Der Verband deutscher Musikschulen in Hessen (VdM Hessen) mit seinen 67 öffentlichen Musikschulen, 3.000 Lehrkräften sowie 120.000 Schülerinnen und Schülern, ist stolz, den diesjährigen Musikschulkongress des Verbandes deutscher Musikschulen in der Zeit vom 28. bis 30. April 2023 als Gastgeber in der Documenta Stadt Kassel begrüßen zu dürfen.
„Wir sind sehr froh, dass der Musikschulkongress in diesem Jahr mit einem weiteren sehr besonderen musikschulpolitischen Moment zusammentrifft: Zum ersten Mal in der Geschichte des VdM Hessen ist es durch ein fraktionsübergreifendes und zugleich regierungsübergreifendes Bündnis von CDU, Grünen und der SPD im Hessischen Landtag gelungen, eine realistische und zukunftsweisende Finanzierung für die öffentlichen Musikschulen in Hessen auf den Weg zu bringen“, sagen der:
Landesvorsitzender des VdM Hessen
Michael Eberhardt
Geschäftsführer
Dr. Hans Joachim Rieß
„Unter Führung der Hessischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Angela Dorn, wurde ein zukunftsweisender Pakt für die öffentlichen Musikschulen entworfen. Dieser stellt eine dynamische Entwicklung ihrer Finanzierung durch das Land und die kommunale Familie bei gleichzeitiger qualitativer Organisationsentwicklung vor dem Hintergrund ihres musikalischen und damit kulturellen Bildungsauftrages in Deutschland in Aussicht“, betont Michael Eberhardt.
Dem Pakt liegt indes das Gutachten Musikschule der kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGST Gutachten Musikschule) zugrunde. Daher werden unter anderem der Ausbau sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse und Tarife, der Strukturplan des Verbandes deutscher Musikschulen, sowie die Zusammenarbeit mit den Kulturämtern hinsichtlich der übergeordneten kulturpolitischen Ziele der Kommunen, eine wichtige Rolle spielen. Außerdem werden Qualitätskriterien hinsichtlich der Kooperation mit Kindertagesstätten und allgemeinbildenden Schulen, sozialen Einrichtungen sowie anderen kulturellen Einrichtungen gesetzt. Durch die soziale Staffelung der Gebühren sollen die öffentlichen Musikschulen überdies zugänglich für alle Bevölkerungsschichten sein.
Der Musikschulkongress in Kassel wird veranstaltet vom Verband deutscher Musikschulen in Zusammenarbeit mit der Musikschule Kassel und dem Landesverband der Musikschulen Hessen, unterstützt von Akteurinnen und Akteuren im Kasseler Musikleben wie der Musikakademie der Stadt Kassel „Louis Spohr“.
Kurs 01 Elementare Musikpädagogik
Singen für (werdende) Eltern Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Bert Jonas
Ort: Friedberg
Teilnehmer: max. 25
20230304 4. März 2023
Kurs 02 Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
Was klingt denn da? Neue Lieder und Spielideen für 2023 Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Gabriele Westhoff
Ort: Bad Wildungen
Teilnehmer: max. 20
20230318 18. März 2023
Kurs 03 Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
Lieder und Tänze zur Sommer- und Ferienzeit in Kita, Eltern-Kind-Gruppe, Musik- und Grundschule Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Gabriele Westhoff
Ort: Wiesbaden
Teilnehmer: max. 20
20230513 13. Mai 2023
Kurs 04 Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
Lieder und Tänze zur Advents- und Weihnachtszeit in Kita, Eltern-Kind-Gruppe, Musik- und Grundschule Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Gabriele Westhoff
Ort: Bad Wildungen
Teilnehmer: max. 20
20230923 23. September 2023
Kurs 05 Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung)
Rhythmik begegnet Sprache - Praxisnahe und schnell umsetzbare Spiele mit Musik, Sprache, Bewegung Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Marianne Enaux
Ort: Rüsselsheim
Teilnehmer: max. 20
20230311 11. März 2023
Kurs 06 Elementare Musikpädagogik (Senioren)
Singen und Musizieren im dritten und vierten Lebensalter - Chancen musikgeragogischer Arbeit für Musikschulen Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Prof. Dr. Kai Koch
Ort: Nidderau
Teilnehmer: max. 20
20230121 21. Januar 2023
Kurs 07 Instrumentalpädagogik (Blasinstrumente)
Die Flöte im Jazz – eine Brücke von der Klassik zum Jazz Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Stephanie Wagner
Ort: Wiesbaden
Teilnehmer: max. 15
20230226 26. Februar 2023
Kurs 08 Instrumentalpädagogik (Tasteninstrumente)
Lebendiger Klavierunterricht von Anfang an Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Aniko Drabon
Ort: Friedberg
Teilnehmer: max. 20
20230325 25. März 2023
Kurs 09 Instrumentalpädagogik (Tasteninstrumente)
Improvisierendes Lernen im Klavierunterricht Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Prof. Dr. Herbert Wiedemann
Ort: Wiesbaden
Teilnehmer: max. 15
20230506 6. und 7. Mai 2023
Kurs 10 Instrumentalpädagogik (Tasteninstrumente)
Arrangieren für Klavier - Verständnis und Überblick durch Grunderkenntnisse Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Frank Rohe
Ort: Weilburg
Teilnehmer: max. 15
20230701 1. Juli 2023
Kurs 11 Instrumentalpädagogik (Zupfinstrumente)
Integration von Pop- und Rockmusik in den klassischen Gitarrenunterricht Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Gerald Bork
Ort: Rüsselsheim
Teilnehmer: max. 12
20230211 11. Februar 2023
Kurs 12 Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
Feeling the beat – Body Percusion – Body music Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Volker Ell
Ort: Langen
Teilnehmer: max. 15
20230128 28. Januar 2023
Kurs 13 Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
Duo Workshop voc&git - Jazz Duo-Gesang und Gitarre Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Eva Mayerhofer & Christian Eckert
Ort: Heppenheim
Teilnehmer: max. 20
20230204 4. und 5. Februar 2023
Kurs 14 Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
Einführung in die Beschallungstechnik Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Vincent Rocher
Ort: Friedberg
Teilnehmer: max. 15
20230318 18. März 2023
Kurs 15 Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
Vitamine und neue Ideen für Ihren Unterricht – ein kreatives Seminar mit Praxis-Anteilen Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Gerhard Wolters & Rebecca Ankenbrand
Ort: Baunatal
Teilnehmer: max. 35
20230325 25. und 26. März 2023
Kurs 16 Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
Digitale Medien im Instrumentalunterricht - Praxis und Methoden für den eigenen Unterricht Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Tobias Rotsch
Ort: Friedberg
Teilnehmer: max. 20
20230617 17. Juni 2023
Kurs 17 Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
Tango Orchestra Workshop Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Roger Helou
Ort: Heppenheim
Teilnehmer: max. 20
20230908 8., 9. und 10. September 2023
Kurs 18 Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
Improvisation - Vom Klangexperiment zum improvisierenden Ensemble Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Maria Meures
Ort: Dietzenbach
Teilnehmer: max. 20
20230916 16. September 2023
Kurs 19 Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
„TROTZDEM“ – Behindert sein und Musik machen Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Andrea Heibel
Ort: Limburg
Teilnehmer: max. 20
20230930 30. September 2023
Kurs 20 Instrumentalpädagogik (Gruppenunterricht)
Gitarrenklassen und AGs in Kooperationen mit Grundschulen – aus der Praxis für die Praxis Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Peter Hackel
Ort: Rüsselsheim
Teilnehmer: max. 15
20230218 18. Februar 2023
Kurs 21 Instrumentalpädagogik (Gruppenunterricht)
Lebendiges Lernen und Musizieren mit Gitarren - Kreative Wege für den Gruppenunterricht
Vertiefungsseminar Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Clemens Völker und Jochen Buschmann
Ort: Lampertheim
Teilnehmer: max. 20
20230325 25. März 2023
Kurs 22 Vokalpädagogik
Complete Vocal Technique für die Kinderstimme - Gesunde Stimmtechnik für das Singen mit Kindern Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Anna Liebst
Ort: Wiesbaden
Teilnehmer: max. 25
20230909 9. September 2023
Kurs 23 Selbstmanagement
Psychologie für Musikschullehrkräfte - Mein Selbstbild als Musikschullehrkraft Kursbeschreibung als pdf
Leitung:Christoph v. Erffa
Ort: Langen
Teilnehmer: max. 10
20230211 11. Februar 2023
Kurs 24 Selbstmanagement
Unterrichten im Flow. Unterrichten ohne Erschöpfung - Selbstmanagement für Instrumental- und Gesangslehrkräfte Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Andreas Burzik
Ort: Bad Nauheim
Teilnehmer: max. 25
20220225 25. und 26. Februar 2023
Kurs 25 Selbstmanagement
Ihr Auftritt, bitte! Stressbewältigung für die Bühne mit PEP ® zum Kennenlernen und Ausprobieren Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Astrid Rejzek
Ort: Eschwege
Teilnehmer: max. 15
20231007 7. Oktober 2023
Kurs 26 Organisationsentwicklung
Aufgaben an und in einer öffentlichen Musikschule Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Judith Portugall
Ort: Groß-Gerau
Teilnehmer: max. 15
Der Landesmusikrat Hessen bietet seinen Mitgliedern eine Corona-Beratungsstelle an. Diese befasst sich unter anderem mit hygienebezogenen Regelungen und finanziellen Unterstützungsprogrammen. https://www.landesmusikrat-hessen.de/corona
Die CoSchuV wurde am 22. Juni 2021 beschlossen und ist am 25. Juni 2021 in Kraft getreten. Sie löst die bislang geltenden Verordnungen (Corona-Einrichtungsschutzverordnung und die Corona-Kontakt und Betriebsbeschränkungsverordnung) ab. Die nachfolgende Auflistung ist nach den Regelungen der Verordnung gegliedert und gibt einen Überblick über häufige Nachfragen; sie ist nicht abschließend. Die Auslegungshinweise ersetzen nicht die Regelungen der Verordnung. Die Übersicht wird regelmäßig aktualisiert.
Hinweis: Die bundesrechtliche Notbremse findet in ganz Hessen derzeit keine Anwendung, sodass ausschließlich die Regelungen der Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung des Landes Hessen (CoKoBeV) Anwendung finden.
ist bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 an drei aufeinander folgenden Tagen die geltende Corona-Kontakt und Betriebsbeschränkungsverordnung wie bisher anzuwenden,
treten ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 an drei aufeinander folgenden Tagen die Bestimmungen der Bundesnotbremse am übernächsten Tag allgemein in Kraft,
ist ab einer Sieben-Tage-Inzidenz über 165 an drei aufeinander folgenden Tagen insbesondere der Präsenzunterricht ab dem übernächsten Tag untersagt.
Bei der Feststellung der jeweiligen Sieben-Tage-Inzidenz ist folgendes entscheidend bzw. zu beachten:
Ausschlaggebend sind die Zahlenangaben des Robert-Koch-Instituts (RKI), die auf der Internetseite des Hessischen Sozialministeriums für die Landkreise und die kreisfreien Städte festgestellt und veröffentlicht werden.
Bei Erreichen der betreffenden Schwellenwerte erfolgen keine weiteren Beschlüsse von Land und Kreisen, vielmehr treten die Beschränkung somit automatisch in Kraft.
Außerdem dürfen am “Präsenzunterricht (…) nur Schülerinnen, Schüler und Studierende teilnehmen, die über das negative Ergebnis eines Antigen-Tests zur Eigenanwendung durch Laien (Selbsttest) oder zur patienten-nahen Anwendung durch Dritte (PoC-Test, Bürgertest) verfügen, der zu Beginn des Schultags noch nicht mehr als 72 Stunden zurückliegt.
Die hessischen Musikschulen dürfen ab heute – 6. November 2020 – unter Beibehaltung der bisherigen Hygienemaßgaben wieder für den Publikumsverkehr (Schülerinnen und Schüler sowie Eltern) öffnen.
Die Hessische Landesregierung nimmt im Hinblick auf den Betrieb der Musikschulen eine Präzisierung der Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung vor. Mit Wirkung vom 6. November 2020 fallen diese also nicht mehr unter das befristete Verbot gemäß§ 2 (Schließung und Betrieb von Einrichtungen, Sportbetrieb). Damit folgt das Land Hessen den Regelungen nahezu aller anderen Bundesländer und trägt dem Gedanken einer möglichst einheitlichen Umsetzung der Bund-Länder-Beschlüsse vom 28. Oktober 2020 Rechnung.
„Die Musikschulen sind aufgrund der aktuellen „Verordnung zur Beschränkung von sozialen Kontakten und des Betriebes von Einrichtungen und von Angeboten aufgrund der Corona-Pandemie“ (Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung) und der dazu gehörenden „Auslegungshinweise zur Verordnung zur Beschränkung sozialer Kontakte und des Betriebs von Einrichtungen und Angeboten aufgrund der Corona-Pandemie“ bis zum Ablauf des 30. November 2020 für den Publikumsverkehr geschlossen.
Dies wird durch den § 2 (Schließung und Betrieb von Einrichtungen, Sportbetrieb) der „Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung“ und den Punkt 2. (Schließung und Betrieb von Einrichtungen sowie Sportbetrieb) der „Auslegungshinweise zur Verordnung zur Beschränkung sozialer Kontakte und des Betriebs von Einrichtungen und Angeboten aufgrund der Corona-Pandemie“ bestimmt.“
Die Hessische Landesregierung hat die Öffnung von Musikschulen beschlossen.
Die Hessische Landesregierung hat am Mai-Feiertag nach der Videokonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder weitere Lockerungen bei den Corona-Beschränkungen beschlossen.
Ab Montag, den 4. Mai 2020 können in Hessen auch die öffentlichen Musikschulen unter Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln wieder öffnen. Die erlaubte Musikschularbeit umfasst dabei den Einzelunterricht und den Unterricht in Kleingruppen bis zu fünf Personen.
Stand 18. März 2020, 10:00 Uhr
Mit sofortiger Wirkung tritt die vierte Verordnung der Hessischen Landesregierung zur Bekämpfung des Corona-Virus vom 17. März 2020 offiziell in Kraft und gilt bis zum 19. April 2020 (Ende der Osterferien).
Dem §1 folgend ist somit „(…) die Wahrnehmung von Angeboten der Volkshochschulen, Musikschulen und sonstigen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen im außerschulischen Bereich (…) untersagt“.
Wie bereits den Medien zu entnehmen war, planen Bund und Länder massive Einschränkungen im Alltagsleben. Hierzu hat sich Bundesregierung in Absprache mit den Ministerpräsidenten der Länder auf „Leitlinien zum einheitlichen Vorgehen“ verständigt, siehe nachfolgenden Link zur betreffenden Pressemeldung:
Für die weitere Umsetzung sind jetzt also die einzelnen Bundesländer zuständig!
Dem folgend hat der Hessische Ministerpräsident in seiner gestrigen Pressekonferenz bislang nur von den folgenden faktisch für den Publikumsverkehr zu schließenden Betrieben und Einrichtungen gesprochen. Dies sind:
Bars, Clubs, Diskotheken, Kneipen und ähnliche Einrichtungen
Theater, Opern, Konzerthäuser, Museen und ähnliche Einrichtungen
Messen, Ausstellungen, Kinos, Freizeit- und Tierparks und Anbieter von Freizeitaktivitäten (drinnen und draußen), Spezialmärkte, Spielhallen, Spielbanken
Wettannahmestellen und ähnliche Einrichtungen
Prostitutionsstätten, Bordelle und ähnliche Einrichtungen
der Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen, Schwimmbädern und Spaßbädern, Fitnessstudios und ähnliche Einrichtungen
alle weiteren, nicht an anderer Stelle dieses Papiers genannten Verkaufsstellen des Einzelhandels, insbesondere Outlet-Center
Spielplätze
In den oben genannten Leitlinien werden in einem eigenen Abschnitt weitere Einrichtungen aufgezählt, die verboten werden sollen. Hierzu gehören:
Zusammenkünfte in Vereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie die Wahrnehmung von Angeboten in Volkshochschulen, Musikschulenund sonstigen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen im außerschulischen Bereich sowie Reisebusreisen
Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen, Synagogen und die Zusammenkünfte anderer Glaubensgemeinschaften.
Was die öffentlichen Musikschulen anbetrifft, ist nach jetziger Lage die betreffende Maßgabe zur Zeit noch in die Zukunft gerichtet. Hier obliegt also dem Land Hessen tatsächlich noch die jeweilige Entscheidung.
Wie uns der Hessische Städtetag soeben mitgeteilt hat, wird die betreffende Entscheidung spätestens morgen erwartet!
Stand: 16. März 2020, 12:00 Uhr
Information zu Schließungsmaßnahmen zwecks Corona-Prävention
Aufgrund der Einstellung des Unterrichtsbetriebs an den allgemein bildenden Schulen herrscht zurzeit noch eine uneinheitliche Vorgehensweise in den Landkreisen bezüglich der davon ebenso betroffenen öffentlichen Musikschulen.
An vergangenen Freitag (13. März) war der Sachstand bekanntlich so, dass die öffentlichen Musikschulen landesweit tatsächlich weiterhin die Räumlichkeiten der allgemein bildenden Schulen weiternutzen durften und damit nicht von einer behördlich angeordneten Schließung ausgegangen werden kann.
Am Wochenende sind nun vereinzelte Landkreise dazu übergangen, auch andere öffentliche Dienstleistungen bis auf weiteres zu schließen. Dies bezieht sich beispielsweise auf Sporthallen, Volkshochschulen, Dorfgemeinschaftshäuser, Musikschulen und ähnliche Einrichtungen in kommunaler Trägerschaft bzw. Förderung.
Nach Rücksprache mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst ergibt sich zurzeit für uns daher folgende Entscheidungslage:
Da sich die betreffenden Ministerien prioritär nur um ihre unmittelbar zugeordneten staatlichen Einrichtungen kümmern, zählen die Musikschulen deshalb zum sogenannten nachgeordneten Bereich. Daher sind zurzeit leider keine spezifischen Aussagen in unserem Sinne zu erreichen. Das gilt übrigens auch für das Hessische Ministerium für Soziales und Integration, das wiederum die örtlichen Gesundheitsämter beaufsichtigt.
Die einzige entscheidungsrelevante Institution ist das örtliche Gesundheitsamt!
Daher haben die Trägerverantwortlichen unserer Musikschulen zunächst eine informationsbezogene Holschuld: Demnach obliegt es Ihnen, sich mit dem örtlichen Gesundheitsamt in Verbindung zu setzen und die Sachlage abzusprechen bzw. auf den Entscheidungsweg zu bringen. Gleiches gilt im Nachgang sodann im Hinblick auf die Schulleiter*innen der allgemein bildenden Schulen für die ggf. dann noch anstehende Frage der Nutzung ihrer Unterrichtsräume.
Kurs 01 Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
Was klingt denn da? Lieder und Tänze zur Sommer- und Ferienzeit in Kita, Eltern-Kind-Gruppe, Musik- und Grundschule Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Gabriele Westhoff
Ort: Bad Wildungen
Teilnehmer: max. 15
20220319 19. März 2022
Kurs 02 Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
Lieder und Tänze zur Sommer- und Ferienzeit in Kita, Eltern-Kind-Gruppe, Musik- und Grundschule Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Gabriele Westhoff
Ort: Neu-Isenburg
Teilnehmer: max. 15
20220611 11. Juni 2022
Kurs 03 Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung)
FLOW-Zirkus. Moderne Ideen und kreative Ansätze für die Elementare Musikpädagogik und Gruppenmusizieren unter Einbezug digitaler Medien Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Christian Schatka und Tobias Bergener
Ort: Viernheim
Teilnehmer: max. 15
20220205 5. Februar 2022
Kurs 04 Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung)
Chancen durch kooperative Tandem Arbeit in der EMP. Vielfalt, Inspiration und Nachhaltigkeit Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Prof. Jule Greiner
Ort: Rüsselsheim
Teilnehmer: max. 15
20220226 26. und 27. Februar 2022
Kurs 05 Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung)
Spiele, was Du siehst – bewege, was Du hörst. Elementares Musizieren in der Rhythmik Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Marianne Enaux
Ort: Rüsselsheim
Teilnehmer: max. 15
20220402 2. April 2022
Kurs 06 Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung)
Musizieren und Gestalten mit Alltagsgegenständen. Natur- und einfachen Selbstbauinstrumenten in Kita, MFE und ersten Grundschulklassen Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Gabriele Westhoff
Ort: Bad Wildungen
Teilnehmer: max. 15
20220917 17. September 2022
Kurs 07 Instrumentalpädagogik (Streichinstrumente)
Frisch gestrichen – Improvisation und Jazz/Rock/Pop für Streicherinnen und Streicher Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Susanne Paul
Ort: Schlitz
Teilnehmer: max. 15
20220226 26. und 27. Februar 2022
Kurs 08 Instrumentalpädagogik (Blasinstrumente)
KLARINETTE – Mit allen Sinnen genießen Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Thomas Sattler-Fujimoto
Ort: Wiesbaden
Teilnehmer: max. 12
20220507 7. Mai 2022
Kurs 09 Instrumentalpädagogik (Blasinstrumente)
Querflöte spielen – mein schönstes Hobby Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Cathrin Ambach
Ort: Friedberg
Teilnehmer: max. 15
20220521 21. Mai 2022
Kurs 10 Instrumentalpädagogik (Blasinstrumente)
Die Flöte in Jazz/Jazzimprovisation Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Tilmann Dehnhard
Ort: Hofheim
Teilnehmer: max. 15
20221008 8. Oktober 2022
Kurs 11 Instrumentalpädagogik (Zupfinstrumente)
Liedbegleitung mit der Ukulele Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Norbert Enz
Ort: Nidderau
Teilnehmer: max. 15
20220219 19. Februar 2022
Kurs 12 Instrumentalpädagogik (Zupfinstrumente)
Starke und erfolgreiche Gitarrengruppen - kreative Wege für den Unterricht Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Clemens Völker und Jochen Buschmann
Ort: Viernheim
Teilnehmer: max. 15
20220402 2. April 2022
Kurs 13 Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
Sing & Groove. Solmisation und Bodypercussion im Gruppenunterricht Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Heike Trimpert
Ort: Gießen
Teilnehmer: max. 15
20220212 12. Februar 2022
Kurs 14 Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
Tango Argentino. Orchesterworkshop für Instrumentalistinnen und Instrumentalisten Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Roger Helou und Leonardo Ferreyra
Ort: Heppenheim
Teilnehmer: max. 15
20220304 4., 5. und 6. März 2022
Kurs 15 Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
Schülerkonzerte – leidige Pflicht oder bewegendes Erlebnis?! Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Corina Nastoll
Ort: Wiesbaden
Teilnehmer: max. 15
20220305 5. März 2022
Kurs 16 Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
Zeig was du drauf hast. Seminar für Musiklehrkräfte und Musikstudierende Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Susan Groffmann
Ort: Lauterbach
Teilnehmer: max. 15
20220514 14. Mai 2022
Kurs 17 Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
Was ist Groove? – Wann swingt es? Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Michael Griener
Ort: Wiesbaden
Teilnehmer: max. 15
20220910 10. September 2022
Kurs 18 Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
"TROTZDEM" - Behindert sein und Musik machen Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Andrea Heibel
Ort: Limburg
Teilnehmer: max. 15
20221015 15. Oktober 2022
Kurs 19 Instrumentalpädagogik (Gruppenunterricht)
Unterrichten in großen und heterogenen Lerngruppen Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Amrei Aßent
Ort: Wolfhagen
Teilnehmer: max. 15
20220212 12. Februar 2022
Kurs 20 Instrumentalpädagogik (Gruppenunterricht)
Anfangsunterricht für Violine in Kleingruppen im Rahmen einer Grundschulkooperation Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Prof. Michael Dartsch
Ort: Rüsselsheim
Teilnehmer: max. 15
20220219 19. Februar 2022
Kurs 21 Vokalpädagogik
Singing the Groove. Rhythmik- und Improvisationsworkshop für Sängerinnen und Sänger, Musikerinnen und
Musiker Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Kati Albert
Ort: Oberursel
Teilnehmer: max. 15
20220122 22. und 23. Januar 2022
Kurs 22 Vokalpädagogik
Mit Kindern singen – aber richtig! Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Prof. Andreas Mohr und Johanna Bookmeyer
Ort: Hofgeismar
Teilnehmer: max. 15
20220219 19. und 20. Februar 2022
Kurs 23 Vokalpädagogik
Mit So und Mi der Kurs beginnt. Wer weiterlernt, der nur gewinnt! Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Barbara Völkel
Ort: Vellmar
Teilnehmer: max. 15
20220618 18. und 19. Juni 2022
Kurs 24 Selbstmanagement
Der singende Musiker oder der musizierende Sänger? Stimmbildung und -vermittlung für Instrumentalistinnen und Instrumentalisten Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Julia Schneider
Ort: Friedberg
Teilnehmer: max. 15
20220924 24. September 2022
Kurs 25 Organisationsentwicklung
Wie gelingt die Kooperation von Kita und öffentlicher Musikschule? Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Claudia Gschwendtner
Ort: Nidderau
Teilnehmer: max. 15
20220319 19. März 2022
Kurs 26 Organisationsentwicklung
Aufgaben an und in einer öffentlichen Musikschule Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Judith Portugall
Ort: Darmstadt
Teilnehmer: max. 15
Die erste Lesung am 10. Dezember 2020 zum dringlichen Gesetzentwurf der Fraktion der SPD im Rahmen der 62. Plenarsitzung. Gesetz über die Musikschulen im Lande Hessen (Hessisches Musikschulgesetz – HMusikSchulG)
– Drucksache 20/4221 –.
Kurs 01 Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
Was klingt denn da? Lieder und Tänze zur Sommer- und Ferienzeit in Kita, Eltern-Kind-Gruppe, Musik- und Grundschule Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Gabriele Westhoff
Ort: Bad Wildungen
Teilnehmer: max. 15
20210619 NEUER TERMIN 19. Juni 2021
Kurs 02 Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
Lieder und Tänze zur Sommer- und Ferienzeit in Kita, Eltern-Kind-Gruppe, Musik- und Grundschule Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Gabriele Westhoff
Ort: Bad Vilbel
Teilnehmer: max. 15
20210710 NEUER TERMIN 10. Juli 2021
Kurs 03 Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
Musik für Vater und Kind - Praxisbezogene Tipps zur Arbeit mit Vätern und Kindern Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Wolfgang Englert und Martin Moog
Ort: Rüsselsheim
Teilnehmer: max. 15
20210703 3. Juli 2021
Kurs 04 Elementare Musikpädagogik (Eltern-Kind-Gruppe)
Lieder und Tänze zur Winter- und Faschingszeit Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Gabriele Westhoff
Ort: Bad Wildungen
Teilnehmer: max. 15
20210918 18. September 2021
Kurs 05 Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung)
FLOW-Zirkus - Moderne Ideen und kreative Ansätze für die elementare Musikpädagogik und Gruppenmusizieren unter Einbezug digitaler Medien Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Christian Schatka und Tobias Berger
Ort: Viernheim
Teilnehmer: max. 15
20210130 30. Januar 2021
Kurs 06 Elementare Musikpädagogik (Musikalische Früherziehung)
Spiele was Du siehst - bewege was Du hörst. Elementares Musizieren und der Rhythmik Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Marieanne Enaux
Ort: Rüsselsheim
Teilnehmer: max. 15
20210320 20. März 2021
Kurs 07 Instrumentalpädagogik (Blasinstrumente)
KLARINETTE - Mit allen Sinnen genießen Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Thomas Sattler-Fujimoto
Ort: Wiesbaden
Teilnehmer: max. 12
20210424 24. April 2021
Kurs 08 Instrumentalpädagogik (Blasinstrumente)
Querflöte spielen - mein schönstes Hobby Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Cathrin Ambach
Ort: Friedberg
Teilnehmer: max. 15
20210424 24. April 2021
Kurs 09 Instrumentalpädagogik (Streichinstrumente)
Frisch gestrichen - Improvisation und Jazz/Rock/Pop für Streicherinnen und Streicher Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Susanne Paul
Ort: Schlitz
Teilnehmer: max. 15
20210227 27. und 28. Februar 2021
Kurs 10 Instrumentalpädagogik (Tasteninstrumente)
Improvisierendes Lernen im Klavierunterricht Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Prof. Dr. Herbert Wiedemann
Ort: Baunatal
Teilnehmer: max. 15
20210619 19. und 20. Juni 2021
Kurs 11 Instrumentalpädagogik (Tasteninstrumente)
Früher Instrumentalunterricht am Klavier - Sinnvolles für die Praxis Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Gerd Kaufhold
Ort: Friedberg
Teilnehmer: max. 12
20211030 30. Oktober 2021
Kurs 12 Instrumentalpädagogik (Zupfinstrumente)
Liedbegleitung mit der Ukulele Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Norbert Enz
Ort: Nidderau
Teilnehmer: max. 15
20210130 30. Januar 2021
Kurs 13 Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
Tango Argentino - Orchesterworkshop für Intrumentalistinnen und Instrumentalisten Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Roger Helou und Leonardo Ferreyra
Ort: Heppenheim
Teilnehmer: max. 15
20210115 15., 16. und 17. Januar 2021
Kurs 14 Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
Zeig was Du drauf hast - Seminar für Musiklehrkräfte und Musikstudierende Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Susan Groffmann
Ort: Lauterbach
Teilnehmer: max. 15
20210206 6. Februar 2021
Kurs 15 Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
Musikschule plus - digitaler Mehrwert Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Franz-Michael Deimling
Ort: Nidderau
Teilnehmer: max. 15
20210206 6. und 7. Februar 2021
Kurs 16 Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
Improvisation - Vom Klangexperiment zum improvisierenden Ensemble Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Maria Meures
Ort: Wiesbaden
Teilnehmer: max. 15
20210911 11. September 2021
Kurs 17 Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
Improvisation im Instrumentalunterricht mit kleineren Gruppen Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Dr. Albert Kaul
Ort: Hofheim
Teilnehmer: max. 15
20210925 25. und 26. September 2021
Kurs 18 Instrumentalpädagogik (Fächerübergreifend)
"TROTZDEM" - Behindert sein und Musik machen Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Andrea Heibel
Ort: Limburg
Teilnehmer: max. 15
20211106 6. November 2021
Kurs 19 Instrumentalpädagogik (Gruppenunterricht)
Unterrichten in großen und heterogenen Lerngruppen Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Amrei Aßent
Ort: Wolfhagen
Teilnehmer: max. 15
20210306 6. März 2021
Kurs 20 Instrumentalpädagogik (Gruppenunterricht)
Anfangsunterricht für Violine in Kleingruppen im Rahmen einer Grundschulkooperation Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Prof. Michael Dartsch
Ort: Rüsselsheim
Teilnehmer: max. 15
20210313 13. März 2021
Kurs 21 Instrumentalpädagogik (Gruppenunterricht)
Gitarrenklassen und AGs in Kooperation mit Grundschulen - aus der Praxis für die Praxis Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Peter Hackel
Ort: Lampertheim
Teilnehmer: max. 15
20210529 29. Mai 2021
Kurs 22 Instrumentalpädagogik (Gruppenunterricht)
Lebendiges Instrumentalspiel - Vertraute Abläufe im Unterrichtsalltag ganz neu entdecken! Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Christiane Rosenberger
Ort: Langen
Teilnehmer: max. 15
20210911 11. September 2021
Kurs 23 Vokalpädagogik
Mit So und Mi der Kurs beginnt Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Barbara Völkel
Ort: Vellmar
Teilnehmer: max. 15
20210424 24. und 25. April 2021
Kurs 24 Vokalpädagogik
Singen mit Kindern - Eine lohnende Herausforderung Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Prof. Thomas Holland-Moritz
Ort: Bad Wildungen
Teilnehmer: max. 15
20210612 12. und 13. Juni 2021
Kurs 25 Vokalpädagogik
Von Stimmakrobaten und Klanggorillas Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Uli Führe
Ort: Eschwege
Teilnehmer: max. 15
20210703 3. Juli 2021
Kurs 26 Organisationsentwicklung
Grundkenntnisse Kulturmanagement - Fortbildung für Führungskräfte von öffentlichen Musikschulen Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Dr. Hans-Joachim Rieß
Ort: Rüsselsheim
Teilnehmer: max. 15
20210306 6. März 2021
Kurs 27 Organisationsentwicklung
Was ich über meine - öffentliche - Musikschule wissen sollte Kursbeschreibung als pdf
Leitung: Judith Portugall
Ort: Darmstadt
Teilnehmer: max. 15
Auf die öffentlichen Musikschulen in Hessen wirken sich die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona Virus erheblich aus. Digitale Formate helfen, den Unterrichtsausfall aufzufangen.Musikschulen und Honorarkräfte setzen auf die Soforthilfe durch das Land Hessen.
Die öffentlichen Musikschulen in Hessen halten während der Aussetzung des Präsenzunterrichts aufgrund der Corona Virus-Pandemie ihre Angebote mit digitalen Formaten aufrecht. Insbesondere werden Lernvideos, virtueller Unterricht über Videokonferenzen und Plattformen für das gemeinsame Arbeiten verstärkt eingesetzt
Über Whiteboards lassen sich zudem Noten und Texte verschicken. „Mit solchen Lösungen ermöglichen die öffentlichen Musikschulen weiterhin die Teilhabe an Musik für alle sozialen Bevölkerungsgruppen und tragen damit zu einem konstruktiven Umgang mit der durch das Corona Virus ausgelösten, schwierigen Situation bei“, sagt der Landesvorsitzende des Verbands deutscher Musikschulen, Landesverband Hessen e.V. (VdM Hessen), Michael Eberhardt.
Wie funktioniert digitaler Musikunterricht?
Beispielsweise treffen sich die Lehrkräfte mit ihren Schülerinnen und Schülern über Videokonferenzen zum virtuellen Musikunterricht. Das lässt sich mit gängigen Smartphones, Tablets oder Laptops umsetzen. Der Ablauf ähnelt einer persönlichen Musikstunde: Schülerinnen und Schüler spielen etwas vor, die Lehrkraft hört und sieht zu, ermutigt, gibt Tipps, korrigiert und demonstriert, wie es klingen sollte. Auch der Unterricht für kleine Gruppen mit drei oder vier Teilnehmenden ist so möglich.
Die Kommunikation zwischen den Musikschülern und ihren Lehrkräften ist allerdings begrenzt. Bedingt durch zeitliche Verzögerung der digitalen Medien gehen direkte Hinweise etwa zum Anschlag und der Spieltechnik verloren. Dies wirkt sich auf den Klang und die Fingerbewegungen aus. „Das birgt jedoch auch Chancen im besten Sinne der Persönlichkeitsbildung, weil die Selbständigkeit der Musikschülerinnen und Musikschüler durch das selbstbestimmte Umsetzen von Aufgaben stärker gefördert wird“, erklärt Dr. Hans-Joachim Rieß, Landesgeschäftsführer des VdM Hessen.
Die Grenzen des digitalen Unterrichts
An seine Grenzen gerät der digitale Unterricht beispielsweise bei der Elementaren Musikpädagogik in Großgruppen von rund zwölf Kindern, wie sie direkt an der Musikschule oder an Kindertagesstätten angeboten wird. Hier können bestenfalls ganze Unterrichtseinheiten mit Bewegungsspielen und Liedern an die Eltern gesendet werden. Diese setzen die Inhalte dann gemeinsam mit den Kindern um. Unterricht in Ensemble- und Ergänzungsfächern mit noch größerer Personenzahl lässt sich kaum digital ersetzen.
In Hessen haben sich 66 öffentliche Musikschulen unter dem Dach des VdM Hessen organisiert. Ihre rund 2.700 musikpädagogisch qualifizierten Fachlehrkräfte vermitteln circa 130.000 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die außerordentliche Vielfalt der Musik. Weil die öffentlichen Musikschulen derzeit ihren Betrieb nur teilweise aufrechterhalten können, sehen sie sich mit einem Ausfall von Unterrichtsgebühren konfrontiert. Diese machen bis zu 80 Prozent der Gesamtfinanzierung aus.
Existenzfrage für Honorarlehrkräfte
Zur Existenzfrage wird die aktuelle Situation besonders für die an den Musikschulen tätigen, selbständigen Honorarlehrkräfte. Hierzu verweist Landesvorsitzender Michael Eberhardt auf die beiden Staatsminister des Hessischen Wirtschaftsministeriums und des Finanzministeriums, „die nun klar zum Ausdruck gebracht haben, dass Zuschüsse nicht nur an Unternehmen, sondern auch an Vereine, Verbände, Soloselbständige sowie Künstlerinnen und Künstler gewährt werden können, die zudem nicht zurückgezahlt werden müssen“. Zu den ersten Informationen gehört auch, dass das Regierungspräsidium Kassel sowohl für die öffentlichen Musikschulen als auch für die Honorarlehrkräfte Ansprechpartner für alle Anträge auf Soforthilfe ist.
Ansprechpartner für weitere Informationen:
Verband deutscher Musikschulen in Hessen – VdM Hessen
Michael Eberhardt (Landesvorsitzender)
Dr. Hans-Joachim Rieß (Landesgeschäftsführer)
Unser finanzieller Handlungsspielraum der öffentlichen Musikschulen ist ausgereizt. Eine weitere Steigerung der Musikschul-Gebühren ist schlicht unsozial. Der Eigenleistungsanteil unserer Schülerinnen und Schüler beläuft sich auf bis zu 80%, das sind 4/5 der Gesamtkosten für den Betrieb ihrer Musikschule. Die öffentliche Hand beteiligt sich in Hessen nur mehr mit einem 1/5 bis zu einem Drittel an der Finanzierung der öffentlichen Musikschulen.
Nur die substantielle Steigerung der öffentlichen Mittel kann die Struktur unseres bestehenden Geschäftsmodells erhalten. Unser Geschäftsmodell in aller Kürze: Wir sind ein sozialer Betrieb. Wir wollen für alle Menschen offen sein, die ein Instrument oder Singen lernen wollen und wir wollen unsere Lehrkräfte für ihre gute Arbeit anständig entlohnen.
Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert
Jede und jeder Steuerzahlerin und Steuerzahler arbeitet hart für ihr und sein Geld. Wir haben großen Respekt vor der Arbeitsleistung jeder Bürgerin und jedes Bürgers, denn mit ihrem Steuergeld dürfen wir arbeiten. Natürlich fließt nur ein kleiner Teil der öffentlichen Mittel in unsere Arbeit.
Genau gesagt sind es in Hessen 3,22 Euro je Einwohner, die in die Arbeit der öffentlichen Musikschulen fließen. Im Bundesschnitt fließen 5,88 Euro je Einwohner in die Arbeit der öffentlichen Musikschulen. Damit tragen die öffentlichen Musikschulen in Schleswig-Holstein und in Hessen die rote Laterne. Hier wird die Arbeit der öffentlichen Musikschulen deutlich weniger unterstützt als im Bundesschnitt.
Das ist sehr schade, denn damit belasten wir in Hessen das Haushaltseinkommen unserer Musikschülerinnen und Musikschüler und deren Eltern über die Maßen. Denn sie bezahlen den Löwenanteil unserer Arbeit. Und wir schließen in Hessen viele Menschen von der Möglichkeit aus, ein Instrument zu lernen. Einfach nur, weil sie sich ihre öffentliche Musikschule nicht leisten können.
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Die öffentlichen Musikschulen in Hessen unterrichten so viele Schülerinnen und Schüler wie nie. Bei sinkender Zahl der Lehrkräfte. Denn unsere Bezahlung ist unterirdisch. Weil die öffentlichen Zuschüsse viel zu niedrig sind und auf diesem niedrigen Niveau verharren.
Unsere Kosten steigen Jahr für Jahr, zum Beispiel für Mieten, Infrastruktur und Energie. Die Kosten unserer Lehrkräfte steigen ebenfalls, zum Beispiel für Miete, Essen und Mobilität.
Eine weitere Steigerung der Produktivität an öffentlichen Musikschulen ist nicht möglich. Unser Geschäftsmodell ist auf Kante genäht. Jede kleine Änderung im Gefüge, zum Beispiel der Rückgang der öffentlichen Mittel, gefährdet die gesamte Architektur. Bricht unsere Architektur zusammen, dann nutzt eine moderate Steigerung der öffentlichen Mittel nichts mehr. Dann isch over.
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In Hessen arbeiten knapp 70 öffentliche Musikschulen, in Stadt und Land. Fast 3.000 Lehrkräfte unterrichten nahezu 115.000 Schülerinnen und Schüler im Einzelunterricht und im Gruppenunterricht, in Bands, Ensembles und Chören, in der Musikschule und in allgemein bildenden Schulen.
Ja, unsere Arbeit kostet Geld. Wir bezahlen unsere Lehrkräfte, allesamt hochqualifizierte Musikpädagoginnen und Musikpädagogen. Wir bezahlen die Miete für unsere Unterrichtsräume, wir kaufen und pflegen Instrumente, wir bezahlen unsere Noten, wir stemmen pro Jahr mehrere 1.000 Konzerte – vom Vorspiel in unseren Musikschulen bis zu großen öffentlichen Auftritten unserer Schülerinnen und Schüler.
Die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler und diese selbst bezahlen den Löwenanteil unserer Arbeit. Unsere Schülerinnen und Schüler bezahlen zwischen 61% und 80% der Gesamtkosten ihrer öffentlichen Musikschule. Land und Kommunen bezuschussen unsere Arbeit mit lediglich 20% bis 36%. So wunderbar das ist, dass die öffentlichen Musikschulen in Hessen ihren Schülerinnen und Schüler so viel wert sind, so schade ist es, dass eben doch der Geldbeutel entscheidet, wer bei uns ein Instrument und Singen lernen kann.
Wir – die öffentlichen Musikschulen in Hessen – erreichen mit jedem Euro öffentlicher Mittel knapp fünf Schülerinnen und Schüler in Hessen. Zum Vergleich: im Bundesschnitt sind das nicht mal drei Schülerinnen und Schüler. Das liegt an zweierlei: die öffentlichen Musikschulen in Hessen erhalten signifikant weniger öffentliche Zuschüsse für ihre Arbeit. Und die öffentlichen Musikschulen in Hessen arbeiten deutlich produktiver als der Bundesschnitt.
Darauf sind wir nicht stolz, doch eines muss gesagt werden: wir wollen mit unserer Arbeit möglichst viele Menschen mit qualifiziertem Musikunterricht erreichen und dafür legen wir uns ins Zeug. Sehr gerne würden wir mit unserer Arbeit noch mehr Menschen erreichen, auch die, die es nicht so dicke haben. Ihre öffentlichen Musikschulen sind ihr Geld wert.
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Ein Blick auf die Zahlen sagt: Öffentliche Musikschulen in Hessen sind teuer. Fast die teuersten in Deutschland. Öffentliche Musikschulen in Hessen sind fast die teuersten in Deutschland, weil die öffentlichen Zuschüsse fast die niedrigsten sind. Die Lücke finanzieren die hessischen Eltern und Musikschüler. Seit Jahrzehnten. Man könnte sagen, die öffentlichen Musikschulen in Hessen sind Luxus. Das ist nicht in Ordnung.
Es ist nicht in Ordnung, wenn in Hessen das Grundrecht auf kulturelle Bildung Luxus ist. Es ist nicht in Ordnung, wenn Menschen nicht zu uns kommen können, weil sie weniger Geld haben als andere. Wir sind die öffentlichen Musikschulen in Hessen. Wir sind für alle Menschen da. Wir sind unser Geld wert.
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Auf der einen Seite steigen die Gebühren, auf der anderen Seite sinken die Löhne. Das klingt nach einem turbokapitalistischen Ausbeuterbetrieb, der sich die Taschen vollstopft. Doch dem ist beileibe nicht so. Besuchen Sie eine öffentliche Musikschule Ihrer Wahl in Hessen und Sie werden vieles entdecken, aber keinen Reichtum. Im Klartext: Es ist die Politik, die uns – die öffentlichen Musikschulen – in die Klemme treibt. Oder frei nach einem amerikanischen Präsidenten aus der guten alten Zeit: „It´s the politics, Stupid.“
Warum spielen die öffentlichen Musikschulen dieses böse Spiel mit? Vielleicht, weil wir gutmütig sind. Vielleicht weil wir keinen Streit wollen. Bestimmt, weil wir Verantwortung tragen und ganz sicher, weil wir fest davon überzeugt sind, dass wir mit unserer Arbeit einen wertvollen Beitrag für den Frieden und die Kultur in unserer Gesellschaft leisten. Doch lange geht das nicht mehr gut.
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Auf Kante genäht. Fragen wir das Internet: Diese Redewendung kommt aus dem Schneiderhandwerk – wenn zwei Stoffteile so knapp aneinander genäht werden, dass kein Stoff mehr ausgelassen werden kann und somit keine Reserve bei Änderungsbedarf zur Verfügung steht.
Etwas ist so knapp bemessen, dass es gerade noch erreicht werden kann – Personal, Geld, Zeit. So könnte man in aller Kürze sehr präzise die Situation der öffentlichen Musikschulen in Hessen beschreiben.
Natürlich funktionieren die öffentlichen Musikschulen in Hessen. In knapp 70 öffentlichen Musikschulen, in Stadt und Land unterrichten fast 3.000 Lehrkräfte nahezu 115.000 Schülerinnen und Schüler im Einzelunterricht und im Gruppenunterricht, in Bands, Ensembles und Chören, in der Musikschule und in allgemein bildenden Schulen.
Wir geben Musikunterricht. Tag für Tag, Jahr für Jahr. Systematisch, qualifiziert, engagiert und verlässlich. Mit beständig knappen und seit einigen Jahren sinkenden öffentlichen Zuschüssen. Die finanzielle Hauptlast tragen die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler und diese selbst. Und wir – die öffentlichen Musikschulen in Hessen tragen die Last mit. Durch harte Arbeit und durch bescheidene Gehälter.
Nein, wir sind nicht die armen Schneiderlein. Wir arbeiten gerne und freuen uns, einen wertvollen Beitrag zu einer guten Gesellschaft zu leisten. Doch es ist an der Zeit, eines deutlich auszusprechen. Es reicht hinten und vorne nicht, das Geld. Es reicht zum Beispiel nicht, um mehr Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu erreichen, die an unseren öffentlichen Musikschulen lernen wollen.
Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert
Mit unserer Kampagne #musikschukenhessen informieren wir eine breite Öffentlichkeit über die Arbeit der öffentlichen Musikschulen in Hessen und wir werben für eine Erhöhung der staatlichen und kommunalen Förderung öffentlicher Musikschularbeit in Hessen.
Die Erhöhung der staatlichen und kommunalen Förderung öffentlicher Musikschularbeit in Hessen dient drei Zwecken.
Die staatliche und kommunale Förderung öffentlicher Musikschularbeit garantiert die breite Teilhabe an den Leistungen der öffentlichen Musikschulen. Geringere Eigenleistungsanteile begünstigen signifikant, dass sich jeder Musikunterricht leisten kann, wenn er diesen will. Die finanzielle Entlastung der Eltern der Musikschüler ist dringend notwendig. Denn die Eltern in Hessen bezahlen mit 64% Eigenleistungsanteil fast die höchsten Musikschul-Gebühren im Bundesvergleich.
Der Bedarf an Lehrkräften an den öffentlichen Musikschulen in Hessen kann nicht mehr gedeckt werden. Alle hessischen Ausbildungsinstitute für Musikberufe verzeichnen den gleichen Sachstand: Nach erfolgreich abgelegter Abschlussprüfung wandern die examinierten Studierenden in andere Bundesländer ab. Diese Abwanderung betrifft auch in Hessen beschäftigte Musiklehrerinnen und Musiklehrer. Denn in Hessen fehlen flächendeckend attraktive Arbeitsplätze für Musiklehrerinnen und Musiklehrer. Die fehlende Attraktivität der Arbeitsplätze bezieht sich ausschließlich auf finanzielle Aspekte. Die öffentlichen Musikschulen zur Verfügung stehenden Mittel für Honorare zwingen die Lehrenden in prekäre Lebensverhältnisse ohne soziale Absicherung. Darunter leidet die Qualität des Unterrichts, darunter leiden vor allem Kinder und Jugendliche, die auf Grund des Lehrermangels keinen Unterricht erhalten können und die öffentlichen Musikschulen können ihrer Aufgabe der Nachwuchssicherung nicht mehr nachkommen.
Die staatliche und kommunale Förderung öffentlicher Musikschularbeit sichert die Vielfalt in der kulturellen Bildung. Das Angebot einer öffentlichen Musikschule reicht weit über stark nachgefragte (zum Beispiel Gitarre, Klavier) und populäre Angebote hinaus. Eine öffentliche Musikschule öffnet das gesamte Spektrum der kulturellen Bildung – um Musik in ihrer gesamten Geschichte, Spannbreite und Entwicklung lebendig zu halten.
Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert
Systematisches Curriculum (Lehrpläne und Unterrichtspläne)
Hohe Qualität der Unterrichtsvermittlung
Personalsituation
Ausschließlich musikpädagogisch qualifiziertes Fachpersonal, in der Regel mit Hochschulstudium
34% der Lehrkräfte sind in Festanstellung
66% der Lehrkräfte sind Honorarkräfte ohne jegliche soziale Absicherung
Fakten
Die öffentlichen Musikschulen in Hessen sind chronisch unterfinanziert.
Die Unterrichtsgebühren für die Musikschülerinnen und Musikschüler sind extrem hoch.
Insbesondere die Honorarkräfte verdienen erbärmlich wenig.
Die öffentlichen Musikschulen in Hessen sind ein unattraktiver Arbeitgeber.
Prognosen
Immer weniger Musikpädagoginnen und Musikpädagogen entscheiden sich für eine Berufslaufbahn in einer öffentlichen Musikschule.
Der Bestand an Schülerinnen und Schüler kann immer schwieriger qualitätvoll unterrichtet werden.
Durch die hohen Gebühren für den Musikunterricht werden immer mehr Menschen von den Leistungen ihrer öffentlichen Musikschule ausgeschlossen.
An ein Wachstum oder an Investitionen in neue Geschäftsfelder kann nicht gedacht werden.
Die öffentlichen Musikschulen leben von der Substanz. Ihr Wirken ist einzig auf das Bewältigen der Gegenwart ausgerichtet. Die Zukunft kann nicht gestaltet werden.
Szenarien
Die öffentlichen Musikschulen verlieren ihre Legitimation als für alle Menschen offene Bildungseinrichtung.
Die öffentlichen Musikschulen verlieren ihre Ankerkennung als anständiger Arbeitgeber.
Die öffentlichen Musikschulen verlieren ihren Ruf als qualitätsvoller Bildungsdienstleister.
Forderungen
Das Land Hessen leistet die erforderliche finanzielle Förderung für die musikalische Bildung an öffentlichen Musikschulen in Hessen
Das Land Hessen erfüllt seinen kulturpolitischen Auftrag im Sinne eines umfassenden Bildungsangebots durch die deutliche finanzielle Entlastung der Eltern und die angemessene Entlohnung der Musikschullehrkräfte incl. deren sozialer Absicherung.
Der erforderliche Gesamtetat umfasst 70 Mio. Euro. Bei einer Drittelung der Lasten auf die Eltern, die Kommunen und das Land trägt jeder Teil rund 23,3 Mio. Euro. Eine faire Drittelung der Lasten reduziert die Bildungsausgaben der Eltern für ihre Kinder um die Hälfte.
Eine konkurrenzfähige Landesförderung Hessens im Vergleich zu Bayern und Baden-Württemberg – beides wirtschaftlich relevante Nachbarländer – muss dreifach höher als die bisherige sein. Eine konkurrenzfähige Landesförderung in Hessen muss 8 Mio. Euro umfassen.
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1970. Die Mission Apollo 13 droht zu scheitern. Ein geplatzter Sauerstofftank löst eine Kaskade weiterer Probleme aus. Der Funkspruch „Houston, wir haben ein Problem“ – zweimal abgesetzt von John Swigert und von James Lovell am 13. April 1970 ist legendär. Letztlich schafft es die Mannschaft mit sehr viel Improvisation und Finesse, sicher zur Erde zurückzukehren.
2019. Die Mission öffentliche Musikschule droht zu scheitern. Die viel zu niedrigen öffentlichen Zuschüsse zwingen die öffentlichen Musikschulen in die Knie. Das Geld reicht hinten und vorne nicht, die Sauerstofftanks sind fast leer, die Eltern der Schülerinnen und Schüler helfen mit Beatmungsgeräten (sie bezahlen ihre öffentliche Musikschule bis zu 80% aus eigener Tasche), die Lehrkräfte arbeiten hart für Hungerlöhne und alle improvisieren, was das Zeug hält, damit die öffentliche Musikschule am Leben bleibt.
Auch wir – die öffentlichen Musikschulen – haben ein Problem. Doch wen können wir anfunken? Houston wohl nicht. Man nennt uns ja öffentliche Musikschulen, denn wir sind offen für alle Menschen, also richten wir unseren Funkspruch an Sie: an die Öffentlichkeit und vor allem an die öffentliche Hand. Wiesbaden, Rüsselsheim, Offenbach, Darmstadt, Frankfurt, Groß-Gerau, Kassel, Gießen, Fulda, Marburg, Wetzlar und wie ihr alle heißt: Wir haben ein Problem.
Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert
Die Nachfrage nach Musikunterricht steigt. Bei uns in Hessen wachsen seit Jahren die Schülerzahlen. Die Menschen wollen am liebsten an ihrer öffentlichen Musikschule musizieren und singen lernen. Aus gutem Grund, denn unsere Arbeit ist gut. Wir bieten hohe Qualität, das spricht sich rum. Unsere Lehrkräfte sind durch die Bank ausgebildete Musikpädagoginnen und Musikpädagogen mit einem Hochschulabschluss. Soweit die öffentliche Wahrnehmung.
Doch hinter den Kulissen offenbart sich ein anderes Bild. Die viel zu niedrigen Zuschüsse der öffentlichen Hand nötigen die öffentlichen Musikschulen zu einer fatalen Geschäftspolitik. Die Gebühren für unseren Musikunterricht sind mittlerweile asozial hoch – die Eltern stemmen mittlerweile mit ihren Gebühren bis zu 80% des Gesamthaushalts ihrer Musikschule.
Die öffentlichen Musikschulen können ihre Musikschullehrerinnen und Musikschullehrer nicht mehr auskömmlich bezahlen. Die meisten unserer Lehrkräfte arbeiten mittlerweile als Honorarkraft. Mit allen bösen Folgen eines fehlenden Arbeitnehmerschutzes. Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, geregeltes Einkommen, Rentenversicherung – alles Fehlanzeige.
Wir – die öffentlichen Musikschulen – arbeiten am Limit. Mit großem Engagement und viel Liebe für unseren Beruf, denn wir wissen: wir tun das Richtige, denn wir leisten mit unserer Arbeit einen wertvollen Beitrag für den Frieden und die Kultur in unserer Gesellschaft. Es ist höchste Zeit, dass sich etwas ändert. Wir sind unser Geld wert. Ihre öffentliche Musikschule.
Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert
Wussten Sie, dass die Eltern für öffentliche Musikschulen in Hessen mit bis zu 80% Eigenleistungsanteil fast die höchsten Musikschul-Gebühren im Bundesvergleich bezahlen? Sie finden, öffentliche Musikschulen sollen für alle Menschen offen sein? Egal ob dicker oder schmaler Geldbeutel? Das finden wir auch. Wir finden, öffentliche Musikschulen sind ihr Geld wert.
Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert
Das Video gibt szenische Einblicke in die Arbeit des Kooperationsprogramms ZusammenSpiel Musik zwischen der Musikschule Friedberg und der Gemeinsamen Musterschule Friedberg. Die szenischen Einblicke umfassen die Instrumentenvorstellung, den Instrumentalunterricht, Gesamtproben im Ensemble und Ausschnitte von Livekonzerten.
Das hessische Kooperationsprogramm ZusammenSpiel Musik ist eine erweiterte musikalische Bildungskonzeption für Grundschulen. ZusammenSpiel Musik reicht hinaus über
die räumliche Kooperation von Regelschule und öffentlicher Musikschule
das sonst übliche Angebot von Arbeitsgruppen
Das Kooperationsprogramm ZusammenSpiel Musik geht vom Anspruch eines umfassenden Musikunterrichts aus. Mit ZusammenSpiel Musik ergänzen sich die Professionen der Schulmusik-Lehrkräfte und Musikschul-Lehrkräfte.
Ziele
Die Praxisorientierung im Musikunterricht der allgemein bildenden Schulen stärken.
Schülerinnen und Schüler mit sozialen Benachteiligungen besonders fördern. Denn sie sind in der Regel von diesen Erfahrungen ausgeschlossen.
Weitere Perspektiven eröffnen für die Arbeit der öffentlichen Musikschulen.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen Zugang zum praktischen und bewussten Umgang mit Musik.
Die Schülerinnen und Schüler nehmen aktiv teil an ihrem kulturellen Umfeld.
ZusammenSpiel Musik stellt den didaktischen Rahmen zur musikalischen Befähigung der Kinder.
die allgemeine Vermittlung musikalischen Wissens und musikalischer Kenntnisse
der systematische Aufbau spezifischer musikalischer Kompetenzen
die aktive Musizierpraxis
die Klangmöglichkeiten der Musikinstrumente auf sein persönliches Ausdrucksstreben zu beziehen
sich als Teil einer Musiziergemeinschaft erleben
Zusammenspiel Musik ermöglicht Schülerinnen und Schülern grundlegende ästhetische Erfahrungen. Es intensiviert die Nähe zur Musik. Zusammenspiel Musik verbindet die Instrumentalpraxis mit schulischem Musikunterricht.
Der Verband deutscher Musikschulen, Landesverband Hessen e.V. ist anerkannter Projektträger für die SMH – Servicestelle Musikerziehung Hessen. Die Anerkennung erfolgte durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Die Grundlage der Arbeit der SMH ist der Bildungsplan und Erziehungsplan für Kinder bis 10 Jahren in Hessen.
Ziele
Die SMH vernetzt als landesweites Kompetenzzentrum. Die Musikerziehung und die musikalische Bildung im vorschulischen und schulischen Bereich.
Die SMH bietet Information und umfassende Beratung. In fachlichen, organisatorischen und personellen Angelegenheiten.
Die SMH moderiert, akzentuiert und verstärkt. In gewachsenen kulturellen Infrastrukturen der bewährten Einrichtungen und ihrer Leistungen.
Inhalte
Die SMH berät Kindertagesstätten, Grundschulen und ganztägig arbeitenden Schulen und deren Träger.
Die SMH plant und führt Kooperationsprojekte mit musikalischen Bildungsträgern durch.
Die SMH berät in Fragen der Qualifikation externer Anbieter. Für musikalische Bildung und Erziehung.
Die SMH verbessert die Rahmenbedingungen musikalischer Bildung und Weiterbildung. Über die Bildungsarbeit und Erziehungsarbeit der Bildungseinrichtungen hinaus.
Die SMH fördert und vernetzt die Partner der Musikerziehung. In Fragen der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung von Musikerziehung
Die SMH unterstützt die Entwicklung gemeinsamer Aufgaben und Zielvorstellungen.
Die SMH erarbeitet Fortbildungskonzepte und Weiterbildungskonzepte für die Multiplikatoren.
Die SMH initiiert, erprobt und entwickelt neue musikpädagogische Modelle.
Die SMH fördert den Erfahrungsaustausch im Rahmen von Tagungen, Symposien und Kongressen.
Qualitätskriterien musikalischer Bildungsangebote
Die SMH empfiehlt bei der Beratung und Bewertung von Unterrichtsangeboten und Projektangeboten:
Prüfen Sie die musikpädagogische Qualifikation der Lehrkräfte entsprechend den Richtlinien des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Mögliche Nachweise der musikpädagogischen Qualifikation sind
das Zeugnis der Diplommusiklehrerprüfung
die staatliche Prüfung als Musiklehrer
die erste Staatsprüfung für das Lehramt an öffentlichen Schulen
der erfolgreichen Abschluss als hauptberuflicher Kirchenmusiker, Diplommusiker und künstlerische Reifeprüfung
im Einzelfall auch langjährige praktische Erfahrung
Prüfen Sie die Qualität des musikalischen Bildungsangebotes entsprechend den Thesen des Deutschen Musikrates.
Freude an Musik wecken. Durch eigene und gemeinsame Musizierpraxis (Singen, Tanzen, Instrumentalspiel), vielfältige Hörerlebnisse und Hörerfahrungen, eigenes musikalisches Gestalten und Erfinden.
Das Hören fördern, sensibilisieren und differenzieren. Und das Sehen, Tasten, Schmecken, Riechen.
Wissen im Zusammenhang vermitteln. Die sinnlich konkrete Erfahrung von Musik in Verbindung mit deren Entstehung, Struktur und Gebrauch.
Zum Musizieren und Singen anregen. Die Beschäftigung mit Musik erweitern und vertiefen. Auch außerhalb des Unterrichts und der Schule.
Die Vielgestaltigkeit der Musik erschließen. Insbesondere in der Neuen Musik, der Populären Musik, der Musik außereuropäischer Kulturen. Musik mit ihren historischen Einschlüssen und ihren aktuellen Gestaltungen.
Die Vernetzung von Musik darstellen. Mit anderen Denkformen und Tätigkeitsformen.
Die eigene Musikkultur verstehen lernen. In Geschichte und Gegenwart.
Musikalischer Bildungsplan und Erziehungsplan für Kinder bis 10 Jahren
Der VdM Hessen ist der Herausgeber des Musikalischen Bildungsplans und Erziehungsplans. Dieser bietet bereits die Möglichkeit konkreter Ausformungen der Unterrichtsangebote und Projektangebote entlang der Qualitätskriterien musikalischer Bildungsangebote.
Kontakt
Sie erreichen uns per Telefon und E-Mail. Bei Bedarf beraten wir Sie gerne persönlich vor Ort. Ihnen stehen der Landesgeschäftsführer und die Mitglieder des Landesvorstandes des VdM Hessen zur Verfügung.
Verband deutscher Musikschulen, Landesverband Hessen e.V.
Partner im Bündnis für Musikunterricht in Hessen
Unser Bildungsangebot reicht weit über unsere Musikschulen hinaus. Wir kooperieren in Hessen mit mehr als 600 allgemein bildenden Schulen an 360 Standorten. Wir schaffen für über 16.000 hessische Schulkinder die Möglichkeit, mit Musik in Berührung zu kommen. Und unsere Musikschulen kooperieren vielfältig mit Kindertageseinrichtungen und Musikvereinen.
Wir kümmern uns um die musikalische Bildung in Hessen – für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Wir sind der Verband deutscher Musikschulen, Landesverband Hessen e.V., kurz – wir sind der VdM Hessen. Wir sind ein Fachverband und ein Trägerverband.
Wir beraten die öffentlichen Musikschulen und ihre Träger – in Pädagogik, Organisation und Verwaltung.
Wir vertreten die Belange der öffentlichen Musikschulen – bei Behörden, Berufsverbänden und Organisationen.
Wir pflegen die Zusammenarbeit: Mit Ministerien, kommunalen Spitzenverbänden, Fachverbänden, allgemein bildende Schulen, Ausbildungsstätten für Musikberufe, Laienmusikverbänden, kulturellen Einrichtungen.
Wir initiieren, erproben und entwickeln neue musikpädagogische Modelle für unsere Musikschulen.
Wir erarbeiten Konzepte für die Fortbildung und die Weiterbildung – für Lehrkräfte, für Leiterinnen und Leiter von unseren Musikschulen.
Wir unterstützen den Erfahrungsaustausch – mit Workshops, Tagungen, Symposien, Kongressen.
Wir informieren die Öffentlichkeit über die Inhalte, Tätigkeit und Anliegen unserer Musikschulen.
Wir sind Träger der Servicestelle Musikerziehung Hessen.
Wir verwalten treuhänderisch die Fördermittel des Landes für unsere Musikschulen.
Der VdM Hessen finanziert sich durch Fördermittel des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, durch Eigenmittel, Sponsoren und Mitgliedsbeiträge.
Die finanziellen Rahmenbedingungen der öffentlichen Musikschulen sind prekär. Öffentliche Musikschulen arbeiten gemeinwohlorientiert und bieten sozialverträgliche Preise. Öffentliche Musikschulen sind existenziell von Zuschüssen abhängig. Diese Zuschüsse sind seit langer Zeit nicht mehr ausreichend.
Anteil der öffentlichen Mittel in % an der Gesamtfinanzierung der VdM Musikschulen 2017
Quellen: www.destatis.de, Statistisches Jahrbuch des VdM Deutschland 2018
Gerade in Hessen ist die Eigenbelastung der Schülerinnen und Schüler im Bundesvergleich besonders hoch. In Hessen tragen die Privathaushalte im Durchschnitt 64 Prozent der Gesamtkosten ihrer Musikschule. Im Vergleich: Deutschland 50 Prozent. Die bisherige finanzielle Förderung durch das Land und die Kommunen bedroht die öffentlichen Musikschulen in Hessen in ihrem Bestand.
Finanzierung der VdM Musikschulen in den Ländern 2017
Quellen: www.destatis.de, Statistisches Jahrbuch des VdM Deutschland 2018
Obige Grafik zeigt den Anteil der öffentlichen Mittel in € je Einwohner für VdM Musikschulen in den Ländern. In Hessen beläuft sich der Anteil auf 3,22 €, im Bundesschnitt sind es 5,88 €.
In unseren öffentlichen Musikschulen in Hessen arbeiten rund 3.000 Musiklehrerinnen und Musiklehrer. Jede und jeder von ihnen ist umfassend musikpädagogisch qualifiziert. Jede Schulleitung arbeitet professionell und planvoll strukturiert. Für ein beständiges, breites und tiefes musikalisches Bildungsangebot in Hessen. Unsere Musikschulen arbeiten jährlich mit 114.000 Schülerinnen und Schülern. Die Wege zu unseren Musikschulen sind kurz. Sie finden unser musikalisches Bildungsangebot hessenweit flächendeckend in rund 120 Städten und Gemeinden.