Alle Artikel von Redaktion

Öffentliche Musikschulen. It´s good for the economy, Stupid

Ganz so hat es Bill Clinton nicht gesagt, doch diese Abwandlung seines Satzes trifft den Punkt. Öffentliche Musikschulen sind gut für die Wirtschaft. Jede öffentliche Musikschule steigert die Attraktivität der Gemeinde. Da ist was los, da kann man hingehen und was lernen, das sind die Guten, dort gibt es Kultur und Bildung und Gemeinschaft. Öffentliche Musikschulen tragen wesentlich zu einem guten Leben bei.

Wir sprechen ja gerne davon, dass Deutschlands Wohlstand durch die gute Bildung der Menschen getragen wird. Bildung und Kreativität gehören zusammen. Erst unsere Kreativität ermöglicht es, aus Bildung etwas Neues zu schaffen. Jede Erfindung, jede Innovation, jede neue Lösung ist eine kreative Leistung. Wer musiziert und singt, trainiert genau das: Kreativität. Wir sind unser Geld wert. Ihre öffentliche Musikschule.

Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

Podiumsdiskussion des Kuratoriums beim VdM Hessen am 22. Oktober 2019

Pressemitteilung vom 28.08.2019

Podiumsdiskussion des Kuratoriums beim VdM Hessen am 22. Oktober 2019

Auf Einladung des Kuratoriums im Verband deutscher Musikschulen Hessen – VdM Hessen diskutieren am 22. Oktober 2019 in Wiesbaden Vertreter renommierter Hochschulen über den Themenkomplex „Persönlichkeit und Musizierenlernen, Kulturelle Bildung und Digitalisierung“. Die verbindliche Anmeldung für die kostenfreie Veranstaltung ist notwendig, und ab jetzt auf dem entsprechenden Portal der Website des VdM Hessen unter www.musikschulenhessen möglich.

Die musikpädagogische Arbeit der öffentlichen Musikschulen steht heute im Spannungsfeld so verschiedener Faktoren wie Digitalisierung, Inklusion und barrierefreier Teilhabe an Kultureller Bildung. Mit den großen Möglichkeiten und den entsprechenden Herausforderungen beschäftigt sich eine Podiumsdiskussion des Kuratoriums beim Verband deutscher Musikschulen Hessen – VdM-Hessen. Die Veranstaltung unter dem Titel „Persönlichkeit und Musizierenlernen, Kulturelle Bildung und Digitalisierung“ findet am 22. Oktober 2019 von 18 bis 19:30 Uhr in der Eingangshalle des Plenargebäudes des Hessischen Landtags, Wiesbaden statt. Der Eintritt ist kostenfrei, allerdings ist eine verbindliche Anmeldung auf dem entsprechenden Portal der Website des VdM Hessen unter www.musikschulenhessen erforderlich.

Den Abend eröffnet Professor Dr. Joachim-Felix Leonhard, der Vorsitzende des Kuratoriums beim VdM-Hessen. Professor Dr. Wolfgang Schneider (Universität Hildesheim) führt sodann mit einem Impulsvortrag in das Thema ein, das der Mannheimer Producer, Composer und Audio-Engineer Jonas Mengler mit seinen unterrichtspraktischen Erfahrungen aus dem „digitalen Klassenzimmer“ vertieft.

In der Podiumsdiskussion wird Wolfgang Schneider den Themenkomplex des Abends dann gemeinsam mit Professorin Dr. Maria Spychiger (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt am Main) und Professor Udo Dahmen (Popakademie Baden-Württemberg, Mannheim) unter der Moderation von Dr. Gabriele König (Fachbereisleiterin Kultur der Stadt Krefeld) beleuchten. Daran schließt sich eine Diskussion mit dem Publikum an.

Das Kuratorium beim VdM Hessen hat sich im Februar 2018 konstituiert. Ihm gehören 19 Persönlichkeiten aus Kultur und Politik, Hochschulen, Medien und Wirtschaft an, die den Verband beraten und als Multiplikatoren für die Belange der Musikpädagogik in die Gesellschaft des Landes Hessen hinein wirken. Zu den Kernaufgaben des Gremiums gehört es, die Arbeit des VdM Hessen in einen Bezug zu setzen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen wie Integration, Inklusion und kultureller Vielfalt.

Weitere Informationen unter:

Verband deutscher Musikschulen in Hessen – VdM Hessen
Dr. Hans-Joachim Rieß (Landesgeschäftsführer)

Rheinstrasse 111
65185 Wiesbaden

Fon: (0611) 341 868 60
Fax: (0611) 341 868 66

E-Mail :buero@musikschulen-hessen.de
Internet. www.musikschulen-hessen.de


Die Pressemitteilung als pdf

Downloads Kampagne VdMH #musikschulenhessen

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Die erste Lesung am 10. Dezember 2020 zum dringlichen Gesetzentwurf der Fraktion der SPD im Rahmen der 62. Plenarsitzung. Gesetz über die Musikschulen im Lande Hessen (Hessisches Musikschulgesetz – HMusikSchulG) – Drucksache 20/4221 –.

Liebe Verantwortliche für die Öffentlichkeitsarbeit an Ihrer Musikschule,

in diesem Download-Bereich finden Sie grafisch gesetzte Vorlagen von acht Kampagnenmotiven für die Öffentlichkeitsarbeit Ihrer Musikschule vor Ort. Sie finden druckfertige Plakate und Flyer, Sie finden Vorlagen für den Anhang an Ihre E-Mails, Sie finden Vorlagen in den Formaten pdf und jpg.

Alle Vorlagen im Format pdf sind vorgesehen als Ausdruck in Ihrer Musikschule oder in einem  Copyshop Ihres Vertrauens.

Mit Klick auf das jeweilige Motiv öffnet sich ein neues Browserfenster. Dort können Sie den Download bequem starten. Bitte melden Sie sich, wenn Sie Fragen haben.

Wir freuen uns, wenn Sie die Vorlagen verwenden. Über eine kurze Nachricht, was Sie wann und wo eingesetzt haben, würden wir uns sehr freuen.

Ihre Geschäftsstelle des Verbandes deutscher Musikschulen, Landesverband Hessen e.V.

Plakat DIN A3 | Format pdf zum Ausdrucken oder für den Copyshop

Einzelmotive als pdf

  1. #aufkantegenäht
  2. #sagbeimabschiedleiseservus
  3. #inderklemme
  4. #wirsindeineidee
  5. #wirhabeneinentraum
  6. #musikistgesund
  7. #armärmermusikschullehrer
  8. #luxus

Einzelmotive als pdf

  1. #aufkantegenäht
  2. #sagbeimabschiedleiseservus
  3. #inderklemme
  4. #wirsindeineidee
  5. #wirhabeneinentraum
  6. #musikistgesund
  7. #armärmermusikschullehrer
  8. #luxus

E-Mail Anhang | Format pdf

Einzelmotive als pdf

E-Mail Anhang | Format jpg

  1. #aufkantegenäht
  2. #sagbeimabschiedleiseservus
  3. #inderklemme
  4. #wirsindeineidee
  5. #wirhabeneinentraum
  6. #musikistgesund
  7. #armärmermusikschullehrer
  8. #luxus

Diese Vorlagen können Sie auch hervorragend für Ihre Website und Ihren Facebook-Account verwenden.

Weitere mögliche Anhänge an Ihre E-Mail mit integriertem Link zur Website des VdM Hessen

pdf mit drei Alternativen für einen E-Mail-Abbinder

pdf mit drei Alternativen für einen E-Mail-Abbinder

E-Mail-Abbinder als jpg

E-Mail-Abbinder als jpg

Sie müssten in Ihrem E-Mail-Abbinder einzig das Motiv mit der Webadresse hinterlegen.
https://www.musikschulenhessen.de/

Sie wollen Dateien für eine Druckerei? Bitte schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir schicken Ihnen das gewünschte Format.

Ihre E-Mail an uns mit dem Kontaktformular. Das Kontaktformular öffnet sich in einem neuen Browserfenster.


Bitte beachten Sie Urheberrechte und die Nutzungsrechte. Die exklusiven Nutzungsrechte liegen beim VdM Hessen und seiner dort organisierten VdM Musikschulen. Die Erwähnung des Urhebers im Rahmen Ihrer Kommunikation vor Ort ist NICHT erforderlich.

Einladung zur Podiumsdiskussion am 22. Oktober 2019

Persönlichkeit und Musizierenlernen, Kulturelle Bildung und Digitalisierung

Podiumsdiskussion des Kuratoriums beim Verband deutscher Musikschulen Hessen – VdM Hessen

für Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie politische Entscheidungsträger aus Kommune und Land

Dienstag, 22. Oktober 2019
18:00 Uhr bis 19:30 Uhr
Hessischer Landtag, Wiesbaden
Eingangshalle des Plenargebäudes in der Grabengasse
Einlass ab 17:30 Uhr

Begrüßung
Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard
Staatssekretär a. D. | Vorsitzender des Kuratoriums beim VdM Hessen

Auf dem Podium
Prof. Dr. Maria Spychiger
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main

Prof. Udo Dahmen
Popakademie Baden-Württemberg, Mannheim

Prof. Dr. Wolfgang Schneider
Institut für Kulturpolitik der Stiftung, Universität Hildesheim

Moderation
Dr. Gabriele König
Fachbereichsleiterin Kultur der Stadt Krefeld

Anschließende gemeinsame Diskussion

Die Teilnahme ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Ihre verbindliche Anmeldung bis zum 30. September 2019 beim VdM Hessen ist erforderlich.

Hessischer Landtag, Wiesbaden | Eingangshalle des Plenargebäudes in der Grabengasse

Quelle: https://hessischer-landtag.de/sites/default/files/scald/files/Architektur-und-Geschichte-web.pdf

Quelle: https://hessischer-landtag.de/sites/default/files/scald/files/Architektur-und-Geschichte-web.pdf

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Pressemitteilung

Podiumsdiskussion des Kuratoriums beim VdM Hessen am 22. Oktober 2019

Anmeldung zur Podiumsdiskussion am 22. Oktober 2019

    Meine Anmeldung zur Podiumsdiskussion am Dienstag, den 22. Oktober 2019 (Pflichtfeld)

    Die Anmeldung ist verbindlich und höchstpersönlich. Es gilt das Windhundverfahren.

    Wir würden gerne wissen (freiwillig)

    Ich bin Mutter/Vater einer/eines Musikschschülerin/MusikschülersIch bin Musikschschülerin/MusikschülerIch arbeite als Leitung/Lehrkraft an einer MusikschuleIch bin ein/e politische/r Entscheidungsträger/inIch bin ein/e Vertreter/in der PresseIch zähle mich zur interessierten Öffentlichkeit

    WICHTIG! Ihre Anmeldung wird nur versendet, wenn Sie bei Zustimmung den HAKEN SETZEN. Vielen Dank.

    Meine Zustimmung

    Sie erhalten eine automatisch generierte Antwort per E-Mail, die Ihre Anmeldung bestätigt.

    Sollte Ihre Anmeldung keine Berücksichtigung erfahren, so erhalten Sie eine separate E-Mail.

    Öffentliche Musikschule. Bezahlbar oder Luxus?

    Ein Blick auf die Zahlen sagt: Öffentliche Musikschulen in Hessen sind teuer. Fast die teuersten in Deutschland. Öffentliche Musikschulen in Hessen sind fast die teuersten in Deutschland, weil die öffentlichen Zuschüsse fast die niedrigsten sind. Die Lücke finanzieren die hessischen Eltern und Musikschüler. Seit Jahrzehnten. Man könnte sagen, die öffentlichen Musikschulen in Hessen sind Luxus. Das ist nicht in Ordnung.

    Es ist nicht in Ordnung, wenn in Hessen das Grundrecht auf kulturelle Bildung Luxus ist. Es ist nicht in Ordnung, wenn Menschen nicht zu uns kommen können, weil sie weniger Geld haben als andere. Wir sind die öffentlichen Musikschulen in Hessen. Wir sind für alle Menschen da. Wir sind unser Geld wert.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Arm, Ärmer, Musikschullehrer

    Und Musikschullehrerin. Wissen Sie, wie viel man können muss als Musikschullehrerin und Musikschullehrer? Nur so viel: von Kindesbeinen an einige Jahrzehnte üben üben üben und das täglich. Das sieht man nicht, denn es wirkt alles so leicht und selbstverständlich. Aber man spürt es und man hört es.

    Wieso bitte sind dann Musikschul-Lehrkräfte arm dran? Sie haben eine wunderbare Arbeit, sie haben viele Schülerinnen und Schüler, sie genießen Bewunderung und Respekt. Es ist ganz einfach: Musikschul-Lehrkräfte an öffentlichen Musikschulen werden erbärmlich bezahlt. Warum? Weil das Geld nicht reicht, hinten nicht und vorne nicht.

    Immer mehr ausgebildete junge Musikerinnen und Musiker entscheiden sich gegen den Beruf der Musikschullehrerin und des Musikschullehrers. Einfach, weil bei uns die Lebensperspektive fehlt. Familienplanung? Fehlanzeige. Anständig leben können? Ein schlechter Witz. Existenz aufbauen? Voll daneben. Dem Ruhestand entgegenblicken? Da flackern die Augen vor Angst.

    Ein Honorarvertrag als Lebensgrundlage ist nicht lustig. Kein regelmäßiges Gehalt, keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, kein Kündigungsschutz, keine Altersvorsorge – all das weit über 100 Jahre nach Einführung der Sozialgesetzgebung.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Music every Day keeps the Doctor away.

    Huiuiui, jetzt lehnen wir uns aus dem Fenster. Musik hält gesund und Musik macht gesund. Das ist Fakt. Musizieren und Singen fördert die gesunde Entwicklung von Kindern. Wer musiziert oder singt, leidet deutlich weniger unter Depressionen.

    Wer in einer Gruppe spielt oder im Chor singt, leidet nicht unter Einsamkeit. Wer musiziert und singt, kann besser zuhören, verhält sich friedlicher und rücksichtsvoller. Wer musiziert und singt, kann seinen Gefühlen besser Ausdruck geben, kann besser mit Widrigkeiten umgehen, kann sich besser konzentrieren und bewegen und kann sich besser entspannen.

    Fragen Sie das Internet, lesen Sie die vielen Studien oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Sie werden immer das Gleiche hören: Musik hält gesund und Musik macht gesund. Wir sind unser Geld wert. Ihre öffentliche Musikschule.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Öffentliche Musikschule. Wir haben einen Traum.

    Berichten wir aus einer Zeit, die es in Hessen noch nie gab. Berichten wir über unseren Traum: Öffentliche Musikschulen in Hessen bekommen ausreichend öffentliche Zuschüsse. Das Land, die Kommunen und die Eltern teilen die Kosten gerecht in drei gleiche Teile.

    Die öffentlichen Zuschüsse dienen dreierlei: der Unterricht kann kostengünstig kalkuliert werden. So kann jede und jeder der will, bei uns Unterricht nehmen. Jede öffentliche Musikschule kann ihre Lehrkräfte auskömmlich bezahlen. In Festanstellung! Damit kommen die öffentlichen Musikschulen ihrem gesellschaftlichem Auftrag verlässlich nach: sozialverträgliche Preise für eine breite Teilhabe, gelebte Fürsorge für ihre Angestellten und Vielfalt in der kulturellen Bildung.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Musikschulfest & Hessischer Landesmusikschultag 2019

    Die Musikschule Baunatal feiert Geburtstag – Musikschulfest & Hessischer Landesmusikschultag 2019 – Ein großes Fest für Alle!

    Samstag, 15. Juni 2019
    14:00 Uhr bis 22:00 Uhr
    Musikschule Baunatal

    Die Musikschule Baunatal wird in diesem Jahr 40 Jahre alt. Dieser Geburtstag wird am Samstag, 15. Juni mit einem großen Musikschulfest gemeinsam mit vielen Freunden und Kooperationspartnern gefeiert.

    An diesem Tag findet auch der Hessische Landesmusikschultag 2019 statt.

    Dadurch erhält das Musikschulfest eine ganz besondere Bedeutung. In Hessen gibt es 67 Musikschulen, die unter dem Dach des Verbandes deutscher Musikschulen in Hessen – VdM Hessen.

    Seit mehr als fünf Jahrzehnten stehen die hessischen Musikschulen für eine hoch engagierte, kulturelle Bildung, an der alle Menschen teilhaben können. Daran erinnern wir auch 2019 wieder mit dem Landesmusikschultag, der diesmal in Baunatal stattfindet“, sagt Michael Eberhardt, Vorsitzender des VdM Hessen.

    Das Fest startet nach einem offiziellen Empfang um 14:00 Uhr und findet im Musikschulgebäude, auf dem Gelände rund um die Musikschule sowie auf der großen Open-Air-Bühne auf dem Parkplatz statt.

    Für die Musik bei diesem großen kulturellen und musikalischen Fest sorgen viele Ensembles der Musikschule (von den Kinderchören, Klarinetten-, Streicher- und Zupfensembles über Percussioncrew und Bluesband bis hin zu den Orchestern, der Big-Band und der Funkband sowie das Behindertenensemble „Die MoMus“). Außerdem gibt es viel Musik von Freunden und Gästen, wie dem Jugendorchester und dem Musikzug des GSV Eintracht Baunatal, dem Chor der Langenbergschule Großenritte, sowie musikalischen Ensembles der Erich-Kästner-Schule Baunatal.

    Ein besonderes Highlight erwartet die Gäste des Musikschulfestes mit der Aufführung des Musicals „Der kleine Tag“. Präsentiert wird das Stück vom Chor zusammen mit Instrumentalschülern der Musikschule.

    Die Malschule in der Musikschule Baunatal wird das Fest mit mehreren Mitmachaktionen bereichern. Abgerundet wird das Musikschulfest durch Mitmachaktionen und Spiele für jede Altersstufe. Dabei wirken als Gäste mit: Die Erzählerin Julia Dörrbecker, das Spielmobil Augustine, das Stadtteilzentrum am Baunsberg, die Stadtbücherei und der Kunst- und Kulturverein Baunatal.

    Für das leibliche Wohl sorgen mehrere Stände mit Kaffee und Kuchen, ein Stand mit kalten Getränken, ein Grillimbiß und ein Eiswagen.

    Jung und Alt sind herzlich dazu eingeladen.

    – – –

    Weitere Informationen:

    Ihr Weg zur Musikschule Baunatal via Google Maps

    Google Maps

    Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
    Mehr erfahren

    Karte laden

    – – –

    Dr. Hans-Joachim Rieß, Landesgeschäftsführer des VdM Hessen.

    Telefon: (0611)  34 18 68 60

    E-Mail: buero@musikschulen-hessen.de

    Öffentliche Musikschulen sind eine Idee

    Hier lernen Menschen musizieren. Miteinander und mit Profis. Sie musizieren von Anfang an. Ob mit 2 Jahren oder mit 70 Jahren. Von C-Dur bis Bach. Im Einzelunterricht, im Gruppenunterricht, in Bands, Ensembles und Chören. Öffentliche Musikschulen sind ihr Geld wert.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Die öffentlichen Musikschulen in Hessen sind in der Klemme

    Auf der einen Seite steigen die Gebühren, auf der anderen Seite sinken die Löhne. Das klingt nach einem turbokapitalistischen Ausbeuterbetrieb, der sich die Taschen vollstopft. Doch dem ist beileibe nicht so. Besuchen Sie eine öffentliche Musikschule Ihrer Wahl in Hessen und Sie werden vieles entdecken, aber keinen Reichtum. Im Klartext: Es ist die Politik, die uns – die öffentlichen Musikschulen – in die Klemme treibt. Oder frei nach einem amerikanischen Präsidenten aus der guten alten Zeit: „It´s the politics, Stupid.“

    Warum spielen die öffentlichen Musikschulen dieses böse Spiel mit? Vielleicht, weil wir gutmütig sind. Vielleicht weil wir keinen Streit wollen. Bestimmt, weil wir Verantwortung tragen und ganz sicher, weil wir fest davon überzeugt sind, dass wir mit unserer Arbeit einen wertvollen Beitrag für den Frieden und die Kultur in unserer Gesellschaft leisten. Doch lange geht das nicht mehr gut.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Öffentliche Musikschulen. Sag Beim Abschied Leise Servus.

    Sie gestatten eine Liedzeile von Peter Kreuder? „Sag’ beim Abschied leise ‘Servus’, nicht ‘Lebwohl’ und nicht ‘Adieu’, diese Worte tun nur weh. Doch das kleine, Wörter’l ‘Servus’, ist ein lieber letzter Gruß, wenn man Abschied nehmen muss.“

    Also sagen wir leise Servus, liebe öffentliche Musikschule. Denn unsere Situation ist nicht lustig. Die öffentlichen Zuschüsse sind viel zu niedrig, unsere Gebühren sind an der Schmerzgrenze, unsere Lehrkräfte können kaum von ihren Honoraren leben.

    Die Situation an den öffentlichen Musikschulen verschlechtert sich seit Jahren. Und jetzt ist ein Punkt erreicht, an dem es nicht mehr geht. Wir wollen keine unbezahlbare Institution für wenige Menschen sein. Wir wollen eine soziale, bezahlbare Institution für alle Menschen sein.

    In diesem Sinne singen wir mit Peter Kreuder: „Sag’ beim Abschied leise Servus, denn gibt’s auch kein Wiedersehen, einmal war es doch schön.“ Ihre öffentliche Musikschule.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Öffentliche Musikschulen. Auf Kante genäht.

    Auf Kante genäht. Fragen wir das Internet: Diese Redewendung kommt aus dem Schneiderhandwerk – wenn zwei Stoffteile so knapp aneinander genäht werden, dass kein Stoff mehr ausgelassen werden kann und somit keine Reserve bei Änderungsbedarf zur Verfügung steht.

    Etwas ist so knapp bemessen, dass es gerade noch erreicht werden kann – Personal, Geld, Zeit. So könnte man in aller Kürze sehr präzise die Situation der öffentlichen Musikschulen in Hessen beschreiben.

    Natürlich funktionieren die öffentlichen Musikschulen in Hessen. In knapp 70 öffentlichen Musikschulen, in Stadt und Land unterrichten fast 3.000 Lehrkräfte nahezu 115.000 Schülerinnen und Schüler im Einzelunterricht und im Gruppenunterricht, in Bands, Ensembles und Chören, in der Musikschule und in allgemein bildenden Schulen.

    Wir geben Musikunterricht. Tag für Tag, Jahr für Jahr. Systematisch, qualifiziert, engagiert und verlässlich. Mit beständig knappen und seit einigen Jahren sinkenden öffentlichen Zuschüssen. Die finanzielle Hauptlast tragen die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler und diese selbst. Und wir – die öffentlichen Musikschulen in Hessen tragen die Last mit. Durch harte Arbeit und durch bescheidene Gehälter.

    Nein, wir sind nicht die armen Schneiderlein. Wir arbeiten gerne und freuen uns, einen wertvollen Beitrag zu einer guten Gesellschaft zu leisten. Doch es ist an der Zeit, eines deutlich auszusprechen. Es reicht hinten und vorne nicht, das Geld. Es reicht zum Beispiel nicht, um mehr Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu erreichen, die an unseren öffentlichen Musikschulen lernen wollen.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Kampagne #musikschulenhessen

    Mit unserer Kampagne #musikschukenhessen informieren wir eine breite Öffentlichkeit über die Arbeit der öffentlichen Musikschulen in Hessen und wir werben für eine Erhöhung der staatlichen und kommunalen Förderung öffentlicher Musikschularbeit in Hessen.

    Die Erhöhung der staatlichen und kommunalen Förderung öffentlicher Musikschularbeit in Hessen dient drei Zwecken.

    1. Die staatliche und kommunale Förderung öffentlicher Musikschularbeit garantiert die breite Teilhabe an den Leistungen der öffentlichen Musikschulen. Geringere Eigenleistungsanteile begünstigen signifikant, dass sich jeder Musikunterricht leisten kann, wenn er diesen will. Die finanzielle Entlastung der Eltern der Musikschüler ist dringend notwendig. Denn die Eltern in Hessen bezahlen mit 64% Eigenleistungsanteil fast die höchsten Musikschul-Gebühren im Bundesvergleich.
    2. Der Bedarf an Lehrkräften an den öffentlichen Musikschulen in Hessen kann nicht mehr gedeckt werden. Alle hessischen Ausbildungsinstitute für Musikberufe verzeichnen den gleichen Sachstand: Nach erfolgreich abgelegter Abschlussprüfung wandern die examinierten Studierenden in andere Bundesländer ab. Diese Abwanderung betrifft auch in Hessen beschäftigte Musiklehrerinnen und Musiklehrer. Denn in Hessen fehlen flächendeckend attraktive Arbeitsplätze für Musiklehrerinnen und Musiklehrer. Die fehlende Attraktivität der Arbeitsplätze bezieht sich ausschließlich auf finanzielle Aspekte. Die öffentlichen Musikschulen zur Verfügung stehenden Mittel für Honorare zwingen die Lehrenden in prekäre Lebensverhältnisse ohne soziale Absicherung. Darunter leidet die Qualität des Unterrichts, darunter leiden vor allem Kinder und Jugendliche, die auf Grund des Lehrermangels keinen Unterricht erhalten können und die öffentlichen Musikschulen können ihrer Aufgabe der Nachwuchssicherung nicht mehr nachkommen.
    3. Die staatliche und kommunale Förderung öffentlicher Musikschularbeit sichert die Vielfalt in der kulturellen Bildung. Das Angebot einer öffentlichen Musikschule reicht weit über stark nachgefragte (zum Beispiel Gitarre, Klavier) und populäre Angebote hinaus. Eine öffentliche Musikschule öffnet das gesamte Spektrum der kulturellen Bildung – um Musik in ihrer gesamten Geschichte, Spannbreite und Entwicklung lebendig zu halten.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Öffentliche Musikschulen in Hessen. Zahlen, Fakten, Prognosen, Szenarien und Forderungen

    Vor Ort

    • 66 öffentliche Musikschulen
    • 2.700 musikpädagogisch qualifizierte Fachkräfte
    • 115.000 Schülerinnen und Schüler
    • Präsent in 120 Städten und Gemeinden

    In Kooperationen

    • 600 Kooperationen mit allgemein bildenden Schulen
    • 360 Standorte
    • 16.000 Schülerinnen und Schüler

    Finanzierung

    • 61% bis 80% durch die Beiträge Musikschülerinnen und Musikschüler und deren Eltern
    • 20% bis 39% durch die öffentliche Hand
    • In der Finanzierung der öffentlichen Musikschulen durch die öffentliche Hand steht Hessen bundesweit auf dem vorletzten Platz.

    Leistungen

    • Musikalische Breitenarbeit
    • Offene Angebote
    • Einzelunterricht, Gruppenunterricht, Ensembles, Workshops
    • Studienvorbereitender Unterricht
    • Berufsvorbereitender Unterricht
    • Systematisches Curriculum (Lehrpläne und Unterrichtspläne)
    • Hohe Qualität der Unterrichtsvermittlung

    Personalsituation

    • Ausschließlich musikpädagogisch qualifiziertes Fachpersonal, in der Regel mit Hochschulstudium
    • 34% der Lehrkräfte sind in Festanstellung
    • 66% der Lehrkräfte sind Honorarkräfte ohne jegliche soziale Absicherung

    Fakten

    • Die öffentlichen Musikschulen in Hessen sind chronisch unterfinanziert.
    • Die Unterrichtsgebühren für die Musikschülerinnen und Musikschüler sind extrem hoch.
    • Insbesondere die Honorarkräfte verdienen erbärmlich wenig.
    • Die öffentlichen Musikschulen in Hessen sind ein unattraktiver Arbeitgeber.

    Prognosen

    • Immer weniger Musikpädagoginnen und Musikpädagogen entscheiden sich für eine Berufslaufbahn in einer öffentlichen Musikschule.
    • Der Bestand an Schülerinnen und Schüler kann immer schwieriger qualitätvoll unterrichtet werden.
    • Durch die hohen Gebühren für den Musikunterricht werden immer mehr Menschen von den Leistungen ihrer öffentlichen Musikschule ausgeschlossen.
    • An ein Wachstum oder an Investitionen in neue Geschäftsfelder kann nicht gedacht werden.
    • Die öffentlichen Musikschulen leben von der Substanz. Ihr Wirken ist einzig auf das Bewältigen der Gegenwart ausgerichtet. Die Zukunft kann nicht gestaltet werden.

    Szenarien

    • Die öffentlichen Musikschulen verlieren ihre Legitimation als für alle Menschen offene Bildungseinrichtung.
    • Die öffentlichen Musikschulen verlieren ihre Ankerkennung als anständiger Arbeitgeber.
    • Die öffentlichen Musikschulen verlieren ihren Ruf als qualitätsvoller Bildungsdienstleister.

    Forderungen

    • Das Land Hessen leistet die erforderliche finanzielle Förderung für die musikalische Bildung an öffentlichen Musikschulen in Hessen
    • Das Land Hessen erfüllt seinen kulturpolitischen Auftrag im Sinne eines umfassenden Bildungsangebots durch die deutliche finanzielle Entlastung der Eltern und die angemessene Entlohnung der Musikschullehrkräfte incl. deren sozialer Absicherung.
    • Der erforderliche Gesamtetat umfasst 70 Mio. Euro. Bei einer Drittelung der Lasten auf die Eltern, die Kommunen und das Land trägt jeder Teil rund 23,3 Mio. Euro. Eine faire Drittelung der Lasten reduziert die Bildungsausgaben der Eltern für ihre Kinder um die Hälfte.

    Eine konkurrenzfähige Landesförderung Hessens im Vergleich zu Bayern und Baden-Württemberg – beides wirtschaftlich relevante Nachbarländer – muss dreifach höher als die bisherige sein. Eine konkurrenzfähige Landesförderung in Hessen muss 8 Mio. Euro umfassen.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Öffentliche Musikschule. Houston, wir haben ein Problem.

    1970. Die Mission Apollo 13 droht zu scheitern. Ein geplatzter Sauerstofftank löst eine Kaskade weiterer Probleme aus. Der Funkspruch „Houston, wir haben ein Problem“ – zweimal abgesetzt von John Swigert und von James Lovell am 13. April 1970 ist legendär. Letztlich schafft es die Mannschaft mit sehr viel Improvisation und Finesse, sicher zur Erde zurückzukehren.

    2019. Die Mission öffentliche Musikschule droht zu scheitern. Die viel zu niedrigen öffentlichen Zuschüsse zwingen die öffentlichen Musikschulen in die Knie. Das Geld reicht hinten und vorne nicht, die Sauerstofftanks sind fast leer, die Eltern der Schülerinnen und Schüler helfen mit Beatmungsgeräten (sie bezahlen ihre öffentliche Musikschule bis zu 80% aus eigener Tasche), die Lehrkräfte arbeiten hart für Hungerlöhne und alle improvisieren, was das Zeug hält, damit die öffentliche Musikschule am Leben bleibt.

    Auch wir – die öffentlichen Musikschulen – haben ein Problem. Doch wen können wir anfunken? Houston wohl nicht. Man nennt uns ja öffentliche Musikschulen, denn wir sind offen für alle Menschen, also richten wir unseren Funkspruch an Sie: an die Öffentlichkeit und vor allem an die öffentliche Hand. Wiesbaden, Rüsselsheim, Offenbach, Darmstadt, Frankfurt, Groß-Gerau, Kassel, Gießen, Fulda, Marburg, Wetzlar und wie ihr alle heißt: Wir haben ein Problem.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Öffentliche Musikschulen am Limit

    Die Nachfrage nach Musikunterricht steigt. Bei uns in Hessen wachsen seit Jahren die Schülerzahlen. Die Menschen wollen am liebsten an ihrer öffentlichen Musikschule musizieren und singen lernen. Aus gutem Grund, denn unsere Arbeit ist gut. Wir bieten hohe Qualität, das spricht sich rum. Unsere Lehrkräfte sind durch die Bank ausgebildete Musikpädagoginnen und Musikpädagogen mit einem Hochschulabschluss. Soweit die öffentliche Wahrnehmung.

    Doch hinter den Kulissen offenbart sich ein anderes Bild. Die viel zu niedrigen Zuschüsse der öffentlichen Hand nötigen die öffentlichen Musikschulen zu einer fatalen Geschäftspolitik. Die Gebühren für unseren Musikunterricht sind mittlerweile asozial hoch – die Eltern stemmen mittlerweile mit ihren Gebühren bis zu 80% des Gesamthaushalts ihrer Musikschule.

    Die öffentlichen Musikschulen können ihre Musikschullehrerinnen und Musikschullehrer nicht mehr auskömmlich bezahlen. Die meisten unserer Lehrkräfte arbeiten mittlerweile als Honorarkraft. Mit allen bösen Folgen eines fehlenden Arbeitnehmerschutzes. Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, geregeltes Einkommen, Rentenversicherung – alles Fehlanzeige.

    Wir – die öffentlichen Musikschulen – arbeiten am Limit. Mit großem Engagement und viel Liebe für unseren Beruf, denn wir wissen: wir tun das Richtige, denn wir leisten mit unserer Arbeit einen wertvollen Beitrag für den Frieden und die Kultur in unserer Gesellschaft. Es ist höchste Zeit, dass sich etwas ändert. Wir sind unser Geld wert. Ihre öffentliche Musikschule.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Öffentliche Musikschulen. Hey Boss, ich brauch mehr Geld.

    Erinnern Sie sich an Gunter Gabriel und seinen Song „Hey Boss, ich brauch mehr Geld.“? Das war 1974! Zur Einstimmung: „Mein Name ist *** und ich bin seit +++ Jahren hier / und ich habe meine Arbeit getan / Tag für Tag, und ich habe meinen Mund gehalten / Aber heute, heute muss es raus: / Hey Boss, ich brauche mehr Geld! / Hey hey Boss, ich brauch mehr Geld.“

    Jetzt ersetzen Sie die *** durch den Namen Ihrer öffentlichen Musikschule und die +++ durch die Jahre, seit denen Ihre öffentliche Musikschule existiert. Und dann schreiben Sie das Jahr 2019. Und dann stimmt alles. Bleibt die Frage, wer ihr Boss ist. Naja, der Boss ist immer der, der anschafft und der, der dafür zahlt.

    Die öffentlichen Musikschulen sind ja – wie der Name sagt – Öffentlich, also für jeden Menschen zugänglich. Eigentlich. Denn in Wirklichkeit bezahlen die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler bis zu 80% Gesamtkosten, die öffentliche Hand nur einen Bruchteil.

    Die Gebühren an den öffentlichen Musikschulen sind mittlerweile so hoch, dass sich nicht mehr jede und jeder bei uns Musikunterricht leisten kann. Von Öffentlich, also für jeden Menschen zugänglich, kann keine Rede mehr sein.

    Die öffentlichen Musikschulen müssten demnach heißen: Musikschulen für Menschen mit ausreichend Knete, um sich Musikunterricht für sich und ihre Kinder leisten zu können. Das ist, obwohl inhaltlich richtig, kein schöner Name. Viel schöner ist der Name öffentliche Musikschule. Und die Idee ist auch schöner: Wir sind offen für alle Menschen.

    Also Boss – öffentliche Hand – ich brauch mehr Geld. Deine öffentliche Musikschule.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Öffentliche Musikschulen. Lass mich los und sag das wars.

    Es gibt diesen wunderbaren Jazz-Klassiker von Bart Howard – „Fly Me To the Moon“. Hundertfach interpretiert, auch von Roger Cicero unter dem deutschen Titel „Schieß mich doch zum Mond / Lass mich los und sag das wars.“

    Wir – die öffentlichen Musikschulen – kennen dieses Lied und wir können dieses Lied. Wir haben dieses Lied Tausenden Schülerinnen und Schülern beigebracht und ihnen damit die Tür zum Kosmos des Jazz geöffnet.

    Diese Tür wird sich bald schließen, denn wir können nicht mehr. Den öffentlichen Musikschulen geht die Luft aus. Unsere Finanzlage ist sehr schlecht, einfach weil uns die öffentlichen Zuschüsse fehlen. Heute tragen die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler den Großteil der finanziellen Last und unsere Lehrerinnen und Lehrer arbeiten für Hungerlöhne.

    Liebe öffentliche Hand, mal ganz offen. Wenn ihr wollt, dass eure öffentlichen Musikschulen der Öffentlichkeit – also den Menschen – erhalten bleiben, dann müsst ihr das wollen und ihr müsst das bezahlen. Zumindest einen anständigen Anteil. Oder ihr macht euch ehrlich – schießt uns doch zum Mond und sagt das wars. Eure öffentlichen Musikschulen.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Öffentliche Musikschulen. Aber sonst ist heute alles klar.

    „… und ich glaub’ dass unser Dampfer bald untergeht. Aber sonst ist heute alles klar auf der Andrea Doria.“ Das ist von Udo! Udo Lindenberg aus dem Jahr 1973. Aus einer Zeit, wo alles klar war. Zum Beispiel, dass öffentliche Musikschulen der Öffentlichkeit, also allen Menschen offenstehen. Für wenig Asche so richtig Musik machen lernen von gutgelaunten Profis, das war die Idee.

    Mann, ist das lange her! Heute, 2019 sieht das anders aus. Voll wenig öffentliche Zuschüsse, Hammer teure Gebühren und läppische Honorare für unsere Lehrkräfte, die Tag und Nacht roboten müssen, um über die Runden zu kommen. Und jetzt ist Schicht und wir sagen laut: So geht das nicht weiter auf der Andrea Doria – Ihre öffentliche Musikschule säuft ab!

    Bevor jetzt alle Trübsal blasen, nochmal Udo: „… und überhaupt ist alles längst zu spät und der Nervenarzt weiß auch nicht mehr wie’s weitergeht. Aber sonst ist heute wieder alles klar auf der Andrea Doria.“ Ihre öffentliche Musikschule.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Öffentliche Musikschulen. Wenn die Musik stirbt.

    Musik ist für viele Menschen ein wertvolles Lebenselixier. Seit es den Menschen gibt, macht er Musik. Schon vor 30.000 Jahren auf Knochenflöten, im Barock auf mit Saiten aus Darm bespannten Geigen und Cellos und heute gerne auch mit dem Computer. Wir sind alle Kinder unserer Zeit, doch ein paar Dinge bleiben gleich. Jeder Mensch isst, trinkt und schläft, jeder Mensch hat eine tiefe Sehnsucht nach Musik.

    Viele Menschen wollen ein Musikinstrument oder Singen lernen, es macht ihr Leben rund. Am liebsten bei uns, an ihrer öffentlichen Musikschule. Doch so einfach ist das nicht mehr. Die öffentlichen Zuschüsse sind viel zu niedrig, also müssen die Gebühren steigen und damit wird ein tiefer Graben um die öffentlichen Musikschulen gezogen. Rein darf nur, wer einen dicken Geldbeutel hat. Nur dann senkt sich die Brücke und das Falltor geht hoch. Das war mal anders, früher, da war die öffentliche Musikschule offen für jeden Menschen. Wir wissen: Stirbt die öffentliche Musikschule, dann stirbt die Musik.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Lieschen Müller erklärt das Dilemma der öffentlichen Musikschulen.

    So, jetzt muss es ran, das Lieschen Müller. Die öffentlichen Zuschüsse gehen zurück. Was folgt? Für die Schülerinnen und Schüler steigen die Gebühren und für die Lehrkräfte bleibt auch weniger übrig.

    Was folgt jetzt? Der soziale Auftrag der öffentlichen Musikschulen geht perdu, Lehrkräfte verlassen ihre öffentliche Musikschule, neue sind nicht zu finden.
    Und dann? Der Musikunterricht ist in Gefahr. Qualität, Breite und Tiefe des Angebots schwinden. So macht man etablierte Institutionen kaputt. Und wir alle wissen: Was weg ist, kommt nicht wieder. Ihre öffentlichen Musikschulen sind ihr Geld wert.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Öffentliche Musikschule. Disziplin, Demut, Gehorchen?

    Disziplin, Demut und Gehorchen. Im Ernst jetzt? Nö, Ne. Njet. No. Nein. Unsere Schülerinnen und Schüler sagen – und wir haben sehr viele Schülerinnen und Schüler – wir sind ein wunderbarer Ort. Bei uns lernen Menschen ein Instrument. Im Einzelunterricht und im Gruppenunterricht, in Bands, Ensembles und in Chören.

    Wirklich verrückt ist, dass unsere Schülerinnen und Schüler diszipliniert üben, freiwillig und gerne. Und je mehr sie über die Musik erfahren, desto mehr Respekt haben sie vor dem Wunder, das in der Musik wohnt. Manche sagen dazu Demut.

    Und ganz krass: unsere Schülerinnen und Schüler machen, was ihre Lehrerinnen und Lehrer raten und empfehlen. Sie gehorchen so richtig gerne. Denn gehorchen kommt von hören. Warum? Weil es besser klingt.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Öffentliche Musikschule. Und Du gehörst dazu.

    Schon mal reingeschnuppert bei mir? Nein? Macht nichts. Ich darf mich kurz vorstellen. Ich bin Deine öffentliche Musikschule. Ich bin ganz in der Nähe. Ich bin für Alle da, die ein Instrument lernen wollen, also auch für Dich. Schau doch mal vorbei, doch Achtung: Wer mich kennt, liebt mich und bleibt mir treu. Komm vorbei und Du gehörst dazu.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Ihre öffentlichen Musikschulen. Für Bezahlbar.

    Wussten Sie, dass die Eltern für öffentliche Musikschulen in Hessen mit bis zu 80% Eigenleistungsanteil fast die höchsten Musikschul-Gebühren im Bundesvergleich bezahlen? Sie finden, öffentliche Musikschulen sollen für alle Menschen offen sein? Egal ob dicker oder schmaler Geldbeutel? Das finden wir auch. Wir finden, öffentliche Musikschulen sind ihr Geld wert.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Ihre öffentlichen Musikschulen. Für Vielfalt.

    In öffentlichen Musikschulen finden Sie Vielfalt. Nahezu jedes Instrument und nahezu jede Form des Unterrichts: Allein, zu zweit, in Gruppen, einmal die Woche, in Workshops oder in Projekten. Sie finden Bands, Ensembles und Chöre, Musik aus vielen Kulturen, Musik von früher und von heute. Sie finden Musik in seiner gesamten Geschichte, Spannbreite und Entwicklung. Wir finden, öffentliche Musikschulen sind ihr Geld wert.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Ihre öffentlichen Musikschulen. Für Alle.

    In Ihrer öffentlichen Musikschule ist jeder Mensch willkommen. Jeder, der singen und musizieren von und mit Profis lernen will. Ob jung oder älter, Anfänger oder Fortgeschritten, ob Geige oder Stromgitarre. Das finden Sie gut? Wir auch. Wir finden, öffentliche Musikschulen sind ihr Geld wert.

    Die Beiträge unserer Kampagne 2019 nach Themenfeldern sortiert

    Mehr Infos zur prekären Finanzlage auf unserer Website

    Die Urheberrechte und Nutzungsrechte der Kampagne 2019

    Anmeldung zu den Fortbildungen 2019

      ZusammenSpiel Musikunterricht

      Das  ZusammenSpiel Musikunterricht vertieft die Musikpraxis des Lehrplans im Schulfach Musik.

      Für ZusammenSpiel Musikunterricht charakteristisch sind

      • das Teamteaching
      • das Gruppenmusizieren und Ensemblemusizieren
      • die Kooperation von Grundschule und Musikschule

      ZusammenSpiel Musikunterricht

      • vermittelt instrumentale und vokale Basiskompetenzen. An der Schnittstelle zwischen der Erkundung des Musikinstruments und dem möglichen Beginn des Instrumentalunterrichts.
      • schließt die öffentliche Musikschule mit ihrem breitgefächerten Unterrichtsangebot an die Grundschule an.
      • Die Lehrkräfte der öffentlichen Musikschule und der Grundschule entwickeln gemeinsam spezifische Unterrichtsmethoden und wenden diese in vielfältigen Formen der Gestaltung und Führung von Gruppen an. Die Lehrkräfte der öffentlichen Musikschule und der Grundschule bringen sich als originäre Musikerinnen und Musiker, instrumentale Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktiker und als Pädagoginnen und Pädagogen ein.

      Walter Renneisen

      Walter Renneisen, geboren 1940, studierte zwischen 1960 und 1964 die Fächer Theaterwissenschaften, Germanistik und Philosophie an den Universitäten Köln und Mainz. Anschließend besuchte Walter Renneisen die Westfälische Schauspielschule in Bochum und bekam dort 1967 sein Diplom.

      Ab 1967 übernahm Walter Renneisen Engagements am Schauspielhaus Bochum, dem Theater Dortmund und dem Staatstheater Darmstadt. Seit 1977 arbeitet Walter Renneisen als freier Schauspieler unter anderem für das Staatstheater Stuttgart, das Theater Bonn, das Staatstheater Darmstadt, sowie für verschiedene Freilichttheater.

      Im Fernsehen ist Walter Renneisen häufig in Serien wie Tatort, Der Alte, Derrick, Ein Fall für zwei, Siska und Der Staatsanwalt zu sehen.

      Seit 1995 verantwortet er die Walter Renneisen Gastspiele und geht mit eigenen Theaterproduktionen auf Tournee. 2000 kam ein Verlag dazu, in dem Walter Renneisen eigene CDs und Bücher veröffentlicht. Walter Renneisen ist außerdem ein vielbeschäftigter Hörspielsprecher und wirkte in über 800 Hörspielen mit.

      Walter Renneisen ist Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande. Walter Renneisen erhielt 1985 den Hörspielpreis der Kriegsblinden, 1995 den Adolf-Grimme-Preis für Er nannte sich Hohenstein (zusammen mit Hans-Dieter Grabe und Horst Bendel), 2005 den Sonderpreis der INTHEGA und 2016 den Rheingau Musikpreis.

      ZusammenSpiel Musik

      YouTube

      Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
      Mehr erfahren

      Video laden

      Das Video gibt szenische Einblicke in die Arbeit des Kooperationsprogramms ZusammenSpiel Musik zwischen der Musikschule Friedberg und der Gemeinsamen Musterschule Friedberg. Die szenischen Einblicke umfassen die Instrumentenvorstellung, den Instrumentalunterricht, Gesamtproben im Ensemble und Ausschnitte von Livekonzerten.

      Das hessische Kooperationsprogramm ZusammenSpiel Musik ist eine erweiterte musikalische Bildungskonzeption für Grundschulen.

      Für ZusammenSpiel Musikunterricht charakteristisch sind

      • das Teamteaching
      • das Gruppenmusizieren und Ensemblemusizieren
      • die Kooperation von Grundschule und öffentlicher Musikschule

      Der ZusammenSpiel Musikunterricht

      • vertieft die Musikpraxis des Lehrplans im Schulfach Musik
      • vermittelt instrumentale und vokale Basiskompetenzen an der Schnittstelle zwischen der Erkundung des Musikinstruments und dem möglichen Beginn des Instrumentalunterrichts
      • schließt die öffentliche Musikschule mit ihrem breitgefächerten Unterrichtsangebot an die Grundschule an

      Die Lehrkräfte der öffentlichen Musikschule und der Grundschule entwickeln gemeinsam spezifische Unterrichtsmethoden und wenden diese in vielfältigen Formen der Gestaltung und Führung von Gruppen an. Die Lehrkräfte der öffentlichen Musikschule und der Grundschule bringen sich als originäre Musikerinnen und Musiker, instrumentale Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktiker und als Pädagoginnen und Pädagogen ein.

      Das Kooperationsprogramm ZusammenSpiel Musik geht vom Anspruch eines umfassenden Musikunterrichts aus. Mit ZusammenSpiel Musik ergänzen sich die Professionen der Musiklehrkräfte an allgemein bildenden Schulen und öffentlichen Musikschulen.

      Ziele

      • Die Praxisorientierung im Musikunterricht der allgemein bildenden Schulen stärken.
      • Schülerinnen und Schüler mit sozialen Benachteiligungen besonders fördern. Denn sie sind in der Regel von diesen Erfahrungen ausgeschlossen.
      • Weitere Perspektiven eröffnen für die Arbeit der öffentlichen Musikschulen.
      • Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen Zugang zum praktischen und bewussten Umgang mit Musik.
      • Die Schülerinnen und Schüler nehmen aktiv teil an ihrem kulturellen Umfeld.

      ZusammenSpiel Musik stellt den didaktischen Rahmen zur musikalischen Befähigung der Kinder:

      • die allgemeine Vermittlung musikalischen Wissens und musikalischer Kenntnisse
      • der systematische Aufbau spezifischer musikalischer Kompetenzen
      • die aktive Musizierpraxis
      • die Klangmöglichkeiten der Musikinstrumente auf sein persönliches Ausdrucksstreben zu beziehen
      • sich als Teil einer Musiziergemeinschaft erleben

      Zusammenspiel Musik ermöglicht Schülerinnen und Schülern grundlegende ästhetische Erfahrungen. Es intensiviert die Nähe zur Musik. Zusammenspiel Musik verbindet die Instrumentalpraxis mit schulischem Musikunterricht.

      Zur Website: Hessischer Bildungsserver / Kulturportal – für hessische Schulen

      Dr. Heinz-Dieter Sommer

      Dr. Heinz-Dieter Sommer ist Hörfunkdirektor des Hessischen Rundfunks in Frankfurt am Main.

      Dr. Heinz-Dieter Sommer, geboren 1956, studierte die Fächer Musikwissenschaft, Philosophie, Soziologie, Kunstgeschichte und Geschichte, einschließlich Promotion, an der Universität Freiburg.

      Dr. Heinz-Dieter Sommer arbeitete beim Westdeutschen Rundfunk in Bielefeld und wechselte zum Hessischen Rundfunk nach Frankfurt. Dort übt Dr. Heinz-Dieter Sommer seit 1995 die Funktion des Hörfunkdirektors aus. Dr. Heinz-Dieter Sommer verfasste diverse Hörspiele.

      Bei der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) ist Dr. Heinz-Dieter Sommer ständiger Vorsitzender der Jury des Kurt-Magnus-Preises der ARD, Mitglied des Beirates Deutscher Radiopreis und Beauftragter der HK im Rundfunkausschuss der Konferenz der Landesmusikräte. Dr. Heinz-Dieter Sommer war bis 2001 Präsident der Radioversammlung für den Hörfunk der ARD bei der Europäischen Rundfunkunion (EBU).

      Prof. Dr. Wolfgang Schneider

      Prof. Dr. Wolfgang Schneider ist Emeritus für Kulturpolitik der Stiftung Universität Hildesheim.

      Prof. Dr. Wolfgang Schneider, geboren 1954, ist Emeritus für Kulturpolitik der Stiftung Universität Hildesheim, Inhaber des UNESCO-Chair in Cultural Policy for the Arts in Development, persönliches Mitglied der Deutschen UNESCO-Kommission und des Internationalen Theaterinstituts, Vorsitzender der ASSITEJ Deutschland (1997 bis 2018) und Ehrenpräsident der Internationalen Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche, Gründungsdirektor des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundessrepublik Deutschland (1989 bis 1997), Sachverständiges Mitglied der Enquête-Kommission Kultur in Deutschland des Deutschen Bundestages (2003 bis 2007).

      Zu den Arbeitsgebieten von Prof. Dr. Wolfgang Schneider gehören die Vergleichende Kulturpolitikforschung, Auswärtige Kulturpolitik, Kunst und Künstler in Prozessen gesellschaftlicher Transformation, Kulturpolitik für Kulturelle Bildung.

      Prof. Dr. Wolfgang Schneider ist Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen, zum Beispiel:

      • Theater und Schule. Ein Handbuch zur kulturellen Bildung, 2009
      • Kulturelle Bildung braucht Kulturpolitik. Hilmar Hoffmanns Kultur für alle reloaded, 2010
      • Weißbuch Breitenkultur. Kulturpolitische Kartografie eines gesellschaftlichen Phänomens am Beispiel des Landes Niedersachsen, 2014
      • Das Recht auf Kulturelle Bildung. Ein deutsch-französisches Plädoyer, 2014
      • Partizipation als Programm. Wege ins Theater für Kinder und Jugendliche (zusammen mit Anna Eitzeroth), 2017
      • Cultural Policy for Arts Education, 2018)
      • Starke Stücke. Theater für junges Publikum in Hessen und Rhein-Main“ (zusammen mit Nadja Blickle), 2019

      Dr. Manuel Lösel

      Dr. Manuel Lösel ist Staatssekretär im Hessischen Kultusministerium.

      Dr. Manuel Lösel, geboren 1965, absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Sozialversicherungsangestellten, bevor er die Fächer Musikpädagogik, Musikwissenschaft und Erziehungswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität in Gießen studierte. Dort und an der Gesamthochschule Kassel folgte ein Lehramtsstudium für Grundschulen, Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien in den Fächern Musik und Katholische Religion.

      Nach seinem Referendariat unterrichtete Dr. Manuel Lösel am Weilburger Gymnasium Philippinum und an der Anne-Frank-Schule in Linden.

      Dr. Manuel Lösel war von 1997 bis 2003 Lehrbeauftragter am Fachbereich Sozialwissenschaften und Kulturwissenschaften der Gießener Justus-Liebig-Universität, an der er auch promovierte.

      Es folgten weitere Tätigkeiten, die Dr. Manuel Lösel zwischen 2002 und 2014 unter anderem über das Staatliche Schulamt für den Landkreis Gießen und den Vogelsbergkreis, der Schulleitung des Gießener Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums zur Hessischen Staatskanzlei führten. Nach der dortigen Referatsleitung für Kultusangelegenheiten übernahm Dr. Manuel Lösel die Büroleitung des Ministers für Bundesangelegenheiten und Bevollmächtigten des Landes Hessen beim Bund. Dr. Manuel Lösel ist seit 2014 Staatssekretär im Hessischen Kultusministerium.

      Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, Staatssekretär a. D.

      Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, geboren 1946, studierte Geschichte, Klassische Philologie und Philosophie an den Universitäten Frankfurt und Heidelberg, einschließlich Promotion.

      Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard begann seine berufliche Tätigkeit als wissenschaftlicher Bibliothekar an den Universitätsbibliotheken Bamberg, Passau und Heidelberg. Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard war von 1984 bis 1987 stellvertretender Fachgruppenleiter bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn und daran anschließend bis 1991 Direktor der Universitätsbibliothek Tübingen.

      Von 1991 bis 2001 war Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard Vorstand der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv Frankfurt-Berlin. Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard fungierte außerdem von 1991 bis 1994 als Treuhänder der Neuen Länder und Berlins für die Archive von Hörfunk und Fernsehen der ehemaligen DDR und er gründete das Rundfunkarchiv Ost in Berlin Adlershof (heute in Postdam-Babelsberg).

      Seit 1997 lehrte Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard ehrenamtlich als Honorarprofessor für Neuere und Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, er war von 2001 bis 2003 Generalsekretär des Goethe-Instituts in München, von 2003 bis 2007 arbeitete Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard als parteiloser Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Wiesbaden und schließlich bis 2011 als Gründungspräsident der von Behring-Roentgen-Stiftung in Marburg.

      Zu den ehrenamtlichen Tätigkeiten von Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard gehören zahlreiche Mitgliedschaften in nationalen und internationalen Gremien, zum Beispiel die Vorsitze im Beirat des Deutschen Musikinformationszentrums (MIZ), im Deutschen Nominierungskomitee für das UNESCO-Programm „Memory of the World“ und die Mitgliedschaft im Vorstand der Deutschen UNESCO-Kommission.

      Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard ist Ehrenbürger der italienischen Hafenstadt Ancona und Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse, der Puschkin-Medaille der Russischen Föderation und des Hessischen Verdienstordens.

      Dr. Gabriele König

      Dr. Gabriele König ist kaufmännische Geschäftsführerin der Dresden Frankfurt Dance Company und stellvertretende Vorsitzende der Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen.

      Dr. Gabriele König, geboren 1965, studierte die Fächer Empirische Kulturwissenschaft und Englische Linguistik an der Eberhard-Karl-Universität Tübingen und der University of York in Großbritannien, einschließlich Promotion.

      Von 1992 bis 1994 war Dr. Gabriele König wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Hygiene Museum in Dresden und übernahm 1995 die Geschäftsführung der Kinder-Akademie Fulda.

      Seit 2018 arbeitet Dr. Gabriele König als kaufmännische Geschäftsführerin der Dresden Frankfurt Dance Company. Zu ihrem ehrenamtlichen Portfolio gehören die stellvertretenden Vorsitze beim Frankfurt LAB – das Musik-, Theater- und Tanzlabor der Moderne für Frankfurt und RheinMain e.V. und der Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen. Dr. Gabriele König ist Jurymitglied beim Schülerliteraturwettbewerb des Kuratoriums für Wohnen im Alter (KWA).

      Norbert Kartmann, Präsident des Hessischen Landtags a. D.

      Norbert Kartmann ist Abgeordneter im Hessischen Landtag.

      Norbert Kartmann, geboren 1949, studierte die Fächer Evangelische Theologie und Physik für das Lehramt an Hauptschulen und Realschulen.

      Nach seinem Referendariat unterrichtete Norbert Kartmann von 1975 bis 1982 an der Otto-Hahn-Schule Hanau und anschließend bis 1987 an der Singbergschule Wölfersheim.

      Im Jahr 1982 zog Norbert Kartmann erstmals in den hessischen Landtag ein und gehört diesem nun ununterbrochen seit 1987 an. In den Jahren von 1999 bis 2003 leitete Norbert Kartmann die CDU Fraktion im Hessischen Landtag, ehe er ins Amt des Landtagspräsidenten gewählt wurde. Dieses Amt übte er fast 16 Jahre bis Januar 2019 aus. Norbert Kartmann gehört dem hessischen Landtag an als direkt gewählter Abgeordneter für den Wahlkreis Wetterau-Nord.

      Neben seinem hauptberuflichen Engagement in der Politik war Norbert Kartmann über viele Jahrzehnte ehrenamtlich in der Kommunalpolitik verwurzelt. Norbert Kartmann war 16 Jahre lang, von 1993 bis 2011 und von 2016 bis 2018, Ortsvorsteher seines Heimatortes Nieder-Weisel. Über 20 Jahre gehörte Norbert Kartmann der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Butzbach an, 29 Jahr saß Norbert Kartmann als Abgeordneter im Wetterauer Kreistag.

      Nach vielen verschiedenen Ämtern in der CDU und deren Gliederungen ist Norbert Kartmann heute stellvertretender Bundesvorsitzender des evangelischen Arbeitskreises von CDU und CSU, er ist Landesvorsitzender der Senioren Union Hessen und Ehrenvorsitzender der CDU im Wetteraukreis.

      Nicht nur in der Politik engagiert sich Kartmann ehrenamtlich. Seit vielen Jahren ist er Vorsitzender des Turnvereins Nieder-Weisel. Seit dem Jahr 2017 ist Norbert Kartmann Präsident des hessischen Turnverbandes. Auch im sozialen Bereich engagiert er sich. Norbert Kartmann ist Vorsitzender des Beirates des Stiftungsfonds DiaDem und seit 2019 Vorsitzender der Mitgliederversammlung der Diakonie Hessen.

      Für sein vielfältiges Engagement ist Norbert Kartmann vielfach ausgezeichnet worden. Norbert Kartmann ist Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse. Der Johanniterorden hat Norbert Kartmann zum Ehrenritter ernannt. Gleich zwei Ehrungen aus Rumänien erhielt Norbert Kartmann, dessen Eltern aus Siebenbürgen stammen: Den Verdienstorden der orthodoxen Metropolie für Deutschland, Zentral- und Nordeuropa. Im Jahr 2018 wurde Norbert Kartmann der Rumänische Nationalorden Stern von Rumänien im Rang des Kommandeurs verliehen.

      Prof. Dr. Werner Jank

      Prof. Dr. Werner Jank ist Professor für Musikpädagogik an der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und Vizepräsident des Bundesverbands Musikunterricht, Landesverband Hessen

      Prof. Dr. Werner Jank, geboren 1954, absolvierte ein Lehramtsstudium für das Gymnasium in den Fächern Musik und Geschichte in Wien. Dem folgte ein Pädagogikstudium an den Universitäten Wien und Oldenburg, einschließlich Promotion. Prof. Dr. Werner Jank war Stipendiat im Graduierten-Kolleg Ästhetische Bildung an der Universität Hamburg.

      Prof. Dr. Werner Jank unterrichtete zunächst an Gymnasien in Wien, Wilhelmshaven und Heidelberg. Außerdem übte er Lehraufträge für Musikpädagogik, Allgemeine Didaktik, Musiktheorie sowie Gehörbildung an den Universitäten Oldenburg, Gießen und Hamburg aus wie auch Vertretungs- bzw. Gastprofessuren an der Musikhochschule Freiburg und der Universität Linz.

      1993 wurde Prof. Dr. Werner Jank zum Professor für Musikpädagogik an die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim berufen. Seit 2009 hat Prof. Dr. Werner Jank eine Professur für Musikpädagogik am der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst inne.

      Prof. Dr. Werner Jank gab bisher zahlreiche Publikationen zur Musikpädagogik und Musikdidaktik und Veröffentlichungen in den Bereichen der Allgemeinen Didaktik und der historischen Musikwissenschaft heraus. Prof. Dr. Werner Jank ist Vizepräsident des Bundesverbands Musikunterricht, Landesverband Hessen und Mitglied der Fachgruppe Bildung im Hessischen Asylkonvent.

      Dr. Christiane Ehses

      Dr. Christiane Ehses ist stellvertretende Direktorin und pädagogische Leiterin des Hessischen Volkshochschulverbandes

      Dr. Christiane Ehses, geboren 1963, studierte die Fächer Erziehungswissenschaften, Soziologie und Psychologie mit dem Abschluss als Diplom-Pädagogin.

      Von 1991 bis 1997 arbeitete sie am Institut für kritische Sozialforschung und Bildungsarbeit und war dort für Forschungsprojekte über Organisationsprobleme in politischen und sozialen Organisationen und Verbänden zuständig.

      Dr. Christiane Ehses promovierte 1997 an der Universität Hannover. Es folgten – unter dem Dach der aus dem Institut hervorgegangenen Unternehmensgruppe ArtSet -Forschungsprojekte zum Strukturwandel von Volkshochschulen sowie zur Qualitätsentwicklung (Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung). Frau Dr. Ehses war als Vorsitzende des ArtSet Instituts e.V. lange Jahre Mitglied der Unternehmensleitung bei ArtSet.

      Zum Tätigkeitsprofil von Dr. Christiane Ehses zählen von 2003 bis 2005 die wissenschaftliche Mitarbeit (Gutachterausbildung) am DIE – Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, von 2005 bis 2009 Lehraufträge an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg und an den Universitäten Rostock, Kassel und Magdeburg. Dr. Christiane Ehses war von 2007 bis 2009 die Lehrgangsleiterin der Fortbildungsreihe Bildungsberatung und Kompetenzentwicklung (RQZ Hessen) und der Qualifizierung Integriertes Qualitätsmanagement für Leitungskräfte in Bildungseinrichtungen.

      2009 übernahm Dr. Christiane Ehses die Referatsleitung für Bildungsberatung und Qualitätsentwicklung beim Hessischen Volkshochschulverband und wurde 2013 zur stellvertretenden Verbandsdirektorin und pädagogischen Leiterin benannt.

      Michael Eberhardt

      Michael Eberhardt, von 1985 bis 2019 Leiter der Musikschule Friedberg (Hessen) und seit 2011 Landesvorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen Hessen.

      Geboren 1954, absolvierte ein Studium der Musikpädagogik in Frankfurt am Main mit Abschluss am Richard Strauß Konservatorium München und 1989 die Ausbildung zum Schulleiter an der Bundes-Musikakademie Trossingen.

      Von 1974 bis 1989 war Michael Eberhardt Instrumentallehrer an der Musikschule Bad Vilbel. 1985 initiierte er die Gründung der Musikschule Friedberg, an der er bis 2019 Schulleiter war.

      Michael Eberhardt ist seit 2011 Landesvorsitzender des VdM Hessen und Mitglied des erweiterten Bundesvorstandes des VdM Deutschland.

      Seit 2007 ist Michael Eberhardt Beiratsmitglied und Koordinator von „JeKi-Hessen“ / Nachfolgeprogramm seit 2017 „Zusammenspiel Musik Hessen“, seit 2008 Mitglied und seit 2019 Sprecher des „Forum der musikpädagogischen Programme Deutschland“.

      Wolfgang Diefenbach

      Wolfgang Diefenbach ist künstlerischer Leiter des Landesjugend Jazzorchesters Hessen.

      Wolfgang Diefenbach, geboren 1951, studierte die Fächer Schulmusik, Germanistik und Musikwissenschaft an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main sowie an der Justus-Liebig-Universität in Gießen.

      Wolfgang Diefenbach baute 1972 die Jugendmusikschule in Niedernhausen auf und leitete diese bis 1983. Seit dem arbeitet Wolfgang Diefenbach als freier Dirigent von Chören, Sinfonieorchestern und Big Bands.

      Wolfgang Diefenbach gründete 1985 das Landesjugend Jazzorchester Hessen und initiierte 1990 den hessischen Landeswettbewerb Jugend jazzt, deren jeweilige Leitungen er seither innehat.

      Wolfgang Diefenbach erhielt 1990 den Preis der deutschen Schallplattenkritik und wurde 2008 mit dem Hessischen Kulturpreis ausgezeichnet.

      Servicestelle Musikerziehung Hessen

      Der Verband deutscher Musikschulen, Landesverband Hessen e.V. ist anerkannter Projektträger für die SMH – Servicestelle Musikerziehung Hessen. Die Anerkennung erfolgte durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Die Grundlage der Arbeit der SMH ist der Bildungsplan und Erziehungsplan für Kinder bis 10 Jahren in Hessen.

      Ziele

      • Die SMH vernetzt als landesweites Kompetenzzentrum. Die Musikerziehung und die musikalische Bildung im vorschulischen und schulischen Bereich.
      • Die SMH bietet Information und umfassende Beratung. In fachlichen, organisatorischen und personellen Angelegenheiten.
      • Die SMH moderiert, akzentuiert und verstärkt. In gewachsenen kulturellen Infrastrukturen der bewährten Einrichtungen und ihrer Leistungen.

      Inhalte

      • Die SMH berät Kindertagesstätten, Grundschulen und ganztägig arbeitenden Schulen und deren Träger.
      • Die SMH plant und führt Kooperationsprojekte mit musikalischen Bildungsträgern durch.
      • Die SMH berät in Fragen der Qualifikation externer Anbieter. Für musikalische Bildung und Erziehung.
      • Die SMH verbessert die Rahmenbedingungen musikalischer Bildung und Weiterbildung. Über die Bildungsarbeit und Erziehungsarbeit der Bildungseinrichtungen hinaus.
      • Die SMH fördert und vernetzt die Partner der Musikerziehung. In Fragen der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung von Musikerziehung
      • Die SMH unterstützt die Entwicklung gemeinsamer Aufgaben und Zielvorstellungen.
      • Die SMH erarbeitet Fortbildungskonzepte und Weiterbildungskonzepte für die Multiplikatoren.
      • Die SMH initiiert, erprobt und entwickelt neue musikpädagogische Modelle.
      • Die SMH fördert den Erfahrungsaustausch im Rahmen von Tagungen, Symposien und Kongressen.

      Qualitätskriterien musikalischer Bildungsangebote

      Die SMH empfiehlt bei der Beratung und Bewertung von Unterrichtsangeboten und Projektangeboten:

      Prüfen Sie die musikpädagogische Qualifikation der Lehrkräfte entsprechend den Richtlinien des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Mögliche Nachweise der musikpädagogischen Qualifikation sind

      • das Zeugnis der Diplommusiklehrerprüfung
      • die staatliche Prüfung als Musiklehrer
      • die erste Staatsprüfung für das Lehramt an öffentlichen Schulen
      • der erfolgreichen Abschluss als hauptberuflicher Kirchenmusiker, Diplommusiker und künstlerische Reifeprüfung
      • im Einzelfall auch langjährige praktische Erfahrung

      Prüfen Sie die Qualität des musikalischen Bildungsangebotes entsprechend den Thesen des Deutschen Musikrates.

      • Freude an Musik wecken. Durch eigene und gemeinsame Musizierpraxis (Singen, Tanzen, Instrumentalspiel), vielfältige Hörerlebnisse und Hörerfahrungen, eigenes musikalisches Gestalten und Erfinden.
      • Das Hören fördern, sensibilisieren und differenzieren. Und das Sehen, Tasten, Schmecken, Riechen.
      • Wissen im Zusammenhang vermitteln. Die sinnlich konkrete Erfahrung von Musik in Verbindung mit deren Entstehung, Struktur und Gebrauch.
      • Zum Musizieren und Singen anregen. Die Beschäftigung mit Musik erweitern und vertiefen. Auch außerhalb des Unterrichts und der Schule.
      • Die Vielgestaltigkeit der Musik erschließen. Insbesondere in der Neuen Musik, der Populären Musik, der Musik außereuropäischer Kulturen. Musik mit ihren historischen Einschlüssen und ihren aktuellen Gestaltungen.
      • Die Vernetzung von Musik darstellen. Mit anderen Denkformen und Tätigkeitsformen.
      • Die eigene Musikkultur verstehen lernen. In Geschichte und Gegenwart.
      • Musikalischer Bildungsplan und Erziehungsplan für Kinder bis 10 Jahren

      Der VdM Hessen ist der Herausgeber des Musikalischen Bildungsplans und Erziehungsplans. Dieser bietet bereits die Möglichkeit konkreter Ausformungen der Unterrichtsangebote und Projektangebote entlang der Qualitätskriterien musikalischer Bildungsangebote.

      Kontakt

      Sie erreichen uns per Telefon und E-Mail. Bei Bedarf beraten wir Sie gerne persönlich vor Ort. Ihnen stehen der Landesgeschäftsführer und die Mitglieder des Landesvorstandes des VdM Hessen zur Verfügung.

      Verband deutscher Musikschulen, Landesverband Hessen e.V.
      Partner im Bündnis für Musikunterricht in Hessen

      Dr. Hans-Joachim Rieß
      Landesgeschäftsführer

      Rheinstraße 111
      65185 Wiesbaden
      Fon: (0611) 34 18 68 60
      Fax: (0611) 34 18 68 66
      buero@musikschulen-hessen.de
      www.musikschulen-hessen.de

      Prof. Udo Dahmen

      Prof. Udo Dahmen ist geschäftsführender Künstlerischer Direktor der Popakademie Baden-Württemberg und Vizepräsident des Deutschen Musikrates.

      Prof. Udo Dahmen, geboren 1951, absolvierte ein Musikstudium im klassischen Hauptfach Schlagzeug an der Musikhochschule Rheinland in Aachen und Köln. Dem Musikstudium folgten weitere Studien bei Dante Agostini in Paris.

      Nach freiberuflicher Tätigkeit als Musiker übernahm Prof. Udo Dahmen von 1983 bis 2003 einen Lehrauftrag und ab 1994 zusätzlich das Amt des Sprechers für den Kontaktstudiengang Popularmusik an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater.

      Prof. Udo Dahmen leitete von 1994 bis 2003 die Abteilung Rock/Pop/Jazz an der Berufsfachschule für Musik in Dinkelsbühl. Seit 2003 ist Prof. Udo Dahmen künstlerischer Direktor und Geschäftsführer der Mannheimer Popakademie.

      Als Schlagzeuger nahm Prof. Udo Dahmen eine Vielzahl von Einspielungen auf und war auf der Bühne unter anderem mit Kraan, Eberhard Schöner, Sting, Gianna Nannini, Nina Hagen, Jack Bruce, Gary Brooker, Sarah Brightman, Lake, Joachim Kühn, Inga Rumpf, Charly Mariano, Achim Reichel, Hellmut Hattler, Känguru, Herb Geller, Georg Danzer, Tao, Manfred Maurenbrecher, Michael Sagmeister, Anne Haigis, Nippy Noya, Luis Conte, Gamelanorchester des Fürsten Agung Raka von Saba und Pinda, Terry Bozzio, Steve Ferrone. In diesem Zusammenhang war Prof. Udo Dahmen vielfach beteiligt an Top Ten-Hits und an der Verleihung goldener Schallplatten.

      Prof. Udo Dahmen ist seit 2003 Vizepräsident des Deutschen Musikrates und Ausschussvorsitzender des dortigen Bundesausschusses und des Beirates für Populäre Musik. 2015 wurde Prof. Udo Dahmen nach langjähriger Präsidentschaft zum Ehrenpräsident des europäischen Schlagzeugerverbandes „Percussion Creativ“ ernannt.

      Führungsakademie

      Die Bildungsangebote der Führungsakademie sind zentraler Bestandteil des Fortbildungsprogramms des VdM Hessen. Der VdM Hessen bietet den öffentlichen Musikschulen in seiner Führungsakademie umfangreiche Fortbildungen zum Kulturmanagement einer Musikschule an.

      Die Führungsakademie steht für fundiertes und überzeugendes Musikschul-Management. Ihre Angebote richten sich an

      • Musikschulleiterinnen und Musikschulleiter
      • Zweigstellenleiterinnen und Zweigstellenleiter
      • Fachbereichsleiterinnen und Fachbereichsleiter

      Die Führungsakademie baut ihr Angebot beständig aus. Die Themen:

      • Kultur, Politik und Wirtschaft
      • Planung und Steuerung
      • Organisation und Personalführung
      • Kulturfinanzierung und Kulturförderung
      • Kulturmarketing
      • Recht

      Die öffentlichen Musikschulen wirken aktiv mit an der Entwicklung der Angebote der Führungsakademie.

      • Jedes Jahr werden zwei neue Themenbereiche vorgestellt. Im Rahmen der Herbsttagung des VdM Hessen.
      • Die neuen Themenbereiche werden im Frühjahr und Herbst des Folgejahres in Wochenendseminaren vertieft.

      Eltern-Verbände auf Bundesebene und Europaebene

      Kultur und Bildung gehören zu den gesamtstaatlichen Aufgaben. Die Bundes-Eltern-Vertretung ist eine notwendige Voraussetzung für bilaterale und internationale Zusammenarbeit. Die Bundes-Eltern-Vertretung arbeitet eng mit allen musikschulpolitisch relevanten Verbänden auf Bundesebene zusammen. Zum Beispiel mit dem VdM – Verband deutscher Musikschulen, der KOMU – Konferenz österreichischer Musikschulwerke, der AGMÖ – Arbeitsgemeinschaft Musikerziehung Österreich.

      Der Bund ist der Kooperationspartner der Bundes-Eltern-Vertretung bei der Finanzierung bundesweiter Projekte. Die Globalisierung und die Entwicklung der Europäischen Union bedürfen europaweit agierenden Interessenvertretungen von Elternorganisationen.

      • Die Bundes-Eltern-Vertretung ist die zentrale Instanz für die Landesorganisationen. Die Bundes-Eltern-Vertretung ist Partner bei der Entwicklung musikschulrelevanter Leitlinien Deutschlands. Zum Beispiel für Musikhochschulen und Musik-Universitäten.
      • Die Föderation von Elternvertretungen in den europäischen Staaten verleiht den musikschulpolitischen und bildungspolitischen Zielen mehr Gewicht.
      • Die Föderation von Elternvertretungen in den europäischen Staaten strebt die enge Zusammenarbeit mit der EMU – Europäischen Musikschul-Union an.
      • Die internationale Zusammenarbeit der organisierten Elternvertretungen in den Heimat-Nationen forciert zum Beispiel den internationalen Jugendaustausch und die Nutzung von Förderprogrammen der Europäischen Union.

      Landes-Eltern-Verbände

      Öffentliche Musikschulen unterliegen der Gestaltungshoheit der Bundesländer. Landes-Eltern-Verbände vertreten die Interessen der Eltern auf der Ebene ihres Bundeslandes. Deshalb haben Landes-Eltern-Verbände eine hohe musikschulpolitische und strategische Bedeutung. Landes-Eltern-Verbände arbeiten eng mit den Musikschulverbänden der Bundesländer zusammen.

      • Landes-Eltern-Verbände unterstützen die lokalen Elternorganisationen. In allen Fragen zur öffentlichen Musikschule.
      • Im Austausch mit ihrem Landesverband befassen sich Landes-Eltern-Verbände systematisch mit allen übergeordneten Herausforderungen der öffentlichen Musikschulen. Zum Beispiel in Fragen der Sicherung des Musikschulstandortes, des flächendeckenden Angebots, der Sozialverträglichkeit der Musikschulgebühren.
      • Landes-Eltern-Verbände setzen Themen. Sie informieren die für öffentliche Musikschulen zuständigen Landesministerien über kritische Befunde, über erkennbare Mangelsituationen und den notwendigen Handlungsbedarf an öffentlichen Musikschulen.
      • Landes-Eltern-Verbände pochen auf das einklagbare Grundrecht auf musikalische Bildung. In der Gesellschaft, in der Kulturpolitik und Bildungspolitik. Musikalische Bildung ist ein einklagbares Grundrecht, kein ornamentales Freizeitvergnügen. Musikalische Bildung ist unverzichtbarer Urgrund der humanistischen Gemeinschaft.

      Ihr Kontakt zum Landeselternbeirat

      Martin Strickler
      Friedlebenstraße 48
      D-60433 Frankfurt
      Fon: +49 69 53 05 42 49
      E-Mail: martin.strickler@t-online.de

      Lokale Elternorganisationen und Förderorganisationen

      Lokale Elternorganisationen und Förderorganisationen an öffentlichen Musikschulen sind kulturpolitisch wichtig. Sie geben dem Willen der Eltern eine Stimme, die gehört wird. Mit ihrer Arbeit sorgen sie für eine bessere Akzeptanz der Arbeit in ihrer öffentlichen Musikschule. Eltern leisten mit ihrem persönlichen Einsatz in lokalen Elternorganisationen und Förderorganisationen an öffentlichen Musikschulen einen wesentlichen Beitrag zur kulturellen und bildungspolitischen Entwicklung der Gesellschaft.

      • Eltern wollen ihre Kinder musikalisch ausbilden lassen.
      • Eltern wollen den uneingeschränkten Zugang zu den Angeboten ihrer öffentlichen Musikschule.
      • Eltern wollen eine kulturelle Grundversorgung an ihrer öffentlichen Musikschule.
      • Eltern wollen tragbare Gebühren an ihrer öffentlichen Musikschule.
      • Eltern wollen sozial gestaffelte Tarife für finanziell benachteiligte Familien.
      • Eltern wollen eine solidarische öffentliche Musikschule, die der Gemeinschaft dient.
      • Eltern wollen den Erhalt ihrer öffentlichen Musikschule.

      Elternvertretungen und Elternverbände

      Elternvertretungen und Elternverbände haben für die Arbeit des VdM Hessen dreifache Bedeutung. Elternvertretungen und Elternverbände wirken dreifach an der Arbeit mit:

      • Kulturpolitisch
      • Musikschulpoltitisch
      • Strategisch

      Elternvertretungen und Elternverbände geben dem Willen der Eltern eine Stimme, die gehört wird. Mit ihrer Arbeit sorgen sie für eine bessere Akzeptanz der Arbeit in ihrer öffentlichen Musikschule.

      Eltern leisten mit ihrem persönlichen Einsatz auf lokaler Ebene, auf Landesebene, auf Bundesebene und auf europäischer Ebene einen wesentlichen Beitrag zur kulturellen und bildungspolitischen Entwicklung der Gesellschaft.