilung als pdf.

      Anmeldung zu den Fortbildungen 2023

        Fortbildungsprogramm 2023

        KursDatum und Anmeldung
        Kurs 01
        Elementare Musikpädagogik
        Singen für (werdende) Eltern
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Bert Jonas
        Ort: Friedberg
        Teilnehmer: max. 25
        20230304
        4. März 2023

        Kurs 02
        Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
        Was klingt denn da? Neue Lieder und Spielideen für 2023
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Gabriele Westhoff
        Ort: Bad Wildungen
        Teilnehmer: max. 20
        20230318
        18. März 2023

        Kurs 03
        Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
        Lieder und Tänze zur Sommer- und Ferienzeit in Kita, Eltern-Kind-Gruppe, Musik- und Grundschule
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Gabriele Westhoff
        Ort: Wiesbaden
        Teilnehmer: max. 20
        20230513
        13. Mai 2023

        Kurs 04
        Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
        Lieder und Tänze zur Advents- und Weihnachtszeit in Kita, Eltern-Kind-Gruppe, Musik- und Grundschule
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Gabriele Westhoff
        Ort: Bad Wildungen
        Teilnehmer: max. 20
        20230923
        23. September 2023

        Kurs 05
        Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung)
        Rhythmik begegnet Sprache - Praxisnahe und schnell umsetzbare Spiele mit Musik, Sprache, Bewegung
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Marianne Enaux
        Ort: Rüsselsheim
        Teilnehmer: max. 20
        20230311
        11. März 2023

        Kurs 06
        Elementare Musikpädagogik (Senioren)
        Singen und Musizieren im dritten und vierten Lebensalter - Chancen musikgeragogischer Arbeit für Musikschulen
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Prof. Dr. Kai Koch
        Ort: Nidderau
        Teilnehmer: max. 20
        20230121
        21. Januar 2023

        Kurs 07
        Instrumentalpädagogik (Blasinstrumente)
        Die Flöte im Jazz – eine Brücke von der Klassik zum Jazz
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Stephanie Wagner
        Ort: Wiesbaden
        Teilnehmer: max. 15
        20230226
        26. Februar 2023

        Kurs 08
        Instrumentalpädagogik (Tasteninstrumente)
        Lebendiger Klavierunterricht von Anfang an
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Aniko Drabon
        Ort: Friedberg
        Teilnehmer: max. 20
        20230325
        25. März 2023

        Kurs 09
        Instrumentalpädagogik (Tasteninstrumente)
        Improvisierendes Lernen im Klavierunterricht
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Prof. Dr. Herbert Wiedemann
        Ort: Wiesbaden
        Teilnehmer: max. 15
        20230506
        6. und 7. Mai 2023

        Kurs 10
        Instrumentalpädagogik (Tasteninstrumente)
        Arrangieren für Klavier - Verständnis und Überblick durch Grunderkenntnisse
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Frank Rohe
        Ort: Weilburg
        Teilnehmer: max. 15
        20230701
        1. Juli 2023

        Kurs 11
        Instrumentalpädagogik (Zupfinstrumente)
        Integration von Pop- und Rockmusik in den klassischen Gitarrenunterricht
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Gerald Bork
        Ort: Rüsselsheim
        Teilnehmer: max. 12
        20230211
        11. Februar 2023

        Kurs 12
        Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
        Feeling the beat – Body Percusion – Body music
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Volker Ell
        Ort: Langen
        Teilnehmer: max. 15
        20230128
        28. Januar 2023

        Kurs 13
        Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
        Duo Workshop voc&git - Jazz Duo-Gesang und Gitarre
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Eva Mayerhofer & Christian Eckert
        Ort: Heppenheim
        Teilnehmer: max. 20
        20230204
        4. und 5. Februar 2023

        Kurs 14
        Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
        Einführung in die Beschallungstechnik
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Vincent Rocher
        Ort: Friedberg
        Teilnehmer: max. 15
        20230318
        18. März 2023

        Kurs 15
        Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
        Vitamine und neue Ideen für Ihren Unterricht – ein kreatives Seminar mit Praxis-Anteilen
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Gerhard Wolters & Rebecca Ankenbrand
        Ort: Baunatal
        Teilnehmer: max. 35
        20230325
        25. und 26. März 2023

        Kurs 16
        Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
        Digitale Medien im Instrumentalunterricht - Praxis und Methoden für den eigenen Unterricht
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Tobias Rotsch
        Ort: Friedberg
        Teilnehmer: max. 20
        20230617
        17. Juni 2023

        Kurs 17
        Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
        Tango Orchestra Workshop
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Roger Helou
        Ort: Heppenheim
        Teilnehmer: max. 20
        20230908
        8., 9. und 10. September 2023

        Kurs 18
        Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
        Improvisation - Vom Klangexperiment zum improvisierenden Ensemble
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Maria Meures
        Ort: Dietzenbach
        Teilnehmer: max. 20
        20230916
        16. September 2023

        Kurs 19
        Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
        „TROTZDEM“ – Behindert sein und Musik machen
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Andrea Heibel
        Ort: Limburg
        Teilnehmer: max. 20
        20230930
        30. September 2023

        Kurs 20
        Instrumentalpädagogik (Gruppenunterricht)
        Gitarrenklassen und AGs in Kooperationen mit Grundschulen – aus der Praxis für die Praxis
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Peter Hackel
        Ort: Rüsselsheim
        Teilnehmer: max. 15
        20230218
        18. Februar 2023

        Kurs 21
        Instrumentalpädagogik (Gruppenunterricht)
        Lebendiges Lernen und Musizieren mit Gitarren - Kreative Wege für den Gruppenunterricht
        Vertiefungsseminar
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Clemens Völker und Jochen Buschmann
        Ort: Lampertheim
        Teilnehmer: max. 20
        20230325
        25. März 2023

        Kurs 22
        Vokalpädagogik
        Complete Vocal Technique für die Kinderstimme - Gesunde Stimmtechnik für das Singen mit Kindern
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Anna Liebst
        Ort: Wiesbaden
        Teilnehmer: max. 25
        20230909
        9. September 2023

        Kurs 23
        Selbstmanagement
        Psychologie für Musikschullehrkräfte - Mein Selbstbild als Musikschullehrkraft
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung:Christoph v. Erffa
        Ort: Langen
        Teilnehmer: max. 10
        20230211
        11. Februar 2023

        Kurs 24
        Selbstmanagement
        Unterrichten im Flow. Unterrichten ohne Erschöpfung - Selbstmanagement für Instrumental- und Gesangslehrkräfte
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Andreas Burzik
        Ort: Bad Nauheim
        Teilnehmer: max. 25
        20220225
        25. und 26. Februar 2023

        Kurs 25
        Selbstmanagement
        Ihr Auftritt, bitte! Stressbewältigung für die Bühne mit PEP ® zum Kennenlernen und Ausprobieren
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Astrid Rejzek
        Ort: Eschwege
        Teilnehmer: max. 15
        20231007
        7. Oktober 2023

        Kurs 26
        Organisationsentwicklung
        Aufgaben an und in einer öffentlichen Musikschule
        Kursbeschreibung als pdf
        Leitung: Judith Portugall
        Ort: Groß-Gerau
        Teilnehmer: max. 15
        20231007
        7. Oktober 2023

        Kulturelle Bildung in der digitalen Welt – diskutieren Sie mit!

        Pressemitteilung vom 29. September 2022

        Online-Vortrag mit Diskussion am 2. November 2022
        Kulturelle Bildung in der digitalen Welt – diskutieren Sie mit!

        Digitaler Musikunterricht – in der Corona-Pandemie wurde er in vielen Musikschulen Realität. Was damals schnell improvisiert werden musste, das sollten wir heute reflektieren. Haben wir die richtigen Methoden eingesetzt? Wen erreichen wir damit und wen nicht? Wen überfordert es? Neben pädagogischen Fragen stellen sich auch ethische und soziale: Wer hat Zugang zur digitalen Welt? Wen diskriminiert sie? Welche Verantwortung haben wir beim Einsatz digitaler Mittel?

        Auf einer Online-Podiumsdiskussion will das Kuratorium beim Verband deutscher Musikschulen in Hessen (VdM Hessen) am Mittwoch, 2. November diesen Fragen nachgehen. Prof. Ulrich Hemel, Direktor des Weltethos-Instituts Tübingen, leitet die Veranstaltung mit einem Vortrag zur „Kritik der digitalen Vernunft – Warum Humanität der  Maßstab sein muss“ ein. Anschließend haben die Zuschauer die Möglichkeit, zusammen mit Prof. Hemel sowie den beiden Mitgliedern des Kuratoriums Dr. Christiane Ehses (Stellvertr. Vorsitzende des Hessischen Volkshochschulverbandes) und Prof. Dr. Wolfgang Schneider (Emeritus für Kulturpolitik der Stiftung Universität Hildesheim) zu diskutieren, welche neuen Möglichkeiten sich durch eine reflektierte Digitalität in der kulturellen Bildung und der darin aufgehobenen Musikpädagogik ergeben.

        Vortrag und Online Podiumsdiskussion finden am 2. November 2022 von 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr statt. Die Veranstaltung wird per Zoom unter https://bit.ly/3Pn1JNm übertragen.

        Bringen Sie Ihre Fragen und Anmerkungen per schriftlichem Chat in die Diskussion ein. Um eine vorherige Anmeldung unter projektbuero-smh@musikschulen-hessen.de wird gebeten.

        Die Online-Veranstaltung ist Teil der Herbsttagung des VdM-Hessen. Die Präsenz-Tagung
        (2. bis 4. November 2022 in Vöhl/Oberorke) steht unter dem Titel „Öffentliche Musikschule: Digitale Lebenswelten – gelingende Musikpädagogik“ und beschäftigt sich drei Tage lang mit aktuellen Themen des Musikunterrichts und insbesondere dem Spannungsfeld von Präsenz-, Hybrid- und Distanzunterricht.

        Hier finden Sie die Pressemitteilung als pdf.


        Weitere Informationen unter:

        Verband deutscher Musikschulen, Landesverband Hessen e.V.
        Dr. Hans-Joachim Rieß (Landesgeschäftsführer)

        Rheinstraße 111
        65185 Wiesbaden

        Tel.: (0611) 34 18 68 60
        Fax.: (0611) 34 18 68 66

        E-Mail: buero[at]musikschulen-hessen.de
        Internet: www.musikschulen-hessen.de

        hr2 kultur | Susanne Pütz im Gespräch mit Hans-Joachim Rieß

        Nach den Sommerferien starten nicht nur die Schulen wieder mit dem Unterricht, auch die Musikschulen legen wieder los. Singen, Musizieren oder Tanzen – das alles bieten Musikschulen. Sie sind Orte, an denen nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene willkommen sind, sagt Hans-Joachim Rieß, Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Musikschulen in Hessen.

        Denn Musikschulen sind vielfältig, nachhaltig und vor allem – für alle da! Dr. Hans-Joachim Rieß spricht unter anderem darüber, welche Angebote Musikschulen parat haben und warum es sich lohnt, unabhängig vom Alter den Weg in eine Musikschule zu finden.

        hr2-kultur, “Musikland Hessen”, 03.09.2022, 15:00 Uhr.

        Quelle: https://www.hr2.de/podcasts/hans-joachim-riess,audio-71418.html

        Hier können Sie den Podcast nachhören: Susanne Pütz im Gespräch mit Hans-Joachim Rieß

        Bei Klick auf den Link öffnet sich ein neues Fenster. Dort starten Sie den Podcast mit Klick auf das Bild. Viel Freude beim Hören!

        Gelingender Musikunterricht in digitalen Welten

        Pressemitteilung vom 28. Juli 2022

        Vorankündigung: 2. November 2022 per Zoom

        Gelingender Musikunterricht in digitalen Welten
        Online-Podiumsdiskussion mit Prof. Ulrich Hemel am 2. November 2022 auf der Herbsttagung des Hessischen Landesverbandes im Verband deutscher Musikschulen

        Wie alle Bereiche unseres Lebens waren auch die öffentlichen Musikschulen von der Pandemie betroffen: Musikunterricht musste ausfallen, konnte nur in Kleingruppen stattfinden oder wurde in den Distanzunterricht überführt. Heute sehen wir, dass digitale Tools einerseits eine Bereicherung des Musikunterrichts bedeuten, sich dadurch aber auch viele methodische und ethische Fragen auftun. Mit diesen Fragen beschäftigen sich die hessischen Musikschulen auf ihrer Herbsttagung vom 2. bis 4. November 2022 in Vöhl/Oberorke.

        Zentral ist eine Online-Podiumsdiskussion unter dem Titel “Kritik der digitalen Vernunft – Humanität als Maßstab in der digitalen Lebenswelt der Musikpädagogik”. Im Impuls-Vortrag postuliert Prof. Dr. Ulrich Hemel, Direktor des Weltethos-Instituts Tübingen, dass die digitale Frage in vielerlei Hinsicht auch eine soziale und politische Frage ist. Gemeinsam mit Dr. Christiane Ehses (Stellvertretende Vorsitzende des Hessischen Volkshochschulverbandes) und Prof. Dr. Wolfgang Schneider (Direktor des Instituts für Kulturpolitik Universität Hildesheim) wird er anschließend auf dem Podium diskutieren, welche neuen Möglichkeiten sich durch eine reflektierte Digitalität in der kulturellen Bildung ergeben. Per Zoom-Chat können die Teilnehmer ihre Fragen einbringen.

        Vortrag und Online Podiumsdiskussion finden am 2. November 2022 von 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr statt. An der Veranstaltung kann per Zoom unter https://bit.ly/3Pn1JNm teilgenommen werden.

        Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten. Bitte nutzen Sie das in diesem Link hinterlegte Anmeldeformular.

        Die Veranstaltung ist Teil der Herbsttagung des Hessischen Landesverbandes im Verband deutscher Musikschulen (VdM-Hessen). Die Tagung vom 2. bis 4. November 2022 steht unter dem Titel “Öffentliche Musikschule: Digitale Lebenswelten – gelingende Musikpädagogik” und beschäftigt sich drei Tage lang mit aktuellen Themen des Musikunterrichts und insbesondere dem Spannungsfeld von Präsenzunterricht, Hybridunterricht- und Distanzunterricht.

        Hier finden Sie die Pressemitteilung als pdf.

        Weitere Informationen unter:

        Verband deutscher Musikschulen, Landesverband Hessen e.V.
        Dr. Hans-Joachim Rieß (Landesgeschäftsführer)

        Rheinstraße 111
        65185 Wiesbaden

        Tel.: (0611) 34 18 68 60
        Fax.: (0611) 34 18 68 66

        E-Mail: buero[at]musikschulen-hessen.de
        Internet: www.musikschulen-hessen.de

        Anmeldung zur Online-Podiumsdiskussion am 2. November 2022

          Meine Anmeldung zur Online-Podiumsdiskussion am Mittwoch, den 2. November 2022 (Pflichtfeld)

          Die Anmeldung ist verbindlich und höchstpersönlich.

          WICHTIG! Ihre Anmeldung wird nur versendet, wenn Sie bei Zustimmung den HAKEN SETZEN. Vielen Dank.

          Sie erhalten eine automatisch generierte Antwort per E-Mail, die Ihre Anmeldung bestätigt.

          Jörg Kratkey

          Jörg Kratkey ist Hauptamtlicher Stadtrat und Dezernent für Finanzen, Öffentliche Ordnung, Kultur und Erwachsenenbildung der Stadt Wetzlar. Er ist Mitglied im Hauptausschuss des Hessischen Städte- und Gemeindebundes.

          Jörg Kratkey, geb. 1967, absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten, der sich eine Ausbildung für den mittleren Beamtendienst anschloss. Abschließend studierte er an der Verwaltungsfachhochschule Wiesbaden mit einem Abschluss als Diplom-Verwaltungswirt (FH). Dem Abschluss folgte ein Aufbaustudium der Betriebswirtschaftslehre, ebenfalls an der Verwaltungsfachhochschule Wiesbaden.

          Beruflich war Jörg Kratkey bei dem Lahn-Dill-Kreis sowie dem Land Hessen in verschiedenen Aufgabenbereichen der Verwaltung eingesetzt, zuletzt war er Leiter der Abteilung Kreisentwicklung und Steuerung des Lahn-Dill-Kreises.

          Am 1. Juli 2016 trat er das Amt des Hauptamtlichen Stadtrats der Stadt Wetzlar an. Seit dem 1. Juli 2022 befindet Jörg Kratkey sich in seiner zweiten Amtsperiode.

          Zuvor war er neben zahlreichen weiteren ehrenamtlichen Tätigkeiten von 1997 bis 2016 Stadtverordneter der Stadt Wetzlar und von 2001 bis 2016 Vorsitzender der größten Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung.

          Kuratorium beim VdM Hessen

          Unabhängige Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wirtschaft bilden das Kuratorium beim VdM Hessen. Diese Persönlichkeiten unterstützen mit ihrem Sachverstand in selbstloser Weise die musikalische Bildung und Erziehung. Sie kommunizieren und fördern. Sie regen an und vermitteln. Sie denken mit. Sie denken vor.

          Das Kuratorium arbeitet ideell mit dem VdM Hessen zusammen. Das Kuratorium versteht sich als Beratergremium. Die Mitglieder des Kuratoriums werden einvernehmlich berufen.

          Ziele

          • Das Kuratorium berät den VdM Hessen. Bei seinen Aufgaben der Etablierung, Sicherung und Entwicklung öffentlicher Musikschularbeit.
          • Das Kuratorium multipliziert die Anliegen des VdM Hessen. In relevante Interessensgruppen.
          • Das Kuratorium stellt die Anliegen des VdM Hessen in Bezug zu aktuellen gesellschaftlichen Erfordernissen, zum Beispiel Integration, Inklusion, Diversität.
          • Das Kuratorium fördert das gesellschaftliche Selbstverständnis. Für die umfassende Musikerziehung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
          • Das Kuratorium unterstützt öffentliche Musikschulen bei der praktischen Umsetzung und Kommunikation ihres musikalischen Bildungsauftrags und Erziehungsauftrags.
          • Das Kuratorium begleitet die Öffentlichkeitsarbeit des VdM Hessen. Auf Symposien, mit Preisen, mit Stipendien, mit Forschungsaufträgen, mit Dokumentationen.

          Die Mitglieder des Kuratoriums beim VdM Hessen

          Lothar R. Behounek, M.A.

          Dr. Evelyn Brockhoff

          Prof. Udo Dahmen

          Wolfgang Diefenbach

          Michael Eberhardt

          Dr. Christiane Ehses

          Prof. Dr. Werner Jank

          Norbert Kartmann, Präsident des Hessischen Landtags a. D.

          Dr. Gabriele König

          Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, Staatssekretär a. D.

          Dr. Manuel Lösel

          Walter Renneisen

          Dr. Hans-Joachim Rieß

          Prof. Dr. Michael Ronellenfitsch

          Prof. Dr. Wolfgang Schneider

          Dr. Heinz-Dieter Sommer

          Volkhard Stahl

          Jörg Kratkey

          Dr. Thomas Wurzel

          Die Mitglieder des Kuratoriums beim VdM Hessen

          Lothar R. Behounek, M.A.

          Dr. Evelyn Brockhoff

          Prof. Udo Dahmen

          Wolfgang Diefenbach

          Michael Eberhardt

          Dr. Christiane Ehses

          Prof. Dr. Werner Jank

          Norbert Kartmann, Präsident des Hessischen Landtags a. D.

          Dr. Gabriele König

          Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, Staatssekretär a. D.

          Dr. Manuel Lösel

          Walter Renneisen

          Dr. Hans-Joachim Rieß

          Prof. Dr. Michael Ronellenfitsch

          Prof. Dr. Wolfgang Schneider

          Dr. Heinz-Dieter Sommer

          Volkhard Stahl

          Jörg Kratkey

          Dr. Thomas Wurzel

          CORONA-Informationen für Musikschulen

          Stand 19. März 2022

          Kommentierte Fassung der Verordnung zum Schutz der Bevölkerung vor Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV 2 (CoronavirusSchutzverordnung – CoSchuV) mit Stand: 19. März 2022


          Stand 3. März 2022

          Kommentierte Fassung der Verordnung zum Schutz der Bevölkerung vor Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV 2 (CoronavirusSchutzverordnung – CoSchuV) mit Stand: 3. März 2022


          Stand 7. Februar 2022

          Kommentierte Fassung der Verordnung zum Schutz der Bevölkerung vor Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV 2 (CoronavirusSchutzverordnung – CoSchuV) mit Stand: 7. Februar 2022


          Stand 28. Dezember 2021

          Kommentierte Fassung der Verordnung zum Schutz der Bevölkerung vor Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV 2 (CoronavirusSchutzverordnung – CoSchuV) mit Stand: 28. Dezember 2021


          Stand 16. Dezember 2021

          Kommentierte Fassung der Verordnung zum Schutz der Bevölkerung vor Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV 2 (CoronavirusSchutzverordnung – CoSchuV) mit Stand 16. Dezember 2021


          Stand 5. Dezember 2021

          Kommentierte Fassung der Verordnung zum Schutz der Bevölkerung vor Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV 2 (CoronavirusSchutzverordnung – CoSchuV) mit Stand 5. Dezember 2021


          Stand 25. November 2021

          Kommentierte Fassung der Verordnung zum Schutz der Bevölkerung vor Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV 2 (CoronavirusSchutzverordnung – CoSchuV) mit Stand 25. November 2021


          Stand 11. November 2021

          Kommentierte Fassung der Verordnung zum Schutz der Bevölkerung vor Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV 2 (CoronavirusSchutzverordnung – CoSchuV) mit Stand 11. November 2021


          Stand 14. Oktober 2021

          Kommentierte Fassung der Verordnung zum Schutz der Bevölkerung vor Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV 2 (CoronavirusSchutzverordnung – CoSchuV) mit Stand 14. Oktober 2021


          Stand 16. September 2021

          Kommentierte Fassung der Verordnung zum Schutz der Bevölkerung vor Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV 2 (CoronavirusSchutzverordnung – CoSchuV) mit Stand 16. September 2021


          Stand 20. August 2021

          Kommentierte Fassung der Verordnung zum Schutz der Bevölkerung vor Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV 2 (CoronavirusSchutzverordnung – CoSchuV) mit Stand 20. August 2021


          Stand 19. Juli 2021

          Der Landesmusikrat Hessen bietet seinen Mitgliedern eine Corona-Beratungsstelle an. Diese befasst sich unter anderem mit hygienebezogenen Regelungen und finanziellen Unterstützungsprogrammen. https://www.landesmusikrat-hessen.de/corona


          Stand 26. Juni 2021

          Kommentierte Fassung der Verordnung zum Schutz der Bevölkerung vor Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV 2 (CoronavirusSchutzverordnung – CoSchuV)

          Die CoSchuV wurde am 22. Juni 2021 beschlossen und ist am 25. Juni 2021 in Kraft getreten. Sie löst die bislang geltenden Verordnungen (Corona-Einrichtungsschutzverordnung und die Corona-Kontakt und Betriebsbeschränkungsverordnung) ab. Die nachfolgende Auflistung ist nach den Regelungen der Verordnung gegliedert und gibt einen Überblick über häufige Nachfragen; sie ist nicht abschließend. Die Auslegungshinweise ersetzen nicht die Regelungen der Verordnung. Die Übersicht wird regelmäßig aktualisiert.


          Stand 18. Juni 2021

          Auslegungshinweise zur Verordnung zur Beschränkung sozialer Kontakte und des Betriebs von Einrichtungen und Angeboten aufgrund der Corona-Pandemie (Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung).

          Hinweis: Die bundesrechtliche Notbremse findet in ganz Hessen derzeit keine Anwendung, sodass ausschließlich die Regelungen der Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung des Landes Hessen (CoKoBeV) Anwendung finden.


          Stand 29. Mai 2021

          Auslegungshinweise zur Verordnung zur Beschränkung sozialer Kontakte und des Betriebs von Einrichtungen und Angebote aufgrund der Corona-Pandemie (Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung)

          Unter https://soziales.hessen.de/gesundheit/corona-in-hessen/in-diesen-kreisen-undstaedten-greift-die-bundes-notbremse finden Sie die Landkreise und kreisfreien Städte, die derzeit von der bundesrechtlichen Notbremse betroffen sind.


          Stand 4. Mai 2021

          Auslegungshinweise zur Verordnung zur Beschränkung sozialer Kontakte und des Betriebs von Einrichtungen und Angeboten aufgrund der Corona-Pandemie (Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung)


          Stand 30. April 2021

          Verordnung zur Beschränkung von sozialen Kontakten und des Betriebes von Einrichtungen und von Angeboten aufgrund der Corona-Pandemie – Stand: 30. April 2021 mit sofortiger Wirkung

          Kurzfassung

          Demnach:

          • ist bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 an drei aufeinander folgenden Tagen die geltende Corona-Kontakt und Betriebsbeschränkungsverordnung wie bisher anzuwenden,
          • treten ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 an drei aufeinander folgenden Tagen die Bestimmungen der Bundesnotbremse am übernächsten Tag allgemein in Kraft,
          • ist ab einer Sieben-Tage-Inzidenz über 165 an drei aufeinander folgenden Tagen insbesondere der Präsenzunterricht ab dem übernächsten Tag untersagt.

          Bei der Feststellung der jeweiligen Sieben-Tage-Inzidenz ist folgendes entscheidend bzw. zu beachten:

          • Ausschlaggebend sind die Zahlenangaben des Robert-Koch-Instituts (RKI), die auf der Internetseite des Hessischen Sozialministeriums für die Landkreise und die kreisfreien Städte festgestellt und veröffentlicht werden.
          • Bei Erreichen der betreffenden Schwellenwerte erfolgen keine weiteren Beschlüsse von Land und Kreisen, vielmehr treten die Beschränkung somit automatisch in Kraft.

          Außerdem dürfen am “Präsenzunterricht (…) nur Schülerinnen, Schüler und Studierende teilnehmen, die über das negative Ergebnis eines Antigen-Tests zur Eigenanwendung durch Laien (Selbsttest) oder zur patienten-nahen Anwendung durch Dritte (PoC-Test, Bürgertest) verfügen, der zu Beginn des Schultags noch nicht mehr als 72 Stunden zurückliegt.


          Stand 9. Januar 2021

          Verordnung zur Beschränkung von sozialen Kontakten und des Betriebes von Einrichtungen und von Angeboten aufgrund der Corona-Pandemie – Stand: 9. Januar 2021 mit Wirkung ab 11. Januar 2021


          Stand 16. Dezember 2020

          Auslegungshinweise zur Verordnung zur Beschränkung sozialer Kontakte und des Betriebs von Einrichtungen und Angeboten aufgrund der Corona-Pandemie – Stand: 16. Dezember 2020

          Links

          Verordnung zur Beschränkung von sozialen Kontakten und des Betriebes von Einrichtungen und von Angeboten aufgrund der Corona-Pandemie – Stand: 6. November 2020


          Stand: 6. November 2020

          Die hessischen Musikschulen dürfen ab heute – 6. November 2020 – unter Beibehaltung der bisherigen Hygienemaßgaben wieder für den Publikumsverkehr (Schülerinnen und Schüler sowie Eltern) öffnen. 

          Die Hessische Landesregierung nimmt im Hinblick auf den Betrieb der Musikschulen eine Präzisierung der Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung vor. Mit Wirkung vom 6. November 2020 fallen diese also nicht mehr unter das befristete Verbot gemäߧ 2 (Schließung und Betrieb von Einrichtungen, Sportbetrieb). Damit folgt das Land Hessen den Regelungen nahezu aller anderen Bundesländer und trägt dem Gedanken einer möglichst einheitlichen Umsetzung der Bund-Länder-Beschlüsse vom 28. Oktober 2020 Rechnung.

          Presse

          Links

          Verordnung zur Beschränkung von sozialen Kontakten und des Betriebes von Einrichtungen und von Angeboten aufgrund der Corona-Pandemie – Stand: 6. November 2020

          AKTUALISIERT am 8. Dezember 2020

          Auslegungshinweise zur Verordnung zur Beschränkung sozialer Kontakte und des Betriebs von Einrichtungen und Angeboten aufgrund der Corona-Pandemie – Stand: 3. Dezember 2020


          Stand 3. November 2020

          Die Musikschulen sind aufgrund der aktuellen „Verordnung zur Beschränkung von sozialen Kontakten und des Betriebes von Einrichtungen und von Angeboten aufgrund der Corona-Pandemie“ (Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung) und der dazu gehörenden „Auslegungshinweise zur Verordnung zur Beschränkung sozialer Kontakte und des Betriebs von Einrichtungen und Angeboten aufgrund der Corona-Pandemie“ bis zum Ablauf des 30. November 2020 für den Publikumsverkehr geschlossen.

          Dies wird durch den § 2 (Schließung und Betrieb von Einrichtungen, Sportbetrieb) der „Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung“ und den Punkt 2. (Schließung und Betrieb von Einrichtungen sowie Sportbetrieb) der „Auslegungshinweise zur Verordnung zur Beschränkung sozialer Kontakte und des Betriebs von Einrichtungen und Angeboten aufgrund der Corona-Pandemie“ bestimmt.“

          Links

          Verordnung zur Beschränkung von sozialen Kontakten und des Betriebes von Einrichtungen und von Angeboten aufgrund der Corona-Pandemie

          Auslegungshinweise zur Verordnung zur Beschränkung sozialer Kontakte und des Betriebs von Einrichtungen und Angeboten aufgrund der Corona-Pandemie


          Stand 1. Mai 2020

          Die Hessische Landesregierung hat die Öffnung von Musikschulen beschlossen.

          Die Hessische Landesregierung hat am Mai-Feiertag nach der Videokonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder weitere Lockerungen bei den Corona-Beschränkungen beschlossen.

          Ab Montag, den 4. Mai 2020 können in Hessen auch die öffentlichen Musikschulen unter Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln wieder öffnen. Die erlaubte Musikschularbeit umfasst dabei den Einzelunterricht und den Unterricht in Kleingruppen bis zu fünf Personen.


          Stand 18. März 2020, 10:00 Uhr

          Mit sofortiger Wirkung tritt die vierte Verordnung der Hessischen Landesregierung zur Bekämpfung des Corona-Virus vom 17. März 2020 offiziell in Kraft und gilt bis zum 19. April 2020 (Ende der Osterferien).

          Dem §1 folgend ist somit „(…) die Wahrnehmung von Angeboten der Volkshochschulen, Musikschulen und sonstigen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen im außerschulischen Bereich (…) untersagt“.

          Alle Informationen zur Verordnung entnehmen Sie bitte der beigefügten pdf. Bei Klick öffnet sich in Ihrem Browser ein neues Fenster.


          Stand 17. März 2020, 11:45 Uhr

          Wie bereits den Medien zu entnehmen war, planen Bund und Länder massive Einschränkungen im Alltagsleben. Hierzu hat sich Bundesregierung in Absprache mit den Ministerpräsidenten der Länder auf „Leitlinien zum einheitlichen Vorgehen“ verständigt, siehe nachfolgenden Link zur betreffenden Pressemeldung:

          https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/vereinbarung-zwischen-der-bundesregierung-und-den-regierungschefinnen-und-regierungschefs-der-bundeslaender-angesichts-der-corona-epidemie-in-deutschland-1730934

          Für die weitere Umsetzung sind jetzt also die einzelnen Bundesländer zuständig!

          Dem folgend hat der Hessische Ministerpräsident in seiner gestrigen Pressekonferenz bislang nur von den folgenden faktisch für den Publikumsverkehr zu schließenden Betrieben und Einrichtungen gesprochen. Dies sind:

          • Bars, Clubs, Diskotheken, Kneipen und ähnliche Einrichtungen
          • Theater, Opern, Konzerthäuser, Museen und ähnliche Einrichtungen
          • Messen, Ausstellungen, Kinos, Freizeit- und Tierparks und Anbieter von Freizeitaktivitäten (drinnen und draußen), Spezialmärkte, Spielhallen, Spielbanken
          • Wettannahmestellen und ähnliche Einrichtungen
          • Prostitutionsstätten, Bordelle und ähnliche Einrichtungen
          • der Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen, Schwimmbädern und Spaßbädern, Fitnessstudios und ähnliche Einrichtungen
          • alle weiteren, nicht an anderer Stelle dieses Papiers genannten Verkaufsstellen des Einzelhandels, insbesondere Outlet-Center
          • Spielplätze

          In den oben genannten Leitlinien werden in einem eigenen Abschnitt weitere Einrichtungen aufgezählt, die verboten werden sollen. Hierzu gehören:

          • Zusammenkünfte in Vereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie die Wahrnehmung von Angeboten in Volkshochschulen, Musikschulen und sonstigen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen im außerschulischen Bereich sowie Reisebusreisen
          • Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen, Synagogen und die Zusammenkünfte anderer Glaubensgemeinschaften.

          Was die öffentlichen Musikschulen anbetrifft, ist nach jetziger Lage die betreffende Maßgabe zur Zeit noch in die Zukunft gerichtet. Hier obliegt also dem Land Hessen tatsächlich noch die jeweilige Entscheidung.

          Wie uns der Hessische Städtetag soeben mitgeteilt hat, wird die betreffende Entscheidung spätestens morgen erwartet!


          Stand: 16. März 2020, 12:00 Uhr

          Information zu Schließungsmaßnahmen zwecks Corona-Prävention

          Aufgrund der Einstellung des Unterrichtsbetriebs an den allgemein bildenden Schulen herrscht zurzeit noch eine uneinheitliche Vorgehensweise in den Landkreisen bezüglich der davon ebenso betroffenen öffentlichen Musikschulen.

          An vergangenen Freitag (13. März) war der Sachstand bekanntlich so, dass die öffentlichen Musikschulen landesweit tatsächlich weiterhin die Räumlichkeiten der allgemein bildenden Schulen weiternutzen durften und damit nicht von einer behördlich angeordneten Schließung ausgegangen werden kann.

          Am Wochenende sind nun vereinzelte Landkreise dazu übergangen, auch andere öffentliche Dienstleistungen bis auf weiteres zu schließen. Dies bezieht sich beispielsweise auf Sporthallen, Volkshochschulen, Dorfgemeinschaftshäuser, Musikschulen und ähnliche Einrichtungen in kommunaler Trägerschaft bzw. Förderung.

          Nach Rücksprache mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst ergibt sich zurzeit für uns daher folgende Entscheidungslage:

          Da sich die betreffenden Ministerien prioritär nur um ihre unmittelbar zugeordneten staatlichen Einrichtungen kümmern, zählen die Musikschulen deshalb zum sogenannten nachgeordneten Bereich. Daher sind zurzeit leider keine spezifischen Aussagen in unserem Sinne zu erreichen. Das gilt übrigens auch für das Hessische Ministerium für Soziales und Integration, das wiederum die örtlichen Gesundheitsämter beaufsichtigt.

          Die einzige entscheidungsrelevante Institution ist das örtliche Gesundheitsamt!

          Daher haben die Trägerverantwortlichen unserer Musikschulen zunächst eine informationsbezogene Holschuld: Demnach obliegt es Ihnen, sich mit dem örtlichen Gesundheitsamt in Verbindung zu setzen und die Sachlage abzusprechen bzw. auf den Entscheidungsweg zu bringen. Gleiches gilt im Nachgang sodann im Hinblick auf die Schulleiter*innen der allgemein bildenden Schulen für die ggf. dann noch anstehende Frage der Nutzung ihrer Unterrichtsräume.

          Website der Landesärztekammer Hessen mit Links zu den Gesundheitsämtern in Hessen.

          Bitte beachten sie auch die Informationen und weiterführende Links der VdM Bundesgeschäftsstelle https://www.musikschulen.de/

          sowie die Hinweise des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration: https://soziales.hessen.de/

          Mit kollegialen Grüßen,

          Michael Eberhardt

          Hans-Joachim Rieß

           

          Neuer Landesvorstand für den VdM Hessen

          Pressemitteilung vom 22. November 2021

          Verband deutscher Musikschulen in Hessen wählte Landesvorstand

          Am 3. November 2021 führte die Mitgliederversammlung des Verbandes deutscher Musikschulen in Hessen (VdM Hessen) die turnusmäßigen Wahlen für den geschäftsführenden Landesvorstand im Rahmen einer Online-Konferenz durch. Der bisherige stellvertretende Landesvorsitzende Joachim Arndt trat nicht mehr zu Wahl an.

          Michael Eberhardt (Landesvorsitzender) und Thomas Müller (stellvertretender Landesvorsitzender) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Zum weiteren stellvertretenden Landesvorsitzenden wurde Christoph Möller neu gewählt.

          Während Michael Eberhardt und Thomas Müller auf eine langjährige Praxis im geschäftsführenden Landesvorstand zurückblicken, zeichnet sich Christoph Möller als bisheriger Sprecher des Bezirks 4 durch vielfältige erfolgreiche Verantwortungsübernahmen im erweiterten Landesvorstand des VdM Hessen aus.

          Im Vorfeld waren bereits die Wahlen der Bezirkssprecherinnen und -sprecher vollzogen worden. Diese zählen in der aktuellen Amtsperiode neben den geschäftsführenden Mitgliedern zum erweiterten Landesvorstand des VdM Hessen. Es sind: Judith Portugall (Musikschule Groß-Gerau), Dr. Ingo Negwer (Leiter der Musikschule Seligenstadt-Hainburg-Mainhausen), Thomas Albrecht (Leiter der Musikschule Hünstetten), Harry Wenz (Leiter der Musikschule Main-Kinzig/
          Gelnhausen), Katja Marauhn (Leiterin der Musikschule Gießen) und Simon van Zoest (Leiter der Musikschule Hofgeismar).

          Hier finden Sie die Pressemitteilung als pdf.

          Weitere Informationen unter:

          Verband deutscher Musikschulen, Landesverband Hessen e.V.
          Dr. Hans-Joachim Rieß (Landesgeschäftsführer)

          Rheinstraße 111
          65185 Wiesbaden

          Tel.: (0611) 34 18 68 60
          Fax.: (0611) 34 18 68 66

          E-Mail: buero@musikschulen-hessen.de
          Internet: www.musikschulen-hessen.de

          Fortbildungsprogramm 2022

          KursDatum und Anmeldung
          Kurs 01
          Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
          Was klingt denn da? Lieder und Tänze zur Sommer- und Ferienzeit in Kita, Eltern-Kind-Gruppe, Musik- und Grundschule
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Gabriele Westhoff
          Ort: Bad Wildungen
          Teilnehmer: max. 15
          20220319
          19. März 2022

          Kurs 02
          Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
          Lieder und Tänze zur Sommer- und Ferienzeit in Kita, Eltern-Kind-Gruppe, Musik- und Grundschule
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Gabriele Westhoff
          Ort: Neu-Isenburg
          Teilnehmer: max. 15
          20220611
          11. Juni 2022

          Kurs 03
          Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung)
          FLOW-Zirkus. Moderne Ideen und kreative Ansätze für die Elementare Musikpädagogik und Gruppenmusizieren unter Einbezug digitaler Medien
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Christian Schatka und Tobias Bergener
          Ort: Viernheim
          Teilnehmer: max. 15
          20220205
          5. Februar 2022

          Kurs 04
          Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung)
          Chancen durch kooperative Tandem Arbeit in der EMP. Vielfalt, Inspiration und Nachhaltigkeit
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Prof. Jule Greiner
          Ort: Rüsselsheim
          Teilnehmer: max. 15
          20220226
          26. und 27. Februar 2022

          Kurs 05
          Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung)
          Spiele, was Du siehst – bewege, was Du hörst. Elementares Musizieren in der Rhythmik
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Marianne Enaux
          Ort: Rüsselsheim
          Teilnehmer: max. 15
          20220402
          2. April 2022

          Kurs 06
          Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung)
          Musizieren und Gestalten mit Alltagsgegenständen. Natur- und einfachen Selbstbauinstrumenten in Kita, MFE und ersten Grundschulklassen
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Gabriele Westhoff
          Ort: Bad Wildungen
          Teilnehmer: max. 15
          20220917
          17. September 2022

          Kurs 07
          Instrumentalpädagogik (Streichinstrumente)
          Frisch gestrichen – Improvisation und Jazz/Rock/Pop für Streicherinnen und Streicher
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Susanne Paul
          Ort: Schlitz
          Teilnehmer: max. 15
          20220226
          26. und 27. Februar 2022

          Kurs 08
          Instrumentalpädagogik (Blasinstrumente)
          KLARINETTE – Mit allen Sinnen genießen
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Thomas Sattler-Fujimoto
          Ort: Wiesbaden
          Teilnehmer: max. 12
          20220507
          7. Mai 2022

          Kurs 09
          Instrumentalpädagogik (Blasinstrumente)
          Querflöte spielen – mein schönstes Hobby
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Cathrin Ambach
          Ort: Friedberg
          Teilnehmer: max. 15
          20220521
          21. Mai 2022

          Kurs 10
          Instrumentalpädagogik (Blasinstrumente)
          Die Flöte in Jazz/Jazzimprovisation
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Tilmann Dehnhard
          Ort: Hofheim
          Teilnehmer: max. 15
          20221008
          8. Oktober 2022

          Kurs 11
          Instrumentalpädagogik (Zupfinstrumente)
          Liedbegleitung mit der Ukulele
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Norbert Enz
          Ort: Nidderau
          Teilnehmer: max. 15
          20220219
          19. Februar 2022

          Kurs 12
          Instrumentalpädagogik (Zupfinstrumente)
          Starke und erfolgreiche Gitarrengruppen - kreative Wege für den Unterricht
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Clemens Völker und Jochen Buschmann
          Ort: Viernheim
          Teilnehmer: max. 15
          20220402
          2. April 2022

          Kurs 13
          Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
          Sing & Groove. Solmisation und Bodypercussion im Gruppenunterricht
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Heike Trimpert
          Ort: Gießen
          Teilnehmer: max. 15
          20220212
          12. Februar 2022

          Kurs 14
          Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
          Tango Argentino. Orchesterworkshop für Instrumentalistinnen und Instrumentalisten
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Roger Helou und Leonardo Ferreyra
          Ort: Heppenheim
          Teilnehmer: max. 15
          20220304
          4., 5. und 6. März 2022

          Kurs 15
          Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
          Schülerkonzerte – leidige Pflicht oder bewegendes Erlebnis?!
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Corina Nastoll
          Ort: Wiesbaden
          Teilnehmer: max. 15
          20220305
          5. März 2022

          Kurs 16
          Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
          Zeig was du drauf hast. Seminar für Musiklehrkräfte und Musikstudierende
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Susan Groffmann
          Ort: Lauterbach
          Teilnehmer: max. 15
          20220514
          14. Mai 2022

          Kurs 17
          Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
          Was ist Groove? – Wann swingt es?
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Michael Griener
          Ort: Wiesbaden
          Teilnehmer: max. 15
          20220910
          10. September 2022

          Kurs 18
          Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
          "TROTZDEM" - Behindert sein und Musik machen
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Andrea Heibel
          Ort: Limburg
          Teilnehmer: max. 15
          20221015
          15. Oktober 2022

          Kurs 19
          Instrumentalpädagogik (Gruppenunterricht)
          Unterrichten in großen und heterogenen Lerngruppen
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Amrei Aßent
          Ort: Wolfhagen
          Teilnehmer: max. 15
          20220212
          12. Februar 2022

          Kurs 20
          Instrumentalpädagogik (Gruppenunterricht)
          Anfangsunterricht für Violine in Kleingruppen im Rahmen einer Grundschulkooperation
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Prof. Michael Dartsch
          Ort: Rüsselsheim
          Teilnehmer: max. 15
          20220219
          19. Februar 2022

          Kurs 21
          Vokalpädagogik
          Singing the Groove. Rhythmik- und Improvisationsworkshop für Sängerinnen und Sänger, Musikerinnen und
          Musiker
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Kati Albert
          Ort: Oberursel
          Teilnehmer: max. 15
          20220122
          22. und 23. Januar 2022

          Kurs 22
          Vokalpädagogik
          Mit Kindern singen – aber richtig!
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Prof. Andreas Mohr und Johanna Bookmeyer
          Ort: Hofgeismar
          Teilnehmer: max. 15
          20220219
          19. und 20. Februar 2022

          Kurs 23
          Vokalpädagogik
          Mit So und Mi der Kurs beginnt. Wer weiterlernt, der nur gewinnt!
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Barbara Völkel
          Ort: Vellmar
          Teilnehmer: max. 15
          20220618
          18. und 19. Juni 2022

          Kurs 24
          Selbstmanagement
          Der singende Musiker oder der musizierende Sänger? Stimmbildung und -vermittlung für Instrumentalistinnen und Instrumentalisten
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Julia Schneider
          Ort: Friedberg
          Teilnehmer: max. 15
          20220924
          24. September 2022

          Kurs 25
          Organisationsentwicklung
          Wie gelingt die Kooperation von Kita und öffentlicher Musikschule?
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Claudia Gschwendtner
          Ort: Nidderau
          Teilnehmer: max. 15
          20220319
          19. März 2022

          Kurs 26
          Organisationsentwicklung
          Aufgaben an und in einer öffentlichen Musikschule
          Kursbeschreibung als pdf
          Leitung: Judith Portugall
          Ort: Darmstadt
          Teilnehmer: max. 15
          20220521
          21. Mai 2022

          Anmeldung zu den Fortbildungen 2022

            Nachruf auf Rosi Bier

            Ein Urgestein des VdM Hessen. Zum Tode von Rosi Bier.

            Am 18. Juni 2021 ist Frau Rosi Bier verstorben. Mit ihr haben wir nicht nur ein Urgestein des Verbandes deutscher Musikschulen in Hessen verloren, sondern auch eine überzeugte Verfechterin für die öffentliche Musikschularbeit. Mit ihr verbindet uns eine langjährige verbandsbezogene Aufbau- und Zusammenarbeit des hessischen Musikschulwesens.

            Frau Rosi Bier hat nach der Vereinsgründung des VdM Hessen ab 1983 als erste hauptamtliche Geschäftsführerin zunächst von der Musikschule Eschborn aus dessen Professionalisierung und Organisationsentwicklung maßgeblich vorangetrieben.

            1989 bezog sie hierzu ein eigenständiges Büro in Buseck. Zwischenzeitlich brachte sie das seither jährlich fortgeschriebene Fortbildungsprogramm für die Multiplikatoren der öffentlichen Musikschulen in Hessen auf den Weg, das seit 1995 zudem durch inhaltlich korrespondierende Fachtagungen ergänzt wird. Frau Rosi Bier übte ihre Tätigkeit bis zum Eintritt des Ruhestands mit viel Herzblut und Idealismus aus und blieb der Sache der öffentlichen Musikschularbeit darüber hinaus bis zuletzt verbunden.

            Den öffentlichen Musikschulen fehlt mit Frau Rosi Bier eine unverbrüchliche Mitstreiterin für die musikalische Bildung. Eine Freundin im besten Sinne, der es immer um die Sache ging und die mit unermüdlichem Engagement für den Aufbau der öffentlichen Musikschulen in Hessen eintrat.

            Wir gedenken ihrer in tiefer Trauer und werden ihr stets ein ehrenvolles Andenken bewahren.

            Michael Eberhardt
            Landesvorsitzender des VdM Hessen

            Thomas Müller
            stellvertretender Landesvorsitzender des VdM Hessen

            Joachim Arndt
            stellvertretender Landesvorsitzender des VdM Hessen

            Dr. Hans-Joachim Rieß
            Landesgeschäftsführer des VdM Hessen


            Foto: privat

            Nachruf auf Dr. Norbert Herr

            Ein Multiplikator musikalischer Bildung für alle. Zum Tode von Dr. Norbert Herr.

            Am 14. Januar 2021 ist Herr Dr. Norbert Herr für immer von uns gegangen. Mit ihm haben wir einen überzeugten Multiplikator der musikalischen Bildung in Hessen verloren und mit ihm verbindet uns eine langjährige Zusammenarbeit in den jeweiligen Ausschüssen des Hessischen Landtages und in der Gremienarbeit der musikbezogenen Landesverbände.

            Herr Dr. Norbert Herr trat dort stets für die Ermöglichung musikalischer Breitenarbeit in größtmöglicher Vielfalt ein. Vor diesem Hintergrund erklärt sich auch sein unermüdlicher Einsatz für die Umsetzung des Programms „Jedem Kind ein Instrument“, das mittlerweile in dem Kooperationsformat „ZusammenSpiel Musik“ des Hessischen Kultusministeriums in Zusammenarbeit mit dem Verband deutscher Musikschulen in Hessen aufgehoben ist. Wir erinnern uns dabei nicht nur an die gemeinsamen getroffenen Weichenstellungen im Rahmen des vorbereitenden Fachbeirats.

            Unvergesslich bleibt indes sein Einsatz für die Verstetigung der Projektphase zu einem dauerhaft angelegten Kooperationsprogramm von allgemein bildenden Schulen und öffentlichen Musikschulen in Hessen. Den bei diesem Übergang damals drohenden Rückzug des Hessischen Kultusministeriums vereitelte Herr Dr. Norbert Herr durch tatkräftige Mobilisierung vieler Landtagsabgeordneter aus sämtlichen Fraktionen mit Hilfe einer Unterschriftenliste mit dem Erfolg, dass das betreffende Ministerium seine schon getroffene Rückzugsentscheidung im Koalitionsausschuss revidierte.

            Den öffentlichen Musikschulen fehlt mit Herrn Dr. Norbert Herr ein unverbrüchlicher Mitstreiter für die musikalische Bildung in Hessen. Ein Freund, dem es immer um die Sache ging und der mit viel Engagement für die musikalische Bildung als einem Grunderfordernis einer demokratischen Gesellschaft eintrat.

            Wir gedenken seiner in tiefer Trauer und werden ihm stets ein ehrenvolles Andenken bewahren.

            Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard
            Staatssekretär a.D., Vorsitzender des Kuratoriums beim VdM Hessen

            Michael Eberhardt
            Landesvorsitzender des VdM Hessen

            Dr. Hans-Joachim Rieß
            Landesgeschäftsführer des VdM Hessen


            Foto: Gerd Seidel


            Der Nachruf als pdf

            9. November 2020 – Die hessischen Musikschulen sind wieder geöffnet

            Presseinformation vom 9. November 2020

            Musikschulen dürfen wieder Präsenzunterricht anbieten

            Die hessischen Musikschulen sind seit Freitag, den 6. November 2020 unter Beibehaltung der bisherigen Hygienemaßgaben wieder für den Publikumsverkehr (Schülerinnen und Schüler sowie Eltern) geöffnet.

            Nicht zuletzt aufgrund der maßgeblichen Initiative des Verbandes deutscher Musikschulen in Hessen (VdM Hessen) hat die Hessische Landesregierung im Hinblick auf den Betrieb der Musikschulen eine Präzisierung der Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung vorgenommen. Mit Wirkung vom 6. November 2020 fallen diese also nicht mehr unter das befristete Verbot gemäß § 2 (Schließung und Betrieb von Einrichtungen, Sportbetrieb). Damit folgt das Land Hessen den Regelungen nahezu aller anderen Bundesländer und trägt dem Gedanken einer möglichst einheitlichen Umsetzung der Bund-Länder-Beschlüsse vom 28. Oktober 2020 Rechnung.

            Michael Eberhardt, Landesvorsitzender des VdM begrüßt ausdrücklich die Klärung der Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung, die somit auch zur Wiedereröffnung der öffentlichen Musikschulen in Hessen geführt hat: „Ich bin ungemein erleichtert für unsere Musikschulen, dass sich Frau Staatsministerin Angela Dorn so entschieden und erfolgreich eingesetzt hat. Die öffentlichen Musikschulen des VdM Hessen sind außerschulische kulturelle Bildungseinrichtungen, die einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsbildung der Schülerinnen und Schüler leisten. Und diese haben schon nach dem ersten Lockdown hierfür durchgängig erfolgreiche Hygiene Konzepte umgesetzt. Darüber hinaus lassen sich durch die digitale Verwaltung etwaige Sektionsketten lückenlos nachvollziehen.“

            Die wesentlichen Bestimmungen finden sich in den Auslegungshinweisen zur Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung, gültig ab 06.11.2020. Dem Punkt 6. (außerschulische Bildungsangebote, Ausbildung) folgend, „muss der Unterricht so erfolgen, dass die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts zur Hygiene wo immer möglich beachtet werden können. Eine Gruppenobergrenze besteht in Einrichtungen nicht. In geschlossenen Räumen ist eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.“ Das entspricht also im Wesentlichen der bisherigen Verfahrensweise.

            Ansprechpartner für weitere Informationen:

            Verband deutscher Musikschulen in Hessen – VdM Hessen
            Michael Eberhardt (Landesvorsitzender)
            Dr. Hans-Joachim Rieß (Landesgeschäftsführer)

            Rheinstrasse 111
            65185 Wiesbaden

            Fon: (0611) 341 868 60
            Fax: (0611) 341 868 66

            E-Mail :buero@musikschulen-hessen.de
            Internet. www.musikschulen-hessen.de


            Die Pressemitteilung als pdf

            WIE IN DEN ANDEREN BUNDESLÄNDERN AUCH, MUSIKSCHULEN IN HESSEN GEÖFFNET LASSEN

            Die Musikschulen in Hessen sind geschlossen. Die Musikschulen in vielen anderen Bundesländern bleiben weiter geöffnet. Das ist eine Ungleichbehandlung, gegen die wir protestieren.

            Hier geht es zu unserer Onlinepetition: Musikschulen in Hessen geöffnet lassen!

            Bitte unterschreiben Sie die Petition und verbreiten Sie diese weiter! Damit helfen Sie unserer Arbeit sehr. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

            Die Petition richtet sich an den Petitionsausschuss des Hessischen Landtags, an den Ministerpräsidenten Volker Bouffier, den Sozialminister Kai Klose und die Wissenschaftsministerin Angela Dorn.

            Smartmusikschule | Die Musikschul-Cloud

            Am 18. November 2020 findet um 10:00 Uhr ein SmartMusikschul-Info-Termin zum Einstieg in die Musikschul-Cloud des VdM Hessen statt. Der Info-Termin findet ONLINE statt.

            SmartMusikschule stellt den Musikschulen eine digitale Infrastruktur bereit, damit sie den aktuellen Anforderungen einer Musikschule mit digitaler Unterstützung gewachsen sind. Sie ist der digitale Ort der Musikschule und unterstützt Lehrende und Lernende mit Modulen, die an die Bedürfnisse der Musikschulen orientiert sind:

            • Austausch von Dokumenten, Videos, Sounds, (lizenzfreien!) Noten
            • Kontakte pflegen und arbeiten im Kollegium und mit Lernenden
            • Distanzunterricht mit Video-Chats und Austausch von Videoclips

            SmartMusikschule umfasst die Module Nextcloud und Jitsi-Meet, BigBlueButton und Moodle. Mehr erfahren Sie auf der Website von www.smartmusikschule.de.

            Ihre Anmeldung zum SmartMusikschul-Info-Termin am 18. November 2020, 10:00 Uhr

            Der Info-Termin findet ONLINE statt!

            Wenn Sie an dem SmartMusikschul-Info-Termin am 18. November um 10:00 Uhr teilnehmen möchten, dann füllen Sie bitte untenstehendes Formular aus. Ihre Anmeldung wird automatisch an manfred.grunenberg[at]gmx.de und an buero[at]musikschulen-hessen.de weitergeleitet.

              Meine Anmeldung zum SmartMusikschul-Info-Termin am Mittwoch, 18. November 2020, 10:00 Uhr (Pflichtfeld)

              Die Anmeldung ist verbindlich und höchstpersönlich.

              Sie erhalten eine automatisch generierte Antwort per E-Mail, die Ihre Anmeldung bestätigt.

              Sollte Ihre Anmeldung keine Berücksichtigung erfahren, so erhalten Sie eine separate E-Mail.

              Anmeldung zu den Fortbildungen 2021

                Fortbildungsprogramm 2021

                KursDatum und Anmeldung
                Kurs 01
                Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
                Was klingt denn da? Lieder und Tänze zur Sommer- und Ferienzeit in Kita, Eltern-Kind-Gruppe, Musik- und Grundschule
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Gabriele Westhoff
                Ort: Bad Wildungen
                Teilnehmer: max. 15
                20210619
                NEUER TERMIN 19. Juni 2021

                Kurs 02
                Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
                Lieder und Tänze zur Sommer- und Ferienzeit in Kita, Eltern-Kind-Gruppe, Musik- und Grundschule
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Gabriele Westhoff
                Ort: Bad Vilbel
                Teilnehmer: max. 15
                20210710
                NEUER TERMIN 10. Juli 2021

                Kurs 03
                Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
                Musik für Vater und Kind - Praxisbezogene Tipps zur Arbeit mit Vätern und Kindern
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Wolfgang Englert und Martin Moog
                Ort: Rüsselsheim
                Teilnehmer: max. 15
                20210703
                3. Juli 2021

                Kurs 04
                Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
                Lieder und Tänze zur Winter- und Faschingszeit
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Gabriele Westhoff
                Ort: Bad Wildungen
                Teilnehmer: max. 15
                20210918
                18. September 2021

                Kurs 05
                Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung)
                FLOW-Zirkus - Moderne Ideen und kreative Ansätze für die elementare Musikpädagogik und Gruppenmusizieren unter Einbezug digitaler Medien
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Christian Schatka und Tobias Berger
                Ort: Viernheim
                Teilnehmer: max. 15
                20210130
                30. Januar 2021

                Kurs 06
                Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung)
                Spiele was Du siehst - bewege was Du hörst. Elementares Musizieren und der Rhythmik
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Marieanne Enaux
                Ort: Rüsselsheim
                Teilnehmer: max. 15
                20210320
                20. März 2021

                Kurs 07
                Instrumentalpädagogik (Blasinstrumente)
                KLARINETTE - Mit allen Sinnen genießen
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Thomas Sattler-Fujimoto
                Ort: Wiesbaden
                Teilnehmer: max. 12
                20210424
                24. April 2021

                Kurs 08
                Instrumentalpädagogik (Blasinstrumente)
                Querflöte spielen - mein schönstes Hobby
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Cathrin Ambach
                Ort: Friedberg
                Teilnehmer: max. 15
                20210424
                24. April 2021

                Kurs 09
                Instrumentalpädagogik (Streichinstrumente)
                Frisch gestrichen - Improvisation und Jazz/Rock/Pop für Streicherinnen und Streicher
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Susanne Paul
                Ort: Schlitz
                Teilnehmer: max. 15
                20210227
                27. und 28. Februar 2021

                Kurs 10
                Instrumentalpädagogik (Tasteninstrumente)
                Improvisierendes Lernen im Klavierunterricht
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Prof. Dr. Herbert Wiedemann
                Ort: Baunatal
                Teilnehmer: max. 15
                20210619
                19. und 20. Juni 2021

                Kurs 11
                Instrumentalpädagogik (Tasteninstrumente)
                Früher Instrumentalunterricht am Klavier - Sinnvolles für die Praxis
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Gerd Kaufhold
                Ort: Friedberg
                Teilnehmer: max. 12
                20211030
                30. Oktober 2021

                Kurs 12
                Instrumentalpädagogik (Zupfinstrumente)
                Liedbegleitung mit der Ukulele
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Norbert Enz
                Ort: Nidderau
                Teilnehmer: max. 15
                20210130
                30. Januar 2021

                Kurs 13
                Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
                Tango Argentino - Orchesterworkshop für Intrumentalistinnen und Instrumentalisten
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Roger Helou und Leonardo Ferreyra
                Ort: Heppenheim
                Teilnehmer: max. 15
                20210115
                15., 16. und 17. Januar 2021

                Kurs 14
                Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
                Zeig was Du drauf hast - Seminar für Musiklehrkräfte und Musikstudierende
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Susan Groffmann
                Ort: Lauterbach
                Teilnehmer: max. 15
                20210206
                6. Februar 2021

                Kurs 15
                Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
                Musikschule plus - digitaler Mehrwert
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Franz-Michael Deimling
                Ort: Nidderau
                Teilnehmer: max. 15
                20210206
                6. und 7. Februar 2021

                Kurs 16
                Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
                Improvisation - Vom Klangexperiment zum improvisierenden Ensemble
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Maria Meures
                Ort: Wiesbaden
                Teilnehmer: max. 15
                20210911
                11. September 2021

                Kurs 17
                Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
                Improvisation im Instrumentalunterricht mit kleineren Gruppen
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Dr. Albert Kaul
                Ort: Hofheim
                Teilnehmer: max. 15
                20210925
                25. und 26. September 2021

                Kurs 18
                Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
                "TROTZDEM" - Behindert sein und Musik machen
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Andrea Heibel
                Ort: Limburg
                Teilnehmer: max. 15
                20211106
                6. November 2021

                Kurs 19
                Instrumentalpädagogik (Gruppenunterricht)
                Unterrichten in großen und heterogenen Lerngruppen
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Amrei Aßent
                Ort: Wolfhagen
                Teilnehmer: max. 15
                20210306
                6. März 2021

                Kurs 20
                Instrumentalpädagogik (Gruppenunterricht)
                Anfangsunterricht für Violine in Kleingruppen im Rahmen einer Grundschulkooperation
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Prof. Michael Dartsch
                Ort: Rüsselsheim
                Teilnehmer: max. 15
                20210313
                13. März 2021

                Kurs 21
                Instrumentalpädagogik (Gruppenunterricht)
                Gitarrenklassen und AGs in Kooperation mit Grundschulen - aus der Praxis für die Praxis
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Peter Hackel
                Ort: Lampertheim
                Teilnehmer: max. 15
                20210529
                29. Mai 2021

                Kurs 22
                Instrumentalpädagogik (Gruppenunterricht)
                Lebendiges Instrumentalspiel - Vertraute Abläufe im Unterrichtsalltag ganz neu entdecken!
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Christiane Rosenberger
                Ort: Langen
                Teilnehmer: max. 15
                20210911
                11. September 2021

                Kurs 23
                Vokalpädagogik
                Mit So und Mi der Kurs beginnt
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Barbara Völkel
                Ort: Vellmar
                Teilnehmer: max. 15
                20210424
                24. und 25. April 2021

                Kurs 24
                Vokalpädagogik
                Singen mit Kindern - Eine lohnende Herausforderung
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Prof. Thomas Holland-Moritz
                Ort: Bad Wildungen
                Teilnehmer: max. 15
                20210612
                12. und 13. Juni 2021

                Kurs 25
                Vokalpädagogik
                Von Stimmakrobaten und Klanggorillas
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Uli Führe
                Ort: Eschwege
                Teilnehmer: max. 15
                20210703
                3. Juli 2021

                Kurs 26
                Organisationsentwicklung
                Grundkenntnisse Kulturmanagement - Fortbildung für Führungskräfte von öffentlichen Musikschulen
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Dr. Hans-Joachim Rieß
                Ort: Rüsselsheim
                Teilnehmer: max. 15
                20210306
                6. März 2021

                Kurs 27
                Organisationsentwicklung
                Was ich über meine - öffentliche - Musikschule wissen sollte
                Kursbeschreibung als pdf
                Leitung: Judith Portugall
                Ort: Darmstadt
                Teilnehmer: max. 15
                20210529
                29. Mai 2021

                Interview mit Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, Staatssekretär a. D. im Bergsträßer Anzeiger am 6. Juni 2020

                Zitate aus dem Interview:

                Kultur war und ist immer ein Thema, das die Menschen zusammenbringt, weil sie uns im Innersten verbindet. Und das unabhängig von Generation, Herkunft und sozialer Prägung.

                […] immer dort, wo Bildung und Kultur nicht oder zu wenig vermittelt werden, ist die Perspektivlosigkeit besonders hoch. Der gebildete Mensch ist zudem in der Regel widerstandsfähiger gegenüber radikalen Ansichten jeder Art. Die Kulturvermittlung ist ein gesellschaftspolitisch stabilisierendes Instrument.

                Lesen Sie das ganze Interview, es ist diesem Link als pdf hinterlegt. Bei Klick öffnet sich in Ihrem Browser ein neues Fenster.

                Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, Staatssekretär a. D. ist Mitglied des Kuratoriums beim VdM Hessen. Mehr zu seiner Person finden Sie auf unserer Website.

                Digitale Unterrichtsformate: Öffentliche Musikschulen sichern Teilhabe an Musik

                Presseinformation vom 31. März 2020

                Auf die öffentlichen Musikschulen in Hessen wirken sich die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona Virus erheblich aus. Digitale Formate helfen, den Unterrichtsausfall aufzufangen.Musikschulen und Honorarkräfte setzen auf die Soforthilfe durch das Land Hessen.

                Die öffentlichen Musikschulen in Hessen halten während der Aussetzung des Präsenzunterrichts aufgrund der Corona Virus-Pandemie ihre Angebote mit digitalen Formaten aufrecht. Insbesondere werden Lernvideos, virtueller Unterricht über Videokonferenzen und Plattformen für das gemeinsame Arbeiten verstärkt eingesetzt

                Über Whiteboards lassen sich zudem Noten und Texte verschicken. „Mit solchen Lösungen ermöglichen die öffentlichen Musikschulen weiterhin die Teilhabe an Musik für alle sozialen Bevölkerungsgruppen und tragen damit zu einem konstruktiven Umgang mit der durch das Corona Virus ausgelösten, schwierigen Situation bei“, sagt der Landesvorsitzende des Verbands deutscher Musikschulen, Landesverband Hessen e.V. (VdM Hessen), Michael Eberhardt.

                Wie funktioniert digitaler Musikunterricht?

                Beispielsweise treffen sich die Lehrkräfte mit ihren Schülerinnen und Schülern über Videokonferenzen zum virtuellen Musikunterricht. Das lässt sich mit gängigen Smartphones, Tablets oder Laptops umsetzen. Der Ablauf ähnelt einer persönlichen Musikstunde: Schülerinnen und Schüler spielen etwas vor, die Lehrkraft hört und sieht zu, ermutigt, gibt Tipps, korrigiert und demonstriert, wie es klingen sollte. Auch der Unterricht für kleine Gruppen mit drei oder vier Teilnehmenden ist so möglich.

                Die Kommunikation zwischen den Musikschülern und ihren Lehrkräften ist allerdings begrenzt. Bedingt durch zeitliche Verzögerung der digitalen Medien gehen direkte Hinweise etwa zum Anschlag und der Spieltechnik verloren. Dies wirkt sich auf den Klang und die Fingerbewegungen aus. „Das birgt jedoch auch Chancen im besten Sinne der Persönlichkeitsbildung, weil die Selbständigkeit der Musikschülerinnen und Musikschüler durch das selbstbestimmte Umsetzen von Aufgaben stärker gefördert wird“, erklärt Dr. Hans-Joachim Rieß, Landesgeschäftsführer des VdM Hessen.

                Die Grenzen des digitalen Unterrichts

                An seine Grenzen gerät der digitale Unterricht beispielsweise bei der Elementaren Musikpädagogik in Großgruppen von rund zwölf Kindern, wie sie direkt an der Musikschule oder an Kindertagesstätten angeboten wird. Hier können bestenfalls ganze Unterrichtseinheiten mit Bewegungsspielen und Liedern an die Eltern gesendet werden. Diese setzen die Inhalte dann gemeinsam mit den Kindern um. Unterricht in Ensemble- und Ergänzungsfächern mit noch größerer Personenzahl lässt sich kaum digital ersetzen.

                In Hessen haben sich 66 öffentliche Musikschulen unter dem Dach des VdM Hessen organisiert. Ihre rund 2.700 musikpädagogisch qualifizierten Fachlehrkräfte vermitteln circa 130.000 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die außerordentliche Vielfalt der Musik. Weil die öffentlichen Musikschulen derzeit ihren Betrieb nur teilweise aufrechterhalten können, sehen sie sich mit einem Ausfall von Unterrichtsgebühren konfrontiert. Diese machen bis zu 80 Prozent der Gesamtfinanzierung aus.

                Existenzfrage für Honorarlehrkräfte

                Zur Existenzfrage wird die aktuelle Situation besonders für die an den Musikschulen tätigen, selbständigen Honorarlehrkräfte. Hierzu verweist Landesvorsitzender Michael Eberhardt auf die beiden Staatsminister des Hessischen Wirtschaftsministeriums und des Finanzministeriums, „die nun klar zum Ausdruck gebracht haben, dass Zuschüsse nicht nur an Unternehmen, sondern auch an Vereine, Verbände, Soloselbständige sowie Künstlerinnen und Künstler gewährt werden können, die zudem nicht zurückgezahlt werden müssen“. Zu den ersten Informationen gehört auch, dass das Regierungspräsidium Kassel sowohl für die öffentlichen Musikschulen als auch für die Honorarlehrkräfte Ansprechpartner für alle Anträge auf Soforthilfe ist.

                Ansprechpartner für weitere Informationen:

                Verband deutscher Musikschulen in Hessen – VdM Hessen
                Michael Eberhardt (Landesvorsitzender)
                Dr. Hans-Joachim Rieß (Landesgeschäftsführer)

                Rheinstrasse 111
                65185 Wiesbaden

                Fon: (0611) 341 868 60
                Fax: (0611) 341 868 66

                E-Mail :buero@musikschulen-hessen.de
                Internet. www.musikschulen-hessen.de


                Die Pressemitteilung als pdf

                Ihre öffentliche Musikschule. Gut für Alle.

                Mal so ganz kurz: Eine öffentliche Musikschule ist eine prima Sache. Bei uns lernen alle ein Instrument, so richtig. Oder Singen. Das weckt und fördert Kreativität. Für unsere Gemeinde ist das auch schön, denn eine öffentliche Musikschule ist gut für alle. Die Mamas freuen sich, die Papas auch und die Kinder sowieso. Und die Betriebe freuen sich, weil sie den Familien ihrer Mitarbeiter was bieten können – so weicher Standortfaktor und so. Na und dann, wer musiziert, macht deutlich weniger Bambule, also Stress, das ist Fakt. Wer Musik macht, verträgt sich einfach besser. Gut für Alle. Ihre öffentliche Musikschule. Wir sind unser Geld wert.

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                Der Sachstand 2019 an öffentlichen Musikschulen in Hessen

                Unser finanzieller Handlungsspielraum der öffentlichen Musikschulen ist ausgereizt. Eine weitere Steigerung der Musikschul-Gebühren ist schlicht unsozial. Der Eigenleistungsanteil unserer Schülerinnen und Schüler beläuft sich auf bis zu 80%, das sind 4/5 der Gesamtkosten für den Betrieb ihrer Musikschule. Die öffentliche Hand beteiligt sich in Hessen nur mehr mit einem 1/5 bis zu einem Drittel an der Finanzierung der öffentlichen Musikschulen.

                Nur die substantielle Steigerung der öffentlichen Mittel kann die Struktur unseres bestehenden Geschäftsmodells erhalten. Unser Geschäftsmodell in aller Kürze: Wir sind ein sozialer Betrieb. Wir wollen für alle Menschen offen sein, die ein Instrument oder Singen lernen wollen und wir wollen unsere Lehrkräfte für ihre gute Arbeit anständig entlohnen.

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                Öffentliche Musikschulen. Money, Money, Money

                … must by funny / In the rich man’s world. Das ist von ABBA aus dem Jahr 1976. Das Lied handelt von einer hart arbeitenden Frau, die finanziell auf Kante lebt. Sie wünscht sich einen wohlhabenden Mann. Damit ihr Leben leichter wird.

                Wir – die öffentlichen Musikschulen – arbeiten auch hart, auch wir leben finanziell auf Kante. Und die Kante bröckelt. Wir wünschen uns eine öffentliche Hand, die uns das Leben leichter macht.

                Unter leichtem Leben verstehen wir eine substanzielle Entlastung unserer Schülerinnen und Schüler und deren Eltern. Sie finanzieren zum Großteil unsere Arbeit, nicht die öffentliche Hand. Unter leichtem Leben verstehen wir, unsere Lehrkräfte endlich anständig bezahlen zu können.

                Unter leichtem Leben verstehen wir harte Arbeit, die wir gerne anpacken, weil das Geld reicht, zum Beispiel für Instrumente und Ausstattung für unsere Schülerinnen und Schüler.

                Liebe öffentliche Hand, es könnte so schön sein „… Always sunny / In the rich man’s world / Aha aha / All the things I could do / If I had a little money / It’s a rich man’s world.“ Ihre öffentliche Musikschule.

                So und jetzt ran an die Gitarre oder ans Klavier und Alle:

                Harmonien Text
                Am B7 E7 Eaug Am Money, money, money, must be funny in the rich man’s world.
                B7 E7 Eaug Am Money, money, money, always sunny in the rich man’s world.
                Dm E7 A7 Dm A ha, a ha. All the things I could do
                F7 E Am Dm Eaug Am F7 if I had a little money, it’s a rich man’s world.
                Dm Eaug Am It’s a rich man’s world.

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                Öffentliche Musikschulen. Eine kleine Geschichte vom Chaos

                Öffentliche Musikschulen sind in erster Linie Orte, an denen innerhalb eines Ordnungsrahmens – regelmäßiger Unterricht, Vorspiele, Ensemblearbeit und Konzerte – Chaos entstehen darf. Chaos ist die Grundlage für das selbstorganisierte Entstehen von höherwertigen geordneten Strukturen. Aus Ordnung wird Unordnung wird eine höhere Ordnung. Soweit die Systemtheorie.

                Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von Emergenz. Öffentliche Musikschulen sind Orte für Emergenz. In öffentlichen Musikschulen entstehen neue Verbindungen, die es ohne öffentliche Musikschule nicht gäbe.

                Zum Beispiel nehmen dort junge Menschen Musikunterricht und Schwupps gründen ein paar von ihnen eine Band. Oder ein Singkreis entsteht oder ein kammermusikalisches Ensemble. Und die alle – die Band, der Singkreis und das Kammerensemble – musizieren dann: im Sommer auf dem Stadtfest, zu Weihnachten in der Kirche, zum Feuerwehrfest und zum Schützenfest. Selbst organisiert und in einer höherwertigen geordneten Struktur. Faszinierend!

                Fragen wir zur Sicherheit Wikipedia: „Emergenz bezeichnet die Möglichkeit der Herausbildung von neuen Eigenschaften oder Strukturen eines Systems infolge des Zusammenspiels seiner Elemente.“ Tja, so isses. Öffentliche Musikschulen beherrschen das Chaos. Wir sind unser Geld wert. Ihre öffentliche Musikschule.

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                Öffentliche Musikschulen und die rote Laterne

                Jede und jeder Steuerzahlerin und Steuerzahler arbeitet hart für ihr und sein Geld. Wir haben großen Respekt vor der Arbeitsleistung jeder Bürgerin und jedes Bürgers, denn mit ihrem Steuergeld dürfen wir arbeiten. Natürlich fließt nur ein kleiner Teil der öffentlichen Mittel in unsere Arbeit.

                Genau gesagt sind es in Hessen 3,22 Euro je Einwohner, die in die Arbeit der öffentlichen Musikschulen fließen. Im Bundesschnitt fließen 5,88 Euro je Einwohner in die Arbeit der öffentlichen Musikschulen. Damit tragen die öffentlichen Musikschulen in Schleswig-Holstein und in Hessen die rote Laterne. Hier wird die Arbeit der öffentlichen Musikschulen deutlich weniger unterstützt als im Bundesschnitt.

                Das ist sehr schade, denn damit belasten wir in Hessen das Haushaltseinkommen unserer Musikschülerinnen und Musikschüler und deren Eltern über die Maßen. Denn sie bezahlen den Löwenanteil unserer Arbeit. Und wir schließen in Hessen viele Menschen von der Möglichkeit aus, ein Instrument zu lernen. Einfach nur, weil sie sich ihre öffentliche Musikschule nicht leisten können.

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                Öffentliche Musikschulen. Besonders wertvoll.

                Wer ein Instrument spielt, kann etwas Wertvolles. Ein Instrument kann man kaufen, das Können nicht. Musik können kann man lernen. Jede und jeder. Bei uns. Mit Profis. Sie finden, Ihre öffentliche Musikschule ist besonders wertvoll? Wir auch. Öffentliche Musikschulen sind ihr Geld wert.

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                Öffentliche Musikschule. Wir schmieden Heldinnen und Helden.

                Geige lernen, oder Schlagzeug, vielleicht Saxophon oder doch Klavier? Wer ein Instrument lernt, braucht Mumm. Am Mumm erkennt man Heldinnen und Helden. Wir erkennen sie auch am starken Willen. An ihrer Bereitschaft, für eine Idee einzutreten. Heldinnen und Helden können sich einordnen in die Gruppe, denn gemeinsam ist man stark. Heldinnen und Helden können auch führen und andere begeistern. Sie sind immer die Guten, denn Heldinnen und Helden kämpfen für das Gute.

                Ein Instrument lernt man nicht über Nacht, das geht nicht hopplahopp. Das dauert schon ein wenig, bis ein Instrument gut klingt. Dafür braucht es einen starken Willen. Und dann spielt man in einer Band oder im Orchester und man unterstützt andere, möglichst gut zu klingen. Eines Tages steht man selber für ein Solo im Rampenlicht und dann helfen mir die anderen, dass meine Musik strahlen kann. All das Lernen unsere Schülerinnen und Schüler – an ihrer öffentlichen Musikschule. Wir sind unser Geld wert.

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                Öffentliche Musikschulen. Feeling Blue

                A7 D7 E7. Wer diese drei Akkorde beherrscht, kann seinen ersten Blues spielen, auf der Gitarre oder auf dem Klavier. Noch einen Text dazu und fertig ist das erste eigene Lied. Das mit dem 12Takte-Schema lassen wir jetzt, das findet jeder im Internet. Ein Blues in Dur klingt fröhlich und beschwingt.

                Blues kann man auch in Moll spielen, die Harmonien sind Am, Dm, E. Das klingt dann trauriger. Meist handeln Blues-Songs in Moll von Einsamkeit, Verrat, Alkohol, Eifersucht und all dem, was Menschen unglücklich macht.

                Spannend wird ein Blues durch Blue-Notes, die „blauen Töne“. Die kann man in einer Skala nicht richtig zuordnen, sie stimmen aber trotzdem, die sind halt „blue“. So kann man in einem Dur-Blues auch Moll-Töne verwenden, zum Beispiel die kleine Terz oder die kleine Fünf. So entstehen fühlbare schwankende Stimmungen wie die Trauer in der Fröhlichkeit.

                Solches Wissen und viel mehr bringen wir unseren Schülerinnen und Schülern bei. Damit sie Musik machen können, vielleicht sogar eines Tages ihre eigene Musik. Ihre öffentlichen Musikschulen sind ihr Geld wert.

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                Dr. Thomas Stöhr

                Dr. Thomas Stöhr, geboren 1966, ist Bürgermeister der Stadt Bad Vilbel und Präsident des Hessischen Städte- und Gemeindebundes.

                Dr. Thomas Stöhr studierte Finanzwirtschaft an der Verwaltungsfachhochschule Rotenburg an der Fulda. Dem Abschluss folgte ein Studium der Rechtswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, an der er später zum Dr. jur. promovierte. Nach bestandenen ersten und zweiten juristischen Staatsexamen war er als Jurist bzw. Richter in der Wirtschaft, bei Gericht und in der Verwaltung tätig.

                Am 1. Januar 2000 trat er das Amt des Ersten Stadtrats der Stadt Bad Vilbel an. Seit dem 17. Juni 2004 ist er Bürgermeister der Stadt Bad Vilbel. Neben mehreren Ehrenämtern ist er schon viele Jahre Mitglied des Vorstandes der Musikschule in Bad Vilbel und Karben e.V..

                Musikpädagogik gehört zum Recht auf Kunst und Kultur

                Presseinformation vom 11.11.2019

                Musikpädagogik gehört zum Recht auf Kunst und Kultur

                Das Kuratorium beim Verband deutscher Musikschulen Hessen (VdM Hessen) hat im Landtag über aktuelle Fragen der musikpädagogischen Arbeit diskutiert. Renommierte Wissenschaftler sprachen in Wiesbaden über „Persönlichkeit und Musizierenlernen, Kulturelle Bildung und Digitalisierung“.

                Wie beeinflussen Digitalisierung, Inklusion und barrierefreie Teilhabe an Kultureller Bildung die musikpädagogische Arbeit der öffentlichen Musikschulen? Mit dieser Frage beschäftigte sich eine Podiumsdiskussion des Kuratoriums beim Verband deutscher Musikschulen Hessen (VdM Hessen) am 22. Oktober 2019 im Hessischen Landtag.

                Wichtiges Fazit angesichts der laufenden öffentlichen Debatte um Digitalisierung in der Bildung: Das analoge Musizieren auf etablierten Instrumenten und das virtuelle Musizieren mit digitalen Medien sollten keinesfalls gegeneinander ausgespielt werden. Denn beide Welten des Musizierens bieten eine spezifische Erlebnis- und Erfahrungsdimension. Deshalb sei die digitale Auseinandersetzung mit Musik als Erweiterung des Musikunterrichts zu verstehen, nicht als Konkurrenz zu diesem. Allerdings ist eine pädagogische Begleitung notwendig, damit Kinder und Jugendliche einen kritischen, selbstbestimmten Umgang mit den digitalen Möglichkeiten erlernen.

                Die Teilnehmer der Diskussionsveranstaltung mit dem Titel „Persönlichkeit und Musizierenlernen, Kulturelle Bildung und Digitalisierung“ waren Professor Dr. Wolfgang Schneider (Direktor des Institutes für Kulturpolitik der Stiftung Universität Hildesheim), Professorin Dr. Maria Spychiger (Professorin für Empirische Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main) und Professor Udo Dahmen (Künstlerischer Direktor und Geschäftsführer des Fachbereichs Populäre Musik an der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim). Moderatorin des Abends war Dr. Gabriele König, Fachbereichsleiterin Kultur der Stadt Krefeld.

                Als inhaltlicher Impulsgeber des Abends sprach Professor Schneider über die kulturpolitischen Grundlagen für das Musizieren als wesentlichem Ausdruck kultureller Bildung. Er leitete anschaulich das Recht auf Kunst und Kultur aus der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“, dem „UN-Übereinkommen über die Rechte der Kinder“ und der „UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen“ ab.

                In der Konsequenz forderte Schneider daher die deutliche Stärkung der kulturellen Bildungsfächer wie beispielsweise Musik, Kunst und Theaterspiel im Bildungssystem. Diese müssen ähnlich den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Technik) als Set differenzierter Kultureller Bildungsfächer wahrgenommen werden. Denn sie böten einen unersetzlichen, persönlichkeitsbezogenen Gegenpol zu oft einseitig theoriebetonten MINT-Unterrichtsfächern.

                Eröffnet hatten den Abend Karin Müller, Vizepräsidentin des Hessischen Landtages mit einem Grußwort und Professor Dr. Joachim-Felix Leonhard, Vorsitzender des Kuratoriums beim VdM Hessen mit einer thematischen Einleitung. Der ehemalige Staatssekretär des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst wurde vor wenigen Tagen in Berlin zum Ehrenmitglied des Deutschen Musikrates gewählt. Er stellte die Intension des Kuratoriums vor, das sich als Plattform für die Zusammenführung von Persönlichkeiten aus Kultur und Politik, Hochschulen, Medien und Wirtschaft versteht. Ziel dieser Aktivität ist es, die Arbeit des VdM Hessen in Bezug zu setzen zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen wie Integration, Inklusion und kultureller Vielfalt.

                Einen Einblick in seine Unterrichtspraxis im digitalen Klassenzimmer und der damit verbundenen Arbeit mit Laptop und Tablet gab der Mannheimer Producer, Composer und Audio-Engineer Jonas Mengler. Er zeigte den Spannungsbogen zwischen der schlichten Digitalisierung von Musikinstrumenten und der Entwicklung digitaler Medien als eingeständiger bzw. neuartiger Musikinstrumente auf.

                In seinem Schlusswort am Ende eines lebhaften und vielschichtigen Diskussionsabends zog Professor Dr. Leonhard ein kritisches Fazit, in dem er die schlechte finanzielle Situation der öffentlichen Musikschulen plastisch beschrieb. Seine Mahnung: Letztlich werde eine bildungspolitisch zielführende Digitalisierung in der musikalischen Bildung ohne den Erhalt und vor allem den Ausbau entsprechender kultureller Bildungseinrichtungen wie der öffentlichen Musikschulen nicht denkbar sein.

                Die Podiumsdiskussion richtete sich an Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der allgemeinbildenden Schulen und der öffentlichen Musikschulen sowie an politische Entscheidungsträger aller Ebenen aus dem ganzen Bundesland.

                Weitere Informationen unter:

                Verband deutscher Musikschulen in Hessen – VdM Hessen
                Dr. Hans-Joachim Rieß (Landesgeschäftsführer)

                Rheinstrasse 111
                65185 Wiesbaden

                Fon: (0611) 341 868 60
                Fax: (0611) 341 868 66

                E-Mail :buero@musikschulen-hessen.de
                Internet. www.musikschulen-hessen.de


                Die Pressemitteilung als pdf