Kategorie: Kuratorium

Jörg Kratkey

Jörg Kratkey ist Hauptamtlicher Stadtrat und Dezernent für Finanzen, Öffentliche Ordnung, Kultur und Erwachsenenbildung der Stadt Wetzlar. Er ist Mitglied im Hauptausschuss des Hessischen Städte- und Gemeindebundes.

Jörg Kratkey, geb. 1967, absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten, der sich eine Ausbildung für den mittleren Beamtendienst anschloss. Abschließend studierte er an der Verwaltungsfachhochschule Wiesbaden mit einem Abschluss als Diplom-Verwaltungswirt (FH). Dem Abschluss folgte ein Aufbaustudium der Betriebswirtschaftslehre, ebenfalls an der Verwaltungsfachhochschule Wiesbaden.

Beruflich war Jörg Kratkey bei dem Lahn-Dill-Kreis sowie dem Land Hessen in verschiedenen Aufgabenbereichen der Verwaltung eingesetzt, zuletzt war er Leiter der Abteilung Kreisentwicklung und Steuerung des Lahn-Dill-Kreises.

Am 1. Juli 2016 trat er das Amt des Hauptamtlichen Stadtrats der Stadt Wetzlar an. Seit dem 1. Juli 2022 befindet Jörg Kratkey sich in seiner zweiten Amtsperiode.

Zuvor war er neben zahlreichen weiteren ehrenamtlichen Tätigkeiten von 1997 bis 2016 Stadtverordneter der Stadt Wetzlar und von 2001 bis 2016 Vorsitzender der größten Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung.

Dr. Thomas Stöhr

Dr. Thomas Stöhr, geboren 1966, ist Bürgermeister der Stadt Bad Vilbel und Präsident des Hessischen Städte- und Gemeindebundes.

Dr. Thomas Stöhr studierte Finanzwirtschaft an der Verwaltungsfachhochschule Rotenburg an der Fulda. Dem Abschluss folgte ein Studium der Rechtswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, an der er später zum Dr. jur. promovierte. Nach bestandenen ersten und zweiten juristischen Staatsexamen war er als Jurist bzw. Richter in der Wirtschaft, bei Gericht und in der Verwaltung tätig.

Am 1. Januar 2000 trat er das Amt des Ersten Stadtrats der Stadt Bad Vilbel an. Seit dem 17. Juni 2004 ist er Bürgermeister der Stadt Bad Vilbel. Neben mehreren Ehrenämtern ist er schon viele Jahre Mitglied des Vorstandes der Musikschule in Bad Vilbel und Karben e.V..

Walter Renneisen

Walter Renneisen, geboren 1940, studierte zwischen 1960 und 1964 die Fächer Theaterwissenschaften, Germanistik und Philosophie an den Universitäten Köln und Mainz. Anschließend besuchte Walter Renneisen die Westfälische Schauspielschule in Bochum und bekam dort 1967 sein Diplom.

Ab 1967 übernahm Walter Renneisen Engagements am Schauspielhaus Bochum, dem Theater Dortmund und dem Staatstheater Darmstadt. Seit 1977 arbeitet Walter Renneisen als freier Schauspieler unter anderem für das Staatstheater Stuttgart, das Theater Bonn, das Staatstheater Darmstadt, sowie für verschiedene Freilichttheater.

Im Fernsehen ist Walter Renneisen häufig in Serien wie Tatort, Der Alte, Derrick, Ein Fall für zwei, Siska und Der Staatsanwalt zu sehen.

Seit 1995 verantwortet er die Walter Renneisen Gastspiele und geht mit eigenen Theaterproduktionen auf Tournee. 2000 kam ein Verlag dazu, in dem Walter Renneisen eigene CDs und Bücher veröffentlicht. Walter Renneisen ist außerdem ein vielbeschäftigter Hörspielsprecher und wirkte in über 800 Hörspielen mit.

Walter Renneisen ist Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande. Walter Renneisen erhielt 1985 den Hörspielpreis der Kriegsblinden, 1995 den Adolf-Grimme-Preis für Er nannte sich Hohenstein (zusammen mit Hans-Dieter Grabe und Horst Bendel), 2005 den Sonderpreis der INTHEGA und 2016 den Rheingau Musikpreis.

Dr. Heinz-Dieter Sommer

Dr. Heinz-Dieter Sommer ist Hörfunkdirektor des Hessischen Rundfunks in Frankfurt am Main.

Dr. Heinz-Dieter Sommer, geboren 1956, studierte die Fächer Musikwissenschaft, Philosophie, Soziologie, Kunstgeschichte und Geschichte, einschließlich Promotion, an der Universität Freiburg.

Dr. Heinz-Dieter Sommer arbeitete beim Westdeutschen Rundfunk in Bielefeld und wechselte zum Hessischen Rundfunk nach Frankfurt. Dort übt Dr. Heinz-Dieter Sommer seit 1995 die Funktion des Hörfunkdirektors aus. Dr. Heinz-Dieter Sommer verfasste diverse Hörspiele.

Bei der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) ist Dr. Heinz-Dieter Sommer ständiger Vorsitzender der Jury des Kurt-Magnus-Preises der ARD, Mitglied des Beirates Deutscher Radiopreis und Beauftragter der HK im Rundfunkausschuss der Konferenz der Landesmusikräte. Dr. Heinz-Dieter Sommer war bis 2001 Präsident der Radioversammlung für den Hörfunk der ARD bei der Europäischen Rundfunkunion (EBU).

Prof. Dr. Wolfgang Schneider

Prof. Dr. Wolfgang Schneider ist Emeritus für Kulturpolitik der Stiftung Universität Hildesheim.

Prof. Dr. Wolfgang Schneider, geboren 1954, ist Emeritus für Kulturpolitik der Stiftung Universität Hildesheim, Inhaber des UNESCO-Chair in Cultural Policy for the Arts in Development, persönliches Mitglied der Deutschen UNESCO-Kommission und des Internationalen Theaterinstituts, Vorsitzender der ASSITEJ Deutschland (1997 bis 2018) und Ehrenpräsident der Internationalen Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche, Gründungsdirektor des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundessrepublik Deutschland (1989 bis 1997), Sachverständiges Mitglied der Enquête-Kommission Kultur in Deutschland des Deutschen Bundestages (2003 bis 2007).

Zu den Arbeitsgebieten von Prof. Dr. Wolfgang Schneider gehören die Vergleichende Kulturpolitikforschung, Auswärtige Kulturpolitik, Kunst und Künstler in Prozessen gesellschaftlicher Transformation, Kulturpolitik für Kulturelle Bildung.

Prof. Dr. Wolfgang Schneider ist Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen, zum Beispiel:

  • Theater und Schule. Ein Handbuch zur kulturellen Bildung, 2009
  • Kulturelle Bildung braucht Kulturpolitik. Hilmar Hoffmanns Kultur für alle reloaded, 2010
  • Weißbuch Breitenkultur. Kulturpolitische Kartografie eines gesellschaftlichen Phänomens am Beispiel des Landes Niedersachsen, 2014
  • Das Recht auf Kulturelle Bildung. Ein deutsch-französisches Plädoyer, 2014
  • Partizipation als Programm. Wege ins Theater für Kinder und Jugendliche (zusammen mit Anna Eitzeroth), 2017
  • Cultural Policy for Arts Education, 2018)
  • Starke Stücke. Theater für junges Publikum in Hessen und Rhein-Main“ (zusammen mit Nadja Blickle), 2019

Dr. Manuel Lösel

Dr. Manuel Lösel ist Staatssekretär im Hessischen Kultusministerium.

Dr. Manuel Lösel, geboren 1965, absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Sozialversicherungsangestellten, bevor er die Fächer Musikpädagogik, Musikwissenschaft und Erziehungswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität in Gießen studierte. Dort und an der Gesamthochschule Kassel folgte ein Lehramtsstudium für Grundschulen, Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien in den Fächern Musik und Katholische Religion.

Nach seinem Referendariat unterrichtete Dr. Manuel Lösel am Weilburger Gymnasium Philippinum und an der Anne-Frank-Schule in Linden.

Dr. Manuel Lösel war von 1997 bis 2003 Lehrbeauftragter am Fachbereich Sozialwissenschaften und Kulturwissenschaften der Gießener Justus-Liebig-Universität, an der er auch promovierte.

Es folgten weitere Tätigkeiten, die Dr. Manuel Lösel zwischen 2002 und 2014 unter anderem über das Staatliche Schulamt für den Landkreis Gießen und den Vogelsbergkreis, der Schulleitung des Gießener Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums zur Hessischen Staatskanzlei führten. Nach der dortigen Referatsleitung für Kultusangelegenheiten übernahm Dr. Manuel Lösel die Büroleitung des Ministers für Bundesangelegenheiten und Bevollmächtigten des Landes Hessen beim Bund. Dr. Manuel Lösel ist seit 2014 Staatssekretär im Hessischen Kultusministerium.

Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, Staatssekretär a. D.

Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, geboren 1946, studierte Geschichte, Klassische Philologie und Philosophie an den Universitäten Frankfurt und Heidelberg, einschließlich Promotion.

Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard begann seine berufliche Tätigkeit als wissenschaftlicher Bibliothekar an den Universitätsbibliotheken Bamberg, Passau und Heidelberg. Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard war von 1984 bis 1987 stellvertretender Fachgruppenleiter bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn und daran anschließend bis 1991 Direktor der Universitätsbibliothek Tübingen.

Von 1991 bis 2001 war Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard Vorstand der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv Frankfurt-Berlin. Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard fungierte außerdem von 1991 bis 1994 als Treuhänder der Neuen Länder und Berlins für die Archive von Hörfunk und Fernsehen der ehemaligen DDR und er gründete das Rundfunkarchiv Ost in Berlin Adlershof (heute in Postdam-Babelsberg).

Seit 1997 lehrte Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard ehrenamtlich als Honorarprofessor für Neuere und Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, er war von 2001 bis 2003 Generalsekretär des Goethe-Instituts in München, von 2003 bis 2007 arbeitete Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard als parteiloser Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Wiesbaden und schließlich bis 2011 als Gründungspräsident der von Behring-Roentgen-Stiftung in Marburg.

Zu den ehrenamtlichen Tätigkeiten von Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard gehören zahlreiche Mitgliedschaften in nationalen und internationalen Gremien, zum Beispiel die Vorsitze im Beirat des Deutschen Musikinformationszentrums (MIZ), im Deutschen Nominierungskomitee für das UNESCO-Programm „Memory of the World“ und die Mitgliedschaft im Vorstand der Deutschen UNESCO-Kommission.

Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard ist Ehrenbürger der italienischen Hafenstadt Ancona und Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse, der Puschkin-Medaille der Russischen Föderation und des Hessischen Verdienstordens.

Dr. Gabriele König

Dr. Gabriele König ist kaufmännische Geschäftsführerin der Dresden Frankfurt Dance Company und stellvertretende Vorsitzende der Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen.

Dr. Gabriele König, geboren 1965, studierte die Fächer Empirische Kulturwissenschaft und Englische Linguistik an der Eberhard-Karl-Universität Tübingen und der University of York in Großbritannien, einschließlich Promotion.

Von 1992 bis 1994 war Dr. Gabriele König wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Hygiene Museum in Dresden und übernahm 1995 die Geschäftsführung der Kinder-Akademie Fulda.

Seit 2018 arbeitet Dr. Gabriele König als kaufmännische Geschäftsführerin der Dresden Frankfurt Dance Company. Zu ihrem ehrenamtlichen Portfolio gehören die stellvertretenden Vorsitze beim Frankfurt LAB – das Musik-, Theater- und Tanzlabor der Moderne für Frankfurt und RheinMain e.V. und der Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen. Dr. Gabriele König ist Jurymitglied beim Schülerliteraturwettbewerb des Kuratoriums für Wohnen im Alter (KWA).

Norbert Kartmann, Präsident des Hessischen Landtags a. D.

Norbert Kartmann ist Abgeordneter im Hessischen Landtag.

Norbert Kartmann, geboren 1949, studierte die Fächer Evangelische Theologie und Physik für das Lehramt an Hauptschulen und Realschulen.

Nach seinem Referendariat unterrichtete Norbert Kartmann von 1975 bis 1982 an der Otto-Hahn-Schule Hanau und anschließend bis 1987 an der Singbergschule Wölfersheim.

Im Jahr 1982 zog Norbert Kartmann erstmals in den hessischen Landtag ein und gehört diesem nun ununterbrochen seit 1987 an. In den Jahren von 1999 bis 2003 leitete Norbert Kartmann die CDU Fraktion im Hessischen Landtag, ehe er ins Amt des Landtagspräsidenten gewählt wurde. Dieses Amt übte er fast 16 Jahre bis Januar 2019 aus. Norbert Kartmann gehört dem hessischen Landtag an als direkt gewählter Abgeordneter für den Wahlkreis Wetterau-Nord.

Neben seinem hauptberuflichen Engagement in der Politik war Norbert Kartmann über viele Jahrzehnte ehrenamtlich in der Kommunalpolitik verwurzelt. Norbert Kartmann war 16 Jahre lang, von 1993 bis 2011 und von 2016 bis 2018, Ortsvorsteher seines Heimatortes Nieder-Weisel. Über 20 Jahre gehörte Norbert Kartmann der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Butzbach an, 29 Jahr saß Norbert Kartmann als Abgeordneter im Wetterauer Kreistag.

Nach vielen verschiedenen Ämtern in der CDU und deren Gliederungen ist Norbert Kartmann heute stellvertretender Bundesvorsitzender des evangelischen Arbeitskreises von CDU und CSU, er ist Landesvorsitzender der Senioren Union Hessen und Ehrenvorsitzender der CDU im Wetteraukreis.

Nicht nur in der Politik engagiert sich Kartmann ehrenamtlich. Seit vielen Jahren ist er Vorsitzender des Turnvereins Nieder-Weisel. Seit dem Jahr 2017 ist Norbert Kartmann Präsident des hessischen Turnverbandes. Auch im sozialen Bereich engagiert er sich. Norbert Kartmann ist Vorsitzender des Beirates des Stiftungsfonds DiaDem und seit 2019 Vorsitzender der Mitgliederversammlung der Diakonie Hessen.

Für sein vielfältiges Engagement ist Norbert Kartmann vielfach ausgezeichnet worden. Norbert Kartmann ist Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse. Der Johanniterorden hat Norbert Kartmann zum Ehrenritter ernannt. Gleich zwei Ehrungen aus Rumänien erhielt Norbert Kartmann, dessen Eltern aus Siebenbürgen stammen: Den Verdienstorden der orthodoxen Metropolie für Deutschland, Zentral- und Nordeuropa. Im Jahr 2018 wurde Norbert Kartmann der Rumänische Nationalorden Stern von Rumänien im Rang des Kommandeurs verliehen.

Prof. Dr. Werner Jank

Prof. Dr. Werner Jank ist Professor für Musikpädagogik an der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und Vizepräsident des Bundesverbands Musikunterricht, Landesverband Hessen

Prof. Dr. Werner Jank, geboren 1954, absolvierte ein Lehramtsstudium für das Gymnasium in den Fächern Musik und Geschichte in Wien. Dem folgte ein Pädagogikstudium an den Universitäten Wien und Oldenburg, einschließlich Promotion. Prof. Dr. Werner Jank war Stipendiat im Graduierten-Kolleg Ästhetische Bildung an der Universität Hamburg.

Prof. Dr. Werner Jank unterrichtete zunächst an Gymnasien in Wien, Wilhelmshaven und Heidelberg. Außerdem übte er Lehraufträge für Musikpädagogik, Allgemeine Didaktik, Musiktheorie sowie Gehörbildung an den Universitäten Oldenburg, Gießen und Hamburg aus wie auch Vertretungs- bzw. Gastprofessuren an der Musikhochschule Freiburg und der Universität Linz.

1993 wurde Prof. Dr. Werner Jank zum Professor für Musikpädagogik an die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim berufen. Seit 2009 hat Prof. Dr. Werner Jank eine Professur für Musikpädagogik am der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst inne.

Prof. Dr. Werner Jank gab bisher zahlreiche Publikationen zur Musikpädagogik und Musikdidaktik und Veröffentlichungen in den Bereichen der Allgemeinen Didaktik und der historischen Musikwissenschaft heraus. Prof. Dr. Werner Jank ist Vizepräsident des Bundesverbands Musikunterricht, Landesverband Hessen und Mitglied der Fachgruppe Bildung im Hessischen Asylkonvent.

Dr. Christiane Ehses

Dr. Christiane Ehses ist stellvertretende Direktorin und pädagogische Leiterin des Hessischen Volkshochschulverbandes

Dr. Christiane Ehses, geboren 1963, studierte die Fächer Erziehungswissenschaften, Soziologie und Psychologie mit dem Abschluss als Diplom-Pädagogin.

Von 1991 bis 1997 arbeitete sie am Institut für kritische Sozialforschung und Bildungsarbeit und war dort für Forschungsprojekte über Organisationsprobleme in politischen und sozialen Organisationen und Verbänden zuständig.

Dr. Christiane Ehses promovierte 1997 an der Universität Hannover. Es folgten – unter dem Dach der aus dem Institut hervorgegangenen Unternehmensgruppe ArtSet -Forschungsprojekte zum Strukturwandel von Volkshochschulen sowie zur Qualitätsentwicklung (Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung). Frau Dr. Ehses war als Vorsitzende des ArtSet Instituts e.V. lange Jahre Mitglied der Unternehmensleitung bei ArtSet.

Zum Tätigkeitsprofil von Dr. Christiane Ehses zählen von 2003 bis 2005 die wissenschaftliche Mitarbeit (Gutachterausbildung) am DIE – Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, von 2005 bis 2009 Lehraufträge an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg und an den Universitäten Rostock, Kassel und Magdeburg. Dr. Christiane Ehses war von 2007 bis 2009 die Lehrgangsleiterin der Fortbildungsreihe Bildungsberatung und Kompetenzentwicklung (RQZ Hessen) und der Qualifizierung Integriertes Qualitätsmanagement für Leitungskräfte in Bildungseinrichtungen.

2009 übernahm Dr. Christiane Ehses die Referatsleitung für Bildungsberatung und Qualitätsentwicklung beim Hessischen Volkshochschulverband und wurde 2013 zur stellvertretenden Verbandsdirektorin und pädagogischen Leiterin benannt.

Michael Eberhardt

Michael Eberhardt, von 1985 bis 2019 Leiter der Musikschule Friedberg (Hessen) und seit 2011 Landesvorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen Hessen.

Geboren 1954, absolvierte ein Studium der Musikpädagogik in Frankfurt am Main mit Abschluss am Richard Strauß Konservatorium München und 1989 die Ausbildung zum Schulleiter an der Bundes-Musikakademie Trossingen.

Von 1974 bis 1989 war Michael Eberhardt Instrumentallehrer an der Musikschule Bad Vilbel. 1985 initiierte er die Gründung der Musikschule Friedberg, an der er bis 2019 Schulleiter war.

Michael Eberhardt ist seit 2011 Landesvorsitzender des VdM Hessen und Mitglied des erweiterten Bundesvorstandes des VdM Deutschland.

Seit 2007 ist Michael Eberhardt Beiratsmitglied und Koordinator von „JeKi-Hessen“ / Nachfolgeprogramm seit 2017 „Zusammenspiel Musik Hessen“, seit 2008 Mitglied und seit 2019 Sprecher des „Forum der musikpädagogischen Programme Deutschland“.

Wolfgang Diefenbach

Wolfgang Diefenbach ist künstlerischer Leiter des Landesjugend Jazzorchesters Hessen.

Wolfgang Diefenbach, geboren 1951, studierte die Fächer Schulmusik, Germanistik und Musikwissenschaft an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main sowie an der Justus-Liebig-Universität in Gießen.

Wolfgang Diefenbach baute 1972 die Jugendmusikschule in Niedernhausen auf und leitete diese bis 1983. Seit dem arbeitet Wolfgang Diefenbach als freier Dirigent von Chören, Sinfonieorchestern und Big Bands.

Wolfgang Diefenbach gründete 1985 das Landesjugend Jazzorchester Hessen und initiierte 1990 den hessischen Landeswettbewerb Jugend jazzt, deren jeweilige Leitungen er seither innehat.

Wolfgang Diefenbach erhielt 1990 den Preis der deutschen Schallplattenkritik und wurde 2008 mit dem Hessischen Kulturpreis ausgezeichnet.

Prof. Udo Dahmen

Prof. Udo Dahmen ist geschäftsführender Künstlerischer Direktor der Popakademie Baden-Württemberg und Vizepräsident des Deutschen Musikrates.

Prof. Udo Dahmen, geboren 1951, absolvierte ein Musikstudium im klassischen Hauptfach Schlagzeug an der Musikhochschule Rheinland in Aachen und Köln. Dem Musikstudium folgten weitere Studien bei Dante Agostini in Paris.

Nach freiberuflicher Tätigkeit als Musiker übernahm Prof. Udo Dahmen von 1983 bis 2003 einen Lehrauftrag und ab 1994 zusätzlich das Amt des Sprechers für den Kontaktstudiengang Popularmusik an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater.

Prof. Udo Dahmen leitete von 1994 bis 2003 die Abteilung Rock/Pop/Jazz an der Berufsfachschule für Musik in Dinkelsbühl. Seit 2003 ist Prof. Udo Dahmen künstlerischer Direktor und Geschäftsführer der Mannheimer Popakademie.

Als Schlagzeuger nahm Prof. Udo Dahmen eine Vielzahl von Einspielungen auf und war auf der Bühne unter anderem mit Kraan, Eberhard Schöner, Sting, Gianna Nannini, Nina Hagen, Jack Bruce, Gary Brooker, Sarah Brightman, Lake, Joachim Kühn, Inga Rumpf, Charly Mariano, Achim Reichel, Hellmut Hattler, Känguru, Herb Geller, Georg Danzer, Tao, Manfred Maurenbrecher, Michael Sagmeister, Anne Haigis, Nippy Noya, Luis Conte, Gamelanorchester des Fürsten Agung Raka von Saba und Pinda, Terry Bozzio, Steve Ferrone. In diesem Zusammenhang war Prof. Udo Dahmen vielfach beteiligt an Top Ten-Hits und an der Verleihung goldener Schallplatten.

Prof. Udo Dahmen ist seit 2003 Vizepräsident des Deutschen Musikrates und Ausschussvorsitzender des dortigen Bundesausschusses und des Beirates für Populäre Musik. 2015 wurde Prof. Udo Dahmen nach langjähriger Präsidentschaft zum Ehrenpräsident des europäischen Schlagzeugerverbandes „Percussion Creativ“ ernannt.

Dr. Evelyn Brockhoff

Dr. Evelyn Brockhoff ist Leitende Museumsdirektorin des Instituts für Stadtgeschichte in Frankfurt.

Dr. Evelyn Brockhoff, geboren 1955, studierte die Fächer Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Kulturanthropologie an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und schloss mit Promotion ab.

Von 1986 bis 1989 arbeitete Dr. Evelyn Brockhoff als Grundsatzreferentin für kulturelle Angelegenheiten beim Frankfurter Oberbürgermeister. Anschließend war sie Kustodin und seit 1996 stellvertretende Direktorin des Deutschen Architekturmuseums.

Seit 2004 leitet Dr. Evelyn Brockhoff das Institut für Stadtgeschichte. Das Institut für Stadtgeschichte ist eines der größten und bedeutendsten Kommunalarchive in Deutschland. Seine Hauptaufgabe besteht darin, das historische Erbe der Stadt Frankfurt am Main zu bewahren und zugänglich zu machen. So verwahrt das Haus auch die Goldene Bulle Karls IV., die 2014 von der UNESCO zum Weltdokumentenerbe erklärt wurde. Seit ihrem Amtsantritt versteht sich das Archiv zudem als Zentrum lebendiger Geschichtsaneignung. Das Archiv veranstaltet Ausstellungen, Vorträge, Führungen und Symposien und gibt wissenschaftliche Publikationen heraus.

Dr. Evelyn Brockhoff veröffentlichte zahlreiche Schriften, unter anderem

  • Der Frankfurter Stadtbaumeister Johann Friedrich Christian Hess, 1988
  • Die Paulskirche, 1998
  • Die Kaisermacher, 2006
  • Das Frankfurter Karmeliterkloster, 1999
  • Das Institut für Stadtgeschichte in Frankfurt, 2013
  • Die Goldene Bulle, 2015

Dr. Evelyn Brockhoff ist Herausgeberin der Publikationsreihen

  • Archiv für Frankfurts Geschichte und Kunst
  • Studien zur Frankfurter Geschichte

Lothar R. Behounek, M.A.

Lothar R. Behounek ist Direktor der Hessischen Akademie für musisch-kulturelle Bildung gGmbH (Landesmusikakademie Hessen) und Vorsitzender der Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen e.V.

Lothar R. Behounek, geboren 1956, absolvierte ein Diplom-Studium im Fach Instrumentalpädagogik an der staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen und ein Masterstudium im Fach Kulturmanagement am Institut für Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.

Parallel zu seiner Chorleitertätigkeit unterrichtete Lothar R. Behounek an der Jugendmusikschule Hochschwarzwald (Titisee-Neustadt) und der Musikschule Allensbach (Bodensee). 1993 übernahm Lothar R. Behounek die Leitung der Musikschule Steinheim am Albuch. 2008 wurde Lothar R. Behounek zum Direktor der Hessischen Akademie für musisch-kulturelle Bildung gGmbH (Landesmusikakademie Hessen) ernannt.

Lothar R. Behounek war von 1998 bis 2006 Vorsitzender der Region Ostwürttemberg. Von 1998 bis 2008 war Lothar R. Behounek Mitglied im geschäftsführenden Vorstand des Landesverbandes der Musikschulen Baden-Württembergs e.V. und arbeitete in dieser Zeit eng mit der Stiftung Internationale Musikschulakademie Kulturzentrum Schloss Kapfenburg zusammen.

Zu dem ehrenamtlichen Profil von Lothar R. Behounek zählen auch die Mitarbeit bei der Jungen Philharmonie Ostwürttemberg und des Jungen Kammerchores Ostwürttemberg. Seit 2014 ist Lothar R. Behounek Vorsitzender der Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen e.V..

Prof. Dr. Michael Ronellenfitsch

Prof. Dr. Michael Ronellenfitsch ist der Hessische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit.

Prof. Dr. Michael Ronellenfitsch, geboren 1945, absolvierte zwischen 1966 und 1974 ein Jurastudium einschließlich Promotion an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Danach arbeitete Prof. Dr. Michael Ronellenfitsch als wissenschaftlicher Assistent an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer.

Prof. Dr. Michael Ronellenfitsch habilitierte sich 1981 und war anschließend als Privatdozent und Lehrstuhlvertreter an den Universitäten in Köln und Saarbrücken tätig, bevor er von 1982 bis 1988 die Professur für Staatslehre, Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Bonn übernahm.

Es folgte der Ruf zum Professor für Öffentliches Recht an der Freien Universität Berlin. Von 1993 bis zu seiner Emeritierung war Prof. Dr. Michael Ronellenfitsch Professor für Öffentliches Recht an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Dort leitete er auch die Forschungsstelle für Planungsschutzrecht, Verkehrsschutzrecht, Technikschutzrecht und Datenschutzrecht.

Seit 2003 ist Prof. Dr. Michael Ronellenfitsch der vom Landtag direkt gewählte Hessische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit. In 2003 wurde Prof. Dr. Michael Ronellenfitsch von der Hessischen Landesregierung in den Rat für Digitalethik berufen.

Prof. Dr. Michael Ronellenfitsch ist Autor zahlreicher juristischer Fachpublikationen und Mitherausgeber mehrerer Fachzeitschriften.

Dr. Hans-Joachim Rieß

Dr. Hans-Joachim Rieß ist Geschäftsführer des Verbandes deutscher Musikschulen in Hessen, Landesverband Hessen e.V..

Dr. Hans-Joachim Rieß, geboren 1961, fand seinen Weg zur Musik durch die öffentliche Musikschule Lampertheim, die ihn nach dem Abitur an die staatliche Hochschule für Musik Heidelberg-Mannheim führte. Dort legte Dr. Hans-Joachim Rieß mit dem Diplom-Musiklehrer-Studium und dem anschließenden Künstlerischen Aufbausstudium (KA) im Fach Gitarre die Basis für seine späteren beruflichen Tätigkeiten. Dem folgte ein Studium in der Meisterklasse von Maestro Angelo Gilardino an der Accademia Internazionale Superiore di Musica „Lorenzo Perosi“ in Biella/Italien.

Dr. Hans-Joachim Rieß unterrichtete unter anderem an der öffentlichen Musikschule Lampertheim und an der Städtischen Musikschule Frankenthal/Pfalz. Dr. Hans-Joachim Rieß übernahm in Lampertheim 1987 die Leitung des Fachbereichs Zupfinstrumente und ab 1990 die Leitung der Musikschule.

Seit 2001 ist Dr. Hans-Joachim Rieß Geschäftsführer des VdM Hessen und erweiterte seine berufliche Expertise durch ein Masterstudium im Fach Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg

Dr. Hans-Joachim Rieß promovierte 2018 mit Auszeichnung über die öffentliche Musikschule in Deutschland im Begründungszusammenhang kultureller Bildung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Im Rahmen des VdM Hessen war Dr. Hans-Joachim Rieß Sprecher des Bezirkes der Südhessischen Musikschulen, bevor er von 1996 bis 2001 den stellvertretenden Vorsitz des VdM Hessen übernahm. Zurzeit wirkt Dr. Hans-Joachim Rieß als sachkundiger Bürger in der Betriebskommission des Eigenbetriebs Kultur 123 der Stadt Rüsselsheim mit.

Volkhard Stahl

Volkhard Stahl ist Gymnasiallehrer für Musik sowie Evangelische Religion an der Augustinerschule Friedberg und Präsident des Bundesverbandes Musikunterricht, Landesverband Hessen.

Volkhard Stahl, geboren 1956, studierte die Fächer Schulmusik, einschließlich künstlerischer Ausbildung im Fach Trompete sowie Evangelische Religion an Goethe-Universität und an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main.

Volkhard Stahl unterrichtete am Franziskaner-Gymnasium Groß-Krotzenburg und der Viktoria-Schule Darmstadt. Seit 1991 ist Volkhard Stahl Lehrkraft für Musik und Evangelische Religion an der Augustinerschule Friedberg, einem Gymnasium mit dem Schwerpunkt Musik.

Von 1988 bis 2007 war Volkhard Stahl Dozent für Trompete am Musikpädagogischen Institut der Goethe Universität und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main.

Volkhard Stahl ist Autor von verschiedenen Verlagspublikationen zu den Themenbereichen Didaktik und Methodik für Blechbläser, Singen und Schulorchester.

Volkhard Stahl war von 2004 bis 2014 Landesvorsitzender des Verbandes Deutscher Schulmusiker, Landesverband Hessen. Zu seinem weiteren ehrenamtlichen Portfolio gehören die Mitarbeit im Bündnis für Musikunterricht Hessen und bei der Steuerungsgruppe Schwerpunkt Musik beim Hessischen Kultusministerium.

2015 gehörte Volkhard Stahl zu den Gründungsmitgliedern des Bundesverbandes Musikunterricht und ist seither auch Präsident des hierzu gehörenden hessischen Landesverbandes.

Dr. Thomas Wurzel

Dr. Thomas Wurzel ist Geschäftsführer a. D. der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. Dr. Thomas Wurzel, geb. 1952, studierte die Fächer Mathematik und Geschichte an der Bonner Universität, einschließlich Promotion. Er arbeitete dort zunächst als wissenschaftlicher Assistent bevor er 1985 zum Referenten beim Hessischen Sparkassenverband bestellt wurde. Im Zuge der Errichtung der landesweiten Hessischen Sparkassenstiftung übernahm er auch deren Geschäftsführung. Thomas Wurzel war dann von 1993 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2018 Geschäftsführer der auf beide Länder erweiterten Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.

Zu seinem ehrenamtlichen Portfolio gehören unter anderem der Vorsitz des Hessischen Museumsverbandes (1997 bis 2018) und die Präsidentschaft der Archäologischen Gesellschaft in Hessen (1993 bis 2018). Thomas Wurzel ist Mitglied des hr-Rundfunkrates und des Programmbeirates von ARTE Deutschland wie auch des Fachbeirates Musik der Thüringer Staatskanzlei sowie der Historischen Kommissionen für Thüringen und Hessen. Ferner ist er Präsidiumsmitglied im Bund Heimat und Umwelt – Deutscher Heimatbund und Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Kultur- und Denkmalpflege in Hessen.